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Technische Angaben: Bildformat: 4:3 Sprache / Tonformat: Deutsch, Französisch, Englisch (Dolby Surround) Untertitel: Deutsch, Englisch u. a. Untertitel für Hörgeschädigte: Englisch Ländercode: 2
In dieser Season sind Harm (David James Elliott) und Mac (Catherine Bell) wieder vereint, denn Harm entscheidet sich gegen eine Pilotenkarriere und kehrt in die Büros des JAG zurück. Keinen Moment zu früh, denn Rechtsfälle auf Flugzeugträgern, U-Booten und sogar in einem entführten Flugzeug fordern ihre gesamte Aufmerksamkeit! Und während Admiral Chegwidden (John M. Jackson) die Romantik entdeckt…mehr

  • Anzahl: 3 DVDs
Produktbeschreibung
Technische Angaben:
Bildformat: 4:3
Sprache / Tonformat: Deutsch, Französisch, Englisch (Dolby Surround)
Untertitel: Deutsch, Englisch u. a.
Untertitel für Hörgeschädigte: Englisch
Ländercode: 2
In dieser Season sind Harm (David James Elliott) und Mac (Catherine Bell) wieder vereint, denn Harm entscheidet sich gegen eine Pilotenkarriere und kehrt in die Büros des JAG zurück. Keinen Moment zu früh, denn Rechtsfälle auf Flugzeugträgern, U-Booten und sogar in einem entführten Flugzeug fordern ihre gesamte Aufmerksamkeit! Und während Admiral Chegwidden (John M. Jackson) die Romantik entdeckt und Bud (Patrick Labyorteaux) und Harriet (Karri Turner) sich darauf vorbereiten, Eltern zu werden, reist die gesamte Crew nach Australien.

Bonusmaterial

- Kapitel- / Szenenanwahl- Animiertes DVD-Menü mit Soundeffekten
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.06.2012

Blutmoral

Eine deutsch-türkische Regisseurin untersucht den von anatolischen Zuwanderern importierten, noch in der dritten Generation gepflegten Ehrbegriff auf seinen ethnographischen Hintergrund hin. Aysun Bademsoy, die 1960 in Mersin, Türkei, geboren wurde, im Alter von neun Jahren mit ihren Eltern ins damalige West-Berlin kam und seit 1989 mehrere bemerkenswerte Dokumentarfilme gedreht hat, holt Betroffene und Kundige vor die Kamera, hält sich mit eigenen Kommentaren aber zurück. Dafür zeigt sie mehrmals Gitterstäbe und verschlossene Türen als Zeichen des äußeren wie inneren Eingesperrtseins. Junge Männer eines türkischen Sportklubs finden es zum Beispiel völlig normal, dass ihre Schwestern unter der Aufsicht des Vaters oder des ältesten Bruders stehen, bis die Familie die Herrschaft an den von ihnen ausgesuchten oder zumindest gebilligten Ehemann weiterreicht.

Welche historisch gewachsenen Gründe hinter diesem Denkmuster stehen, erklärt ein Kurde: In einem Dorf, in dem eine Familie auf die andere angewiesen war, musste jede die Regeln einhalten, wenn sie nicht gesellschaftlicher Ächtung anheim fallen wollte. "Untreue" Frauen oder "ungehorsame" Töchter waren die häufigsten Opfer der unerbittlichen Moralwächter. Zu welchen Folgen das starre Festhalten am überkommenen Ehrbegriff unter den Augen einer erschrockenen deutschen Öffentlichkeit immer wieder führt, wissen wir aus Gerichtsberichten. Mehrere solcher Tatorte fasst der Film mit kreisender Kamera ins Auge. Zeugen gehen dabei ins blutige Detail. Hauptziel der Angriffe, meist durch den von der Familie vorgeschickten Bruder, ist das Gesicht der wehrlosen Frau, als müsse ihr noch im Tod die Würde genommen werden. "Ehre" führt immer wieder zu der fatalen Tradition zurück, die unter ihren eigenen Füßen längst den Grund, aus dem sie erwuchs, verloren hat.

hjr

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