Marktplatzangebote
71 Angebote ab € 0,25 €
  • DVD

13 Kundenbewertungen

Robert Langdon, Symbolologe aus Harvard, befindet sich aus beruflichen Gründen in Paris, als er einen merkwürdigen Anruf erhält: Der Chefkurator des Louvre wurde mitten in der Nacht vor dem Gemälde der Mona Lisa ermordet aufgefunden. Langdon begibt sich zum Tatort und erkennt schon bald, dass der Tote durch eine Reihe von versteckten Hinweisen auf die Werke Leonardo da Vincis aufmerksam machen wollte - Hinweise, die seinen gewaltsamen Tod erklären und auf eine finstere Verschwörung deuten. Bei seiner Suche nach den Hintergründen der Tat wird Robert Langdon von Sophie Neveu unterstützt, einer…mehr

  • Anzahl: 1 DVD
Produktbeschreibung
Robert Langdon, Symbolologe aus Harvard, befindet sich aus beruflichen Gründen in Paris, als er einen merkwürdigen Anruf erhält: Der Chefkurator des Louvre wurde mitten in der Nacht vor dem Gemälde der Mona Lisa ermordet aufgefunden. Langdon begibt sich zum Tatort und erkennt schon bald, dass der Tote durch eine Reihe von versteckten Hinweisen auf die Werke Leonardo da Vincis aufmerksam machen wollte - Hinweise, die seinen gewaltsamen Tod erklären und auf eine finstere Verschwörung deuten. Bei seiner Suche nach den Hintergründen der Tat wird Robert Langdon von Sophie Neveu unterstützt, einer Kryptologin der Pariser Polizei und Enkelin des ermordeten Kurators. Von ihr erfährt er auch, dass der Kurator der geheimnisumwitterten Sions-Bruderschaft angehörte - ebenso wie Leonardo da Vinci, Victor Hugo und Isaac Newton

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - Trailershow
Autorenporträt
Dan Brown unterrichtete Englisch, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Bedingt durch seine Herkunft (Vater Mathematikprofessor - Mutter Kirchenmusikerin) waren für ihn Wissenschaft und Religion keine Gegensätze und diese Kombination in seinen Veröffentlichungen machte ihn als Autor weltbekannt.Er lebt mit seiner Frau in Neuengland.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.04.2006

Das Kino ist ein Teufelszeug

Die ihn verdammen, haben den Film noch gar nicht gesehen, aber sie haben gelesen, denn der "Da Vinci Code" wurde weltweit vierzig Millionen Mal verkauft, und deshalb ist es nach der Erfolgsgeschichte von Dan Browns Roman auch um so erstaunlicher, daß Kirchen und religiöse Organisationen erst zur Verfilmung von "Sakrileg", wie das Buch im Deutschen heißt, so heftig reagieren wie auf ein Sakrileg. Die katholische Bischofskonferenz der Vereinigten Staaten hat "Wahrheitskommissionen" gebildet und eine Dokumentation in Auftrag gegeben, welche die Irrtümer des Buches richtigstellen soll, von denen man annimmt, daß sie auch in der Hollywoodproduktion mit Tom Hanks auftauchen werden, und der Prediger des päpstlichen Hauses hat sich am Karfreitag im Beisein Benedikts XVI. gegen Buch und Film gewandt.

Reden wir erst gar nicht von dem Möchtegern-Coup des Magazins "National Geographic" mit dem Judas-Evangelium und lieber davon, daß das Magazin "Time" seine jüngste Titelgeschichte "The Opus Dei Code" genannt hat. Diese katholische Organisation, die im Roman keine sehr rühmliche Rolle spielt, verlangt von Sony Pictures, dem Verleih und Produzenten, den Film mit dem Zusatz zu versehen, es handle sich um reine Fiktion. Ein solcher Zusatz sei "ein Zeichen des Respekts gegenüber der Person Jesu, der Geschichte der Kirche und den religiösen Überzeugungen der Zuschauer", was ein seltsames Pars pro toto ist, da Opus Dei für die gesamte katholische Kirche spricht, deren Teil sie doch bloß ist. Aber diese Verwechslung artikuliert immerhin klar die brennende Sorge der Kirche, die einem Hollywoodfilm fast magische Kräfte zuschreibt, wenn sie unterstellt, er könne die Grundfesten des Glaubens erschüttern, was ja auch heißt, daß man den Gläubigen nicht allzuviel Standfestigkeit zutraut.

Und wenn man bei Dan Brown nachliest, dann ahnt man auch, was die Kirche jenseits der unterhaltsamen konspirativen Konstruktion so beunruhigt: Es geht um den Prozeß der Kanonisierung, die apokryphe von den kanonischen Schriften unterschied, oder um das Nizäische Glaubensbekenntnis und die Trinität, denn wie kursorisch auch immer Brown damit umgeht - es bleibt ein sehr unmißverständlicher Hinweis auf die Geschichtlichkeit des Glaubens, der sich erst durch Ausgrenzung herausgebildet hat und nicht vom Himmel gefallen ist. Und es ist dann auch kein Wunder, daß eine Religion, die sich auf das Buch der Bücher stützt, im Medienzeitalter die Macht der bewegten Bilder fürchtet, die in ihrer Evidenz auch manchmal wie vom Himmel gefallen wirken.

PETER KÖRTE

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr