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Warum reden alle vom Raum? Ist die Zeit der wissenschaftlichen Vorherrschaft der Zeit vorüber? Was tritt unter den Bedingungen der Globalisierung an die Stelle eines schwächelnden Fortschritts- und Entwicklungsparadigmas? Wenn mittlerweile fast alle Disziplinen in den Kultur- und Sozialwissenschaften damit beschäftigt sind, ihre Diskurse zu »verräumlichen«, ist dann die Rede von einem »Spatial Turn« angemessen?Diese Anthologie leistet zweierlei: Zum ersten Mal erscheint auf dem deutschen Buchmarkt eine fächerübergreifende Anthologie zum Spatial Turn und zum ersten Mal findet eine Diskussion…mehr

Produktbeschreibung
Warum reden alle vom Raum? Ist die Zeit der wissenschaftlichen Vorherrschaft der Zeit vorüber? Was tritt unter den Bedingungen der Globalisierung an die Stelle eines schwächelnden Fortschritts- und Entwicklungsparadigmas? Wenn mittlerweile fast alle Disziplinen in den Kultur- und Sozialwissenschaften damit beschäftigt sind, ihre Diskurse zu »verräumlichen«, ist dann die Rede von einem »Spatial Turn« angemessen?Diese Anthologie leistet zweierlei: Zum ersten Mal erscheint auf dem deutschen Buchmarkt eine fächerübergreifende Anthologie zum Spatial Turn und zum ersten Mal findet eine Diskussion auch unter Beteiligung der Geographen statt - jenen »Raumspezialisten«, die sich in jüngster Zeit als scharfe Kritiker der fächerübergreifenden Raumkonjunktur profiliert haben.
Autorenporträt
Döring, JörgJörg Döring (Prof. Dr.) lehrt als Juniorprofessor Neuere deutsche Literatur und Medien an der Universität Siegen und leitet das Teilprojekt »Media Geography« am SFB/FK 615 »Medienumbrüche« der Universität Siegen.
Rezensionen
»'Who is afraid of the spatial turn?', diese (angstvolle?) Frage wird sicherlich von den Buchbeiträgen nicht in aller Sinne beantwortet oder auch ausgeräumt; aber die aufgezeigten Positionen, die von dem Herausgebern geordnet werden in die 'emphatische Position', die 'strategische-neutrale Position' und in die 'aversiv-souveräne Position', bringen Licht in den bisher geführten - oder eben auch (noch) nicht geführten - Diskurs über das Raumparadigma.« Jos Schnurer, www.socialnet.de, 8 (2008) »[Es ist] überfällig, dass sich die mit der Kategorie Raum arbeitende Geschichtswissenschaft nicht länger aus der geographischen Rumpelkammer bedient, sondern innovative Konzepte, wie sie bereits für die Frühe Neuzeit existieren, aufgreift und weiterentwickelt. Der [...] Band liefert hierfür hervorragende Orientierungshilfen und ist daher allen Raumpionieren diesseits und jenseits des Spatial Turn wärmstens zu empfehlen.« Ulrike Jureit, H-Soz-u-Kult, 19.08.2008 »[Es] bleibt dem Band nur zu wünschen, dass er nicht als Standardwerk in dem Sinne aufgefasst wird, hier würde der spatial turn in den Kultur- und Sozialwissenschaften abschließend erfasst und damit erledigt. Vielmehr sollten die hier versammelten Konzepte [...] als Handlungs- und Anwendungsaufforderungen verstanden werden, die der Ausführung und Vertiefung bedürfen.« Micha Braun, Clio-online, 10 (2008) »Die einzelnen Ansätze [beglücken] in ihrem Forschungsdesign, welches, von einer handlungs- bis zur systemtheoretischen Modellierung reichend, unisono das Plädoyer für eine diskursive Reintegration der Raumsemantik plausibel vorführt.« Tim Raupach, MEDIENwissenschaft, 1 (2009) »Insgesamt liefert der Band einen breit gefächerten Überblick über die derzeitige Diskussion um den 'spatial turn', die überhaupt nur durch die Gegenüberstellung der Auseinandersetzung mit der Raumthematik in den verschiedenen Disziplinen verständlich wird.« Regine Henn, Soziologische Revue, 32/3 (2009) »In seiner präzisen Doppelstruktur von Raumdialog und Raumkorrektur, von der Erkundung neuer und der Kartierung bestehender Diskussionslinien des Raumes, bildet der Band [...] einen aktiven, fundierten und hilfreichen Beitrag zum Verständnis des 'Spatial Turn' und seiner (widersprüchlichen) Dynamiken.« Laura Frahm, GERMANISTIK, 3 (2009) »Dieser Sammelband ist allen, die sich für den Raumdiskurs interessieren, wärmstens zu empfehlen.« Christine Hermann, www.literaturkritik.de, 6 (2010) Besprochen in: Dialogische Erziehung, 3-4 (2009)…mehr