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Er führt durch die Ungezähmtheit des korsischen Hochgebirges. Zu Recht gilt der GR20 als einer der schönsten und anspruchsvollsten Fernwanderwege Europas. Auf seinen gut 180 Kilometern führt er durch einsame Bergorte, über Passstraßen, Kletterpassagen und zahlreiche Gipfel. Mit eindrucksvollen Aufnahmen, anregenden Texten und allen wichtigen Toureninfos macht dieser prächtige Bildband seitenweise Lust, die wilde Natur Korsikas selbst zu erkunden.

Produktbeschreibung
Er führt durch die Ungezähmtheit des korsischen Hochgebirges. Zu Recht gilt der GR20 als einer der schönsten und anspruchsvollsten Fernwanderwege Europas. Auf seinen gut 180 Kilometern führt er durch einsame Bergorte, über Passstraßen, Kletterpassagen und zahlreiche Gipfel. Mit eindrucksvollen Aufnahmen, anregenden Texten und allen wichtigen Toureninfos macht dieser prächtige Bildband seitenweise Lust, die wilde Natur Korsikas selbst zu erkunden.
Autorenporträt
Siglinde Fischer kam 1961 in Lingen/Ems zur Welt. Sie guckt, solange sie denken kann, nach jedem Tier. Das Biologiestudium in Münster und Darmstadt war also vorgegeben. Am Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin arbeitete sie mehrere Jahre, bevor sie als Freiberuflerin in die Biotechnologie-Branche abdriftete. Dieses trockene Dasein endete 2008 mit dem Berufswechsel in den Reisejournalismus, gemeinsam mit ihrem Mann, Walter Steinberg.

Walter Steinberg wurde 1962 in Düsseldorf geboren. Schon früh brach er allein zu seinen Reisen auf: Meist abenteuerliche Touren zu Fuß und im Kanu in Lappland, Korsika, Italien, Island, Schottland, Grönland, Kanada und immer wieder in Alaska. Steinberg studierte Fotoingenieurwesen an der FH Köln und verdiente bis 2008 sein Geld in der Halbleiter-Industrie. Dabei reichte sein Arbeitsplatz viele Jahre von Oregon über Kalifornien, Spanien, Italien, Israel, Hongkong, Shanghai, Taiwan, Korea bis nach Japan. Geträumt hatte er damals schon länger

davon, professionell zu reisen und zu fotografieren, Multivisionsschauen zu arrangieren und Filme zu machen. 2008 hat er diesen Traum gemeinsam mit seiner Frau Siglinde Fischer in die Tat umgesetzt.

Brigitte Gratz-Prittwitz, geb. 10.06.1957 in Würzburg, aufgewachsen in Stuttgart, dort auch Abitur. Studium der Sozialpädagogik, seit 1989 bis heute als Sozialpädagogin in Bad Reichenhall tätig, dabei Betreuung und Beratung psychisch kranker Menschen. Seit Kindheit mit den Eltern, später mit Bruder und Freunden in der Natur, speziell in den Bergen unterwegs, seit 1992 fast ausschließlich mit ihrem Lebensgefährten und jetzigen Mann Michael und unserer Hündin Jessy: Wandern, Skitouren, Hochtouren, Laufen insbesondere Berglauf, Schneeschuhgehen, Mountainbike. Hobbys (außer Berge): Musik, Fotografieren, Lesen.

Brigitte Gratz-Prittwitz, geb. 10.06.1957 in Würzburg, aufgewachsen in Stuttgart, dort auch Abitur. Studium der Sozialpädagogik, seit 1989 bis heute als Sozialpädagogin in Bad Reichenhall tätig, dabei Betreuung und Beratung psychisch kranker Menschen. Seit Kindheit mit den Eltern, später mit Bruder und Freunden in der Natur, speziell in den Bergen unterwegs, seit 1992 fast ausschließlich mit ihrem Lebensgefährten und jetzigen Mann Michael und unserer Hündin Jessy: Wandern, Skitouren, Hochtouren, Laufen insbesondere Berglauf, Schneeschuhgehen, Mountainbike. Hobbys (außer Berge): Musik, Fotografieren, Lesen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.09.2012

Wenn dir ein Fels vom Herzen fällt

Die schlimmste Stelle des GR 20 ist nicht der Monte Cinto, wegen seines anstrengenden Schiefer-Schotter-Weges auch Monte Schinder genannt, sondern Vizzavona. Dort zeigt sich, wer ein wahrer Wanderer ist. Die Grande Randonnée 20 führt über Korsika, hundertachtzig Kilometer bergauf, bergab. Korsika ist eine gebirgige Mittelmeerinsel, sie hat nichts Liebliches. Gerade deshalb ist der Wanderweg beliebt. Heute sind die Hütten bewirtschaftet, man kann drinnen schlafen, und etwas zu essen kaufen. Das war vor zwanzig Jahren noch anders. Jedes Gramm Nudeln oder Müsli musste im Rucksack mitgeschleppt werden. Nur in Vizzavona, einer kleinen Bahnstation in der Mitte der Insel, auf der Hälfte des Weges, konnte Nachschub gekauft werden. Die Autoren dieses Bildbandes und Wanderbuches sind zwei Paare, sie schwärmen vom Wandern, vom Weg, und ein bisschen von alten Zeiten, als der GR 20 noch weniger leicht zugängig war. Das Buch verlockt mit Fotos dazu, bald wieder hinzufahren, die Karten und Beschreibungen erklären die Fakten. Wieder einmal über die steilen Pfade wandern, manchmal mit Blick aufs nahe Mittelmeer, auf den Rand der Insel, wo es Strände gäbe. In Vizzavona angekommen, streikten wir. Das Wandern war schön. Aber die Rucksäcke waren so schwer. Und in Vizzavona konnte man nicht nur Essen nachkaufen, sondern auch eine Zugfahrkarte. Ans Meer. Nix da, sagte die Freundin. Und redete die ganze Nacht auf uns ein. Die wenigsten machen den ganzen GR 20, sagte sie, die meisten brechen in der Mitte ab. Wenn wir ihn ganz gehen, werdet ihr diese Tour nie vergessen. "Ihr werdet mir ewig dafür dankbar sein, dass ich euch überredet habe", sagte sie. Sie hatte recht.

bär

"GR 20 Korsikas Traumpfad. Zu Fuß über das Gebirge im Meer" von Siglinde Fischer, Walter Steinberg, Brigitte Gratz-Prittwitz, Michael Prittwitz. Bruckmann Verlag, München 2012. 140 Seiten, zahlreiche Fotos. Gebunden, 29,95 Euro.

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