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Adam Zagajewskis neues Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die Unentbehrlichkeit der Kunst in der modernen Welt. Es ist ein Tagebuch ohne Datum, es verbindet das Persönliche mit dem Allgemeinen. Adam Zagajewski erzählt darin von seiner Geburtsstadt Lemberg, von der Aussiedlung der Familie, von Städten, in denen er gelebt hat: Paris, Houston, Berlin, Krakau. Dabei führen die privaten Erfahrungen immer auch zu einer neuen Sicht auf die Welt. Und wenn es um Literatur geht - Rilke, Kafka, Simone Weil, Cioran, Milosz - schreibt der mehrfach ausgezeichnete Autor aus Polen nicht nur über die…mehr

Produktbeschreibung
Adam Zagajewskis neues Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die Unentbehrlichkeit der Kunst in der modernen Welt. Es ist ein Tagebuch ohne Datum, es verbindet das Persönliche mit dem Allgemeinen. Adam Zagajewski erzählt darin von seiner Geburtsstadt Lemberg, von der Aussiedlung der Familie, von Städten, in denen er gelebt hat: Paris, Houston, Berlin, Krakau. Dabei führen die privaten Erfahrungen immer auch zu einer neuen Sicht auf die Welt. Und wenn es um Literatur geht - Rilke, Kafka, Simone Weil, Cioran, Milosz - schreibt der mehrfach ausgezeichnete Autor aus Polen nicht nur über die Werke, sondern auch über die Grenze zwischen Leben und Kunst. Diese klugen, wohlkomponierten Aufzeichnungen sind Zagajewskis schönstes Prosabuch.
Autorenporträt
Zagajewski, Adam
Adam Zagajewski, 1945 in Lemberg geboren, studierte Psychologie und Philosophie in Krakau, wo er auch heute lebt. Seit 2007 lehrt er regelmäßig an der University of Chicago. Er ist Autor zahlreicher Lyrik- und Essaybände sowie mehrerer Romane und wurde für sein Werk vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Eichendorff-Literaturpreis (2014), dem Heinrich-Mann-Preis der Berliner Akademie der Künste (2015), dem Leopold Lucas-Preis (2016), dem Jean Améry-Preis für Essayistik (2016) und dem Prinzessin-von-Asturien-Preis in der Sparte Literatur (2017). Seit 2015 ist Adam Zagajewski Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Bei Hanser erschienen zuletzt Verteidigung der Leidenschaft (Essays, 2008), Unsichtbare Hand (Gedichte, 2012), Die kleine Ewigkeit der Kunst (Tagebuch ohne Datum, 2014) und Asymmetrie (Gedichte, 2017).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Adam Zagajewski nennt sein Buch "Die kleine Ewigkeit der Kunst" auch ein "Tagebuch ohne Datum", was für Volker Breidecker besonders anschaulich macht, wie dieses Buch verfasst ist: als Selbstschau und Erinnerung, der durch das fehlende Datum aber gleichsam die Chronologie abhanden gekommen ist, erklärt der Rezensent. Zagajewski stellt Poesie und Prosa gegenüber und nebeneinander, verdichtet Miniaturen zu Epigrammen, gedenkt toter wie lebender Freunde, erinnert sich an die Deportation aus Lemberg und das Leid der verloren Heimat, die in der Kunst selbst gesetzt werden muss, fasst Breidecker zusammen. "Die Dichter bauen ein Haus für uns - doch sie selbst / können nicht darin wohnen", zitiert der Rezensent und erklärt: Zagajewski gelinge das Lob der dichterischen Epiphanie ohne religiös-mytisches Pathos.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.02.2015

Nach Lemberg
Adam Zagajewski taucht in "Tagebuch ohne Datum" in seine Geschichte ein

"Wenn ich Romane schreiben könnte, würde ich mich vielleicht an einem Roman über einen Menschen versuchen, der sein Leben nur auf die kurzen, intensiven Momente mystischer Öffnung ausrichtet", schreibt Adam Zagajewski, einer der bekanntesten Lyriker Polens, der zwischen 1974 und 1983 neben großartigen Gedichtbänden und heftig diskutierten politischen Essays auch drei nicht sehr gelungene Romane verfasste. Einen Roman wollte er hier sicher nicht schreiben, doch reizt und beflügelt ihn das Medium Prosa spürbar. Wenn die Lyrik auf den Moment ausgerichtet ist, wie er sagt, dann liefert die Prosa die Verbindungsstücke zwischen den Einschlägen fragloser Erkenntnis, den "kleinen Ewigkeiten", die ihn unvermutet überfallen und die er weder festhalten noch erklären kann.

"Es gab zu viel / Lemberg, es paßte in kein Gefäß, / sprengte die Gläser, ergoß sich aus / Teichen, Seen, rauchte aus allen / Schornsteinen, wurde zu Feuer und Sturm, / lachte mit Blitzen, / besänftigte sich", heißt es im Titelgedicht seines berühmten Bandes "Nach Lemberg fahren", in dem Zagajewski den Mythos der verlorenen Heimatstadt Lwiw beschwört. Dort wurde er 1945 geboren, und nachdem die Stadt an die Sowjetunion gefallen war, wurde seine Familie vertrieben und fand in Gleiwitz - keine neue Heimat. Es schien ihm, als würden die Eltern, die Onkel und Tanten wie Schlafwandler durch die fremden Straßen laufen, auch nach dreißig Jahren noch. Dieser Eindruck, so hält er in seinen Notizen fest, verstörte ihn als Kind zutiefst - vielleicht war er sogar für ihn, den "Vertriebenen der zweiten Generation", Auslöser des Schreibens.

Das tagebuchartige, unter dem Titel "Die kleine Ewigkeit der Kunst" erschienene Kompendium ist über Jahre gewachsen, und man kann es als das sehr persönliche Logbuch einer geistigen Abenteuerfahrt und ihrer vielen Exilstationen lesen. "Ich sollte notieren", heißt es, bevor er in eine philosophische und hochemotionale Interpretation der Musik Gustav Mahlers eintaucht, die ihn geprägt hat - wie überhaupt Musik, neben der Familiengeschichte, eine entscheidende Rolle in diesem Buch spielt. Vom schweigsamen und couragierten Vater erfuhr er als Kind fast nichts und bat ihn im Alter, seine Erinnerungen aufzuschreiben - sie bilden den innersten Kern dieser Aufzeichnungen.

Wenn er durch Krakau, Houston (wo er lehrte) oder Berlin wandert, freut er sich an Klängen und Farben, an Gesichtern und Bewegungen, und immer hat er ein Buch in der Tasche: in Paris (wo er bis 2002 lebte) meist die Tagebücher des polnischen Emigranten Józef Czapski, dessen Eindrücke sich über die realen Straßen und Parks legen "wie eine Kopie über das Original" und sein eigenes Erzählen herausfordern. Er beschreibt verzweifelte Telefonate mit Nobelpreisträger Czeslaw Milosz, als dessen literarischer Erbe er gilt, porträtiert seelenverwandte Lyriker wie Joseph Brodsky und Zbigniew Herbert, erklärt seine Verehrung für Simone Weil, schildert Schreibblockaden und schwärmt von den Gedichten Gottfried Benns, die ihn immer aufs Neue "elektrisieren". Es sind die anrührenden, oft selbstironischen Notizen eines sehr ehrlichen Menschen, der den alltäglichen Zwiespalt zwischen Höhenflug und Absturz beim Schreiben als etwas "Unseriöses" empfindet. Gleichzeitig verlangt er von der Dichtung, mit ihrer sprachlichen Schönheit immer wieder Antworten auf den Zustand der Welt zu geben, "der sich in tausend Formen ausdrückt, im Kummer des Arbeitslosen, der an einem heiteren Apriltag auf einer Parkbank sitzt, ebenso wie in einem philosophischen Traktat oder einer Symphonie".

NICOLE HENNEBERG.

Adam Zagajewski: "Die kleine Ewigkeit der Kunst". Aus dem Polnischen von Bernhard Hartmann und Renate Schmidgall.

Carl Hanser Verlag, München 2014. 320 S., geb., 21,90 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 27.03.2015

Das Gedicht geht nicht ins Kloster
In seinem „Tagebuch ohne Datum“ zeigt sich Adam Zagajewski als Pathetiker der Distanz.
An diesem Freitag nimmt der polnische Dichter und Essayist den Heinrich-Mann-Preis entgegen
VON VOLKER BREIDECKER
Sie heißen „Mauersegler“, weil sie im stürmisch-bewegten, wendigen Wechsel von raschem Flügelschlag und stürzendem Gleitflug die luftigen Höhen alter Gemäuer, von Kirchen oder Burgen, von Fabriken oder Bahnhöfen aufsuchen. In Hohlräumen unter den Dächern verrichten sie ihre Brut, wohingegen sie sich sonst unermüdlich in den Lüften aufhalten: Auf Dauer unbehaust und unfähig zur Bodenberührung, kennen sie, begleitet von den hohen, schrillen Tönen ihrer Pfiffe, „nur eines – den Flug, / nur das ewige, himmelhohe Segeln, / und brauchen einen Beobachter, der ein wenig nüchtern / und ein wenig verrückt sein sollte . . . “
  Es muss sich um einen Künstler, einen Dichter handeln, dem der unentwegte Auftrieb der Mauersegler „ein Bild der Ekstase“, des begeisterten Aufschwungs und der Exaltation liefert.
  Ein solcher, mit „Auge und Herz“ ausgestatteter Beobachter ist das lyrische Ich des Poems „Mauersegler stürmen die St.-Katharinenkirche“ aus dem Zyklus „Unsichtbare Hand“ (2012) des polnischen Dichters und Essayisten Adam Zagajewski. Die Katharinenkirche von Krakau ist ein im 14. Jahrhundert errichteter gotischer Bau, der aufgrund von Erdstößen, Feuersbrünsten und anderen Katastrophen unvollendet geblieben ist.
  Nach Krakau, in die Stadt seiner Jugend- und Studienjahre, ist der 1945 im ostgalizischen Lemberg geborene Autor nach Jahren des Exils seit 2002 zurückgekehrt. Bei einem Abendspaziergang, vorbei an einem der ältesten Gotteshäuser der Stadt, der Markuskirche, hält er selbst inne, um dem Flug der Mauersegler zu folgen, bis sich deren Antriebe auf ihn übertragen: „Ich übernehme für einen Moment die Perspektive der Mauersegler, die durch die langsam dunkler werdende Luft schwirren, ich schaue nach oben, nicht auf die Passanten, ich bewundere die Gewandtheit dieser launisch in alle Himmelsrichtungen schießenden schwarzen Pfeile (. . . ), die wie Artisten aus dem besten Zirkus Europas in riskanten Loopings durch die engen Gassen des alten Krakau fliegen und dann, wenn die Dämmerung ihre lange geduldige Arbeit getan hat, in der Dunkelheit verschwinden, als hätten sie sich aufgelöst.“
  Diese Sätze finden sich in einer Prosaminiatur des in der „Edition Akzente“ unter dem deutschen Titel „Die kleine Ewigkeit der Kunst“ erschienenen „Tagebuch(s) ohne Datum“. Die Gegenüberstellung von Poesie und Prosa lässt ahnen, wie nahe beide Gattungen hier nebeneinanderliegen und wie dicht die versammelten Texte gewirkt sind – mit dichterischen Mitteln eben. Es sind fortlaufende Betrachtungen, Beobachtungen, Erinnerungen, Porträts, Reiseberichte eines polyglotten Europäers, Reflexionen über die Kunst, das Leben und beider Beziehungen, teilweise in Form kurzer Essays und Mikroerzählungen, die stellenweise wieder aufgenommen und weitergestrickt oder zu Epigrammen verkürzt werden.
  Als Buch der Erinnerungen ist es zugleich ein mit freilich großer Diskretion verfasstes Buch der Freunde, sowohl lebender als auch verstorbener wie Joseph Brodsky und Czesław Miłosz. Als Selbstporträt rollt es in beharrlicher Spurenlese die eigene Familiengeschichte auf, und als „Tagebuch ohne Datum“ hintertreibt es den gleichförmigen Fluss der chronologischen Zeit.
  Für die Augen und Ohren von Deutschen, die bei dem Stichwort „Vertreibung“ nur an sich selbst oder die eigenen Landsleute denken, weil ihre mittelosteuropäische Landkarten und Geschichtsbilder noch immer voll blinder Flecken sind, ist diese Geschichte besonders lehrreich: Sie führt zurück in die galizische Vielvölkermetropole Lemberg, die seit 1991 ukrainisch ist, zuvor sowjetisch, davor deutsch und davor schon einmal sowjetisch besetzt war, aber neben der österreichisch-habsburgischen auch über eine polnische Vergangenheit verfügte, zuletzt in der Zwischenkriegszeit und, viel weiter zurück, vor der Liquidation und Aufteilung der aus dem einstigen polnisch-litauischen Großreich hervorgegangenen Adelsrepublik. Neben Joseph Roth, der im nahen Brody aufwuchs und in Lemberg studierte, war die Stadt die zumindest zeitweilige Heimat polnischer Schriftsteller wie Stanisław Lem, Bruno Schulz, Zbigniew Herbert und vieler anderer – sowie von Adam Zagajewski, der im Herbst 1945, nur wenige Monate nach seiner Geburt, mit seiner Familie und mit allen dort lebenden Polen gewaltsam deportiert wurde. Danach und infolge der vorausgegangenen Ermordung der Lemberger Juden hatte die Stadt drei Viertel ihrer Bewohner verloren.
  Wie auf einem großen Verschiebebahnhof rollten in dieser Region weiter die Deportationszüge: Aus Galizien vertriebene Polen gelangten in Viehwaggons nach Schlesien, wo sie fremde Häuser in Straßen mit fremd klingenden Namen bezogen, deren bis dahin deutschstämmige Bewohner ihrerseits nach Westen vertrieben wurden. Die Trauer über den Verlust der gelobten, aber versehrten und „verstümmelten Stadt“ – „mich schmerzt das, was ich dort nicht erlebe“ –, lastet auch auf dem Nachfahren, der abgeschnitten ist von einer Stadt der wunderbaren Dinge und verborgenen Mysterien, deren nur noch in der zum „zusätzlichen Sinn“ erweiterten Vorstellungskraft, im Traum, in Poesie, in Kunst habhaft zu werden ist. Äußerst subtil erhebt Zagajewski die lebensgeschichtliche Erfahrung des irreparablen Verlusts in den Stand eines poetischen Urerlebnisses, macht es zum Initium wie Signum der Dichtkunst: „Stabilität“ hingegen hat „keinen poetischen Wert. Erst der Verlust berührt uns tief im Inneren, Kontinuitäten nehmen wir nicht wahr.“
  Aus dieser lebensgeschichtlichen Erkenntnis von Unbehaustheit erwächst der Blick auf den Flug der Mauersegler, oder wie es in dem mit „Wolke“ betitelten Gedicht kategorisch heißt: „Die Dichter bauen ein Haus für uns – doch sie selbst / können nicht darin wohnen“. Zagajewski formuliert darüber eine ganze Poetik des Epiphanischen, also der gesegneten, aber einmaligen und unwiederholbaren „Augenblicke des Glücks“ als Quellen neuer Erkenntnisse. Der bis ins vorreligiös Mystische gesteigerte Enthusiasmus gegenüber allen intensiven Momenten der Kontemplation enthält den Schlüssel zur Kunst und zum Kunstwerk. Die Modelle entnimmt Zagajewski vorzugsweise der Musik: Gustav Mahler steht Pate für die „Vereinigung des Unvereinbaren, in tiefster Trauer und ekstatischer Freude, fast ohne sich in den Übergängen zwischen beiden aufzuhalten“.
  Statt jedoch in reine Mystik und Irrationalität oder gar in hohles Pathos abzugleiten, gelingt es Zagajewski die doppelten Register und schier unvereinbaren Gegensätze in äußerster gegenseitiger Anspannung zu halten: Auch wenn die Dichtung den „Autobus des Alltäglichen“ zum Anhalten bringt, bleibt der Unterschied zur Religion – und damit auch zur Kunstfrömmigkeit – erhalten, insofern „das Gedicht in einem bestimmten Augenblick stehen bleibt, es unterdrückt seine Exaltiertheit, es geht nicht ins Kloster“. Es bleibt mitten in der Welt, als etwas, das sich ereignet, als etwas Neues und Unerhörtes, das sich auftut, und sei es als „Überschuss an Ton“, der freilich „das Herz der Dichtkunst“ ist.
  In diesem Reich ist kein System, kein Programm und auch kein Kunstpriestertum zugelassen. Was bleibt: „Es gibt nichts anderes, nur konkrete Menschen und konkrete Dinge, Pappeln und Buchen, Holundersträucher und den Geist, der sie betrachtet, und die Trauer darüber, dass alles zu Ende geht. Menschen, Männer und Frauen, jeder und jede, in ihrem Leben gefangen; wir sehen sie nur einen Augenblick, auf der Straße, auf dem Heimweg, wenn sie nach Hause gehen, eilig, fast laufend.“ Oder im Vorbeiflug, wie die Mauersegler. Oder wie auf dem italienischen Durchgangsbahnhof Rovigo in dem gleichnamigen Gedicht von Zbigniew Herbert: „. . . nichts nur der Bahnhof – arrivi – partenze“. – An diesem Freitag verleiht die Akademie der Künste in Berlin an Adam Zagajewski den Heinrich-Mann-Preis 2015.
Der 1945 in Lemberg Geborene
rollt beharrlich die eigene
Familiengeschichte auf
„Erst der Verlust berührt uns
tief im Inneren, Kontinuitäten
nehmen wir nicht wahr.“
Adam Zagajewski studierte Psychologie und Philosophie in Krakau, wo er heute lebt. An der University of Chicago unterrichtet er Literatur.
Foto: Oliver Killig
  
  
Adam Zagajewski:
Die kleine Ewigkeit der Kunst. Tagebuch ohne
Datum. Aus dem Polnischen von Bernhard Hartmann und Renate Schmidgall. Hanser Verlag, München 2014.
320 Seiten, 21,90 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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"Kunstvoll." Adam Soboczynski, Die Zeit. 26.03.15

"[...] man kann es als das sehr persönliche Logbuch einer geistigen Abenteuerfahrt und ihrer vielen Exilstationen lesen." Nicole Henneberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.02.15

"Nun, da man es in den Händen hält, merkt man, wie sehr man sich nach einem solchen Buch gesehnt hat - einem Buch, das die Kunst ernst und das Leben heiter nimmt, das Tiefe mit Ironie, Überschwang mi Abgeklärtheit, Gelehrsamkeit mit Leichtigkeit, Abstraktion mit Anschauung und Essay mit Erzählung verbindet." Andreas Breitenstein, Neue Zürcher Zeitung, 10.02.15

"Mit Adam Zagajewski durch Europa zu gehen, das ist, als ginge man durch ein großes Buch, in dem alle Weisheit zusammengeführt wird." Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 28.12.14

"'Es sind die schönsten Stellen des Buches, wo er auf seinen zahlreichen Reisen den Atem anhält und in poetiscnen Bonmots und Meditationen zu uns spricht." Artur Becker, Frankfurter Rundschau, 07.10.14

"Glänzend beobachtet, dicht geschrieben." Gregor Dotzauer, Tagesspiegel, 06.12.14