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Für SHOAH filmte Claude Lenzmann 1975 in Rom mit Benjamnin Muemelstein, dem einzigen überlebenden "Judenältesten". Das vielstündige Interview hätte das Konzept von SHOAH gesprengt. Diese Gespräche über die ambivalente Rolle des hochrangigen Funktionärs inszeniert Lanzmann mit neuen Aufnahmen aus Wien, Polen, Israel und dem "Vorzeigeghetto" Theresienstadt.> Kino vom Feinsten: eine beißende und enthüllende Dokumentationdes großartigenfrazösischen Regisseurs Claude Lanzmann. Judenältester …mehr

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Produktbeschreibung
Für SHOAH filmte Claude Lenzmann 1975 in Rom mit Benjamnin Muemelstein, dem einzigen überlebenden "Judenältesten". Das vielstündige Interview hätte das Konzept von SHOAH gesprengt. Diese Gespräche über die ambivalente Rolle des hochrangigen Funktionärs inszeniert Lanzmann mit neuen Aufnahmen aus Wien, Polen, Israel und dem "Vorzeigeghetto" Theresienstadt.> Kino vom Feinsten: eine beißende und enthüllende Dokumentationdes großartigenfrazösischen Regisseurs Claude Lanzmann.Judenältester< des Ghettos Theresienstadt sieben lange Jahre gegen die Vernichtung. Der Film offenbart die außergewöhnliche Persönlichkeit Murmelsteins, seine faszinierende Intelligenz und seinen unumstößlichen Mut. Der großartige Geschichtenerzähler berichtet ironisch, sarkastisch und aufrichtig über drei Epochen hinweg, von Nisko nach Theresienstadt und von Wien nach Rom.>Mit den letzten der Ungerechten gelingt Claudia Lanzmann das grandiose Porträt eines Mannes, der inmitten eines unlösbaren Dilemmas seine Integrität zu wahren wusste.Claude Lanzmann ist ein gnadenlos präziser Interviewer, der keine leichten Erklärungen durchgehen lässt. Murmelsteinhigegen ist ein rhetorischer brillanter Erzähler, der die Vorgeschichte der Judenvernichtung durch die Nazis mit vernebelten Propagandacoups wie dem Plan der Ausreise der polnischen Juden nach Madagaska ausbreitet und auch mit der Legende vom schlichten Bürokraten Eichmann aufräumt.

Bonusmaterial

Für SHOAH filmte Claude Lanzmann 1975 in Rom mit Benjamin Murmelstein, dem letzten Vorsitzenden des Judenrats aus dem Ghetto Theresienstadt, verwendete diese Aufnahmen aber nie. Bis jetzt. Das Konzept von SHOAH hätte das vielstündige Interview mit Benjamin Murmelstein, dem einzigen überlebenden "Judenältesten", gesprengt. Diese Gespräche über die ambivalente Rolle des hochrangigen Funktionärs inszeniert Lanzmann mit neuen Aufnahmen aus Wien, Polen, Israel und dem "Vorzeigeghetto" Theresienstadt. Nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland 1938 kämpfte der Rabbiner Murmelstein als hochrangiger Funktionär der von Adolf Eichmann kontrollierten Israelitischen Kultusgemeinde Wien in der NS-Zeit und als "Judenältester" des Ghettos Theresienstadt sieben lange Jahre gegen die Vernichtung. Gleichzeitig verhalf er mehr als 120.000 Juden erfolgreich zur Emigration. Der Film offenbart die außergewöhnliche Persönlichkeit Murmelsteins, seine faszinierende Intelligenz und seinen unumstößlichen Mut. Der großartige Geschichtenerzähler berichtet ironisch, sarkastisch und aufrichtig über drei Epochen hinweg, von Nisko nach Theresienstadt und von Wien nach Rom.
Autorenporträt
Claude Lanzmann, geb. 1925 in Paris, studierte Philosophie und war Lektor an der Freien Universität Berlin. Als Journalist reiste er unter anderem nach China und Korea und engagierte sich gegen den Algerienkrieg. Seine Dokumentarfilme 'Pourquoi Israel' (1972) und 'Shoah' (1985) machten ihn weltberühmt. Er ist Ehrendoktor der Hebräischen Universität Jerusalem und der European Graduate School. Claude Lanzmann lebt in Paris.
Rezensionen
Die Marionette konnte die Fäden ziehen. Frankfurter Allgemeine Zeitung"Ein einzigartiges Erste-Hand-Dokument über Zwänge und Spielräume im Holocaust und unlösbare moralische Konflikte, die aber gelöst werden mussten." DIE WELT"DER LETZTE DER UNGERECHTEN nähert sich fast vier Stunden lang einer Wahrheit, die weder schwarz noch weiß zu haben ist." Berliner Zeitung "Ein einzigartiges Dokument. Nicht nur weil Murmelstein mit ungeheuer präzisem Gedächtnis den Blick auf Adolf Eichmann neu schärft - nicht als den "banalen Bösen" im Sinne Hannah Arendts, sondern als fanatischen, auch zur Waffe greifenden Gewalttäter. Sondern weil dieser hochintelligente Zeitzeuge und zutiefst gemischte Charakter, der "Macht in der Ohnmacht" ausübte, mit luzider Distanz über sich selber spricht." Tagesspiegel"Mit DER LETZTE DER UNGERECHTEN gelingt Claude Lanzmann das grandiose Porträt eines Mannes, der inmitten eines unlösbaren Dilemmas seine Integrität zu wahren wusste." RAY Filmmagazin"Die persönliche Faszination durch die Person Benjamin Murmelstein ist die Grundlage dieses Films, der den schnellen und einfachen Urteilen über ihn genaue Nachforschungen entgegensetzt. Ein Recherche zu den Abgründen und minimalen Möglichkeiten eines wider seinen Willen zum Funktionär gemachten Menschen." Rainer Rother, Künstlerischer Direktor der Deutschen Kinemathek"Murmelstein, der aufgrund seiner Rolle als Verbindungsmann zwischen den Nazis und KZHäftlingen
vielen fragwürdig, ja verdächtig erschien, legt in diesem Gespräch auf einer römischen Dachterrasse Zeugnis ab. Zeugnis, Erinnerung und Eingedenken, wie es in dieser radikalen Offenheit, Genauigkeit, Unsentimentalität und Menschlichkeit selten ist." Viennale"Claude Lanzmann ist ein gnadenlos präziser Interviewer, der keine leichten Erklärungen durchgehen lässt. Murmelstein hingegen ist ein rhetorisch brillanter Erzähler, der die Vorgeschichte der Judenvernichtung durch die Nazis mit vernebelnden Propagandacoups wie dem Plan der Ausreise der polnischen Juden nach Madagaskar ausbreitet und auch mit der Legende vom schlichten Bürokraten Eichmann aufräumt." Deutschlandradio"Claude Lanzmanns Postscriptum zu SHOAH!" New York Times

"... überragend in seiner historischen Wucht und moralischen Kraft." - Die Presse
"DER LETZTE DER UNGERECHTEN ist Kino vom Feinsten: eine beißende und enthüllende Dokumentation des großartigen Französischen Regisseurs Claude Lanzmann." - Times UK "Heimgesucht und heimsuchend. Claude Lanzmanns faszinierendes Interview mit dem Judenältesten, der mit Adolf Eichmann verhandelte, ist eine subtile Studie in Sachen Schuldfreiheit von Überlebenden." - Guardian
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