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-> Der große Diktator (USA 1940, 122 min., FSK 06): Während die Truppen des Diktators Hynkel das Nachbarland Austerlich besetzen, gelingt es seinem Doppelgänger, dem jüdischen Friseur Charlie, aus dem Konzentrationslager zu fliehen. Den Wächtern, die ihn verfolgen, begegnet Hynkel, der anstelle Charlies festgenommen wird. Charlie wiederum wird mit dem Diktator verwechselt und gezwungen, anlässlich der Invasion eine Rede zu halten. Er nutzt die Gelegenheit dazu, einen flammenden Appell für Frieden, Freiheit und Gleichheit aller Menschen an die Welt zu richten.
-> Der Vagabund und das Kind
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Produktbeschreibung
-> Der große Diktator (USA 1940, 122 min., FSK 06):
Während die Truppen des Diktators Hynkel das Nachbarland Austerlich besetzen, gelingt es seinem Doppelgänger, dem jüdischen Friseur Charlie, aus dem Konzentrationslager zu fliehen. Den Wächtern, die ihn verfolgen, begegnet Hynkel, der anstelle Charlies festgenommen wird. Charlie wiederum wird mit dem Diktator verwechselt und gezwungen, anlässlich der Invasion eine Rede zu halten. Er nutzt die Gelegenheit dazu, einen flammenden Appell für Frieden, Freiheit und Gleichheit aller Menschen an die Welt zu richten.

-> Der Vagabund und das Kind (USA 1921, 50 min., FSK o.A.):
Ein Mann schmeißt Steine durch Fensterscheiben, und ein anderer kommt zufällig im richtigen Moment vorbei, um als kundiger Glaser seine Dienste anzubieten. Das System funktioniert. Und alles andere in diesem vielgeliebten Charlie-Chaplin-Klassiker funktioniert erst recht: Niemals zuvor vereinte eine Komödie Witz und Sentimentalität zu einer Einheit und definierte das Genre Komödie damit völlig neu.Erstmals wagte sich der Filmemacher Chaplin an eine abendfüllende Geschichte um den armen, aber immer optimistischen Tramp (Chaplin) und den entzückenden kleinen Strolch (der sechsjährige Jackie Coogan), der dem Tramp als Findelkind in den Schoß fällt. Der Ziehvater bringt seinem Pflegesohn bei, dass das Leben wahrlich kein Zuckerschlecken ist, aber die beiden sind bald ein Herz und eine Seele - und als Team absolut unschlagbar.

-> Goldrausch (USA 1925, 68 min., FSK 06):
Alaska 1898: Im Goldrausch stürzt sich auch Charlie in das gefahrvolle Leben der Goldschürfer: Hunger, Kälte, Einsamkeit. Ein Schneesturm verschlägt ihn in ein Lager. Dort trifft er auf den steckbrieflich gesuchten Halunken Black Larson und den Goldgräber Big Jim. Larson hat es auf den Sack Gold abgesehen, den Big Jim gefunden hat. Das Schicksal dieser beiden Goldschürfer wird zum Dreh- und Angelpunkt bei Charlies aufregender und entbehrungsreicher Odyssee des Tramps nach Reichtum und Glück. Doch je trostloser die Lage, um so erheiternder sind die Einfälle Charlies...

-> Lichter der Großstadt (USA 1931, 81 min., FSK 06):
In der tragikomischen Attacke auf die bürgerliche Gesellschaft verliebt sich der heimatlose Tramp unsterblich in ein blindes Blumenmädchen. Ob als Preisboxer oder Strassenkehrer - Charlie versucht alles, um dem Mädchen die notwendige Augenoperation zu finanzieren. Die zweifelhafte Bekanntschaft mit einem Millionär, den er vor dem Selbstmord bewahrt, verhilft ihm plötzlich zu einem Vermögen. Aber sein Glück ist nur von kurzer Dauer... Der Augenblick, in dem das Mädchen zum ersten Mal die Augen öffnet, gehört zu den bewegendsten Momenten, die je auf einer Leinwand zu sehen waren.

-> Moderne Zeiten (USA 1936, 82 min., FSK 06):
Die monotone Arbeit am Fließband einer seelenlosen Fabrik bringt Charlie fast an den Rand des Wahnsinns. In einer seiner berühmtesten Szenen gerät er in ein überdimensional großes Räderwerk - und dreht dabei noch immer wie von Sinnen die Schrauben fest. Schließlich landet er in der Nervenheilanstalt. Doch das ist nur der Anfang einer Verkettung unglücklicher Missgeschicke... Eine beißende und überaus komische Satire auf die moderne Arbeitswelt und die Unmenschlichkeit der Maschinen.

-> Rampenlicht (USA 1952, 130 min., FSK 06):
Der alternde Komiker Calvero war einst ein berühmter Star des englischen Varietés. Aber seine große Zeit ist nun vorbei. Als er eines Abends im Alkohol Trost gesucht hat, riecht er bei seiner Heimkehr Gas im Flur. Er bricht die Tür seiner Nachbarin auf und findet die junge Ballett-Tänzerin Terry bewusstlos auf ihrem Bett. Terry hat davon geträumt, eine große Ballerina zu werden, aber nun sind ihre Beine gelähmt. Daher wollte sie sterben. Calvero verspricht, ihr zu helfen. Eine rührende Liebesgeschichte bahnt sich an...

Bonusmaterial

„Chaplin Heute – Der Vagabund und das Kind“ – Dokumentation von Alain Bergala unter Mitwirkung des Regisseurs Abbas Kiarostami, Von Chaplin entfernte Szenen für die Wiederaufführung 1971, „Chaplin Heute – Goldrausch“ – Dokumentation von Serge Le Péron unter Mitwirkung der Regisseurin Idrissa Ouedraogo, „Chaplin Heute – Lichter der Großstadt“ – Dokumentation von Serge Bromberg unter Mitwirkung des Regisseurs Peter Lord, Outtakes „Der Traumprinz“, „Chaplin Heute – Moderne Zeiten“ – Dokumentation von Philippe Truffault unter Mitwirkung der Regisseure Luc und Jean-Pierre Dardenne, Geschnittene Szenen, „Chaplin Heute – Der große Diktator“ – Dokumentation von Serge Toubiana unter Mitwirkung des Regisseurs Constantin Costa-Gavras, Sydney Chaplins ‚Making of’ in Farbe, „Charlie als Friseur“ (1919); „Chaplin Heute – Rampenlicht“ – Dokumentation von Edgardo Cozarinsky unter Mitwirkung des Regisseurs Bernardo Bertolucci, Geschnittene Szene „Der Professor“ (1919), Einführungen des Chaplin-Biografen David Robinson zu allen Filmen, Fotogalerien, Trailer, 6 Wendecover
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.04.2012

Der Clown und der Tyrann

Während Charlie Chaplins politische Enthaltsamkeit im Ersten Weltkrieg noch Kritik hervorgerufen hatte und "Shoulder Arms" allenfalls als Beitrag zum Siegesjubel wahrgenommen wurde, kam er mit "The Great Dictator" und seinem Beitrag zum Zweiten Weltkrieg zu früh in der öffentlichen Debatte an. Mit dem Buch "Liberty Shtunk - die Freiheit wird abgeschafft" geht Norbert Aping ein auf den seltenen Fall, dass ein Kunstwerk visionäre Wirkung gezeigt hat. Nicht nur die Diplomaten von Nazideutschland intervenierten gegen den Film, auch London wandte sich vor Kriegsbeginn gegen solche Störungen eines Einvernehmens mit Berlin. Dabei war die filmische Majestätsbeleidigung wegen der Popularität des Regisseurs und Hauptdarstellers lange vor der Premiere gefürchtet. Die historische Bedeutung des Films wird einerseits sichtbar durch die Nähe zur Realität des Alltags, andererseits durch Chaplins spätere schockierte Erkenntnis vom nicht für möglich gehaltenen Grauen. Dass der in der Doppelrolle als jüdischer Friseur und Diktator brillierende Komiker in der Schlussrede nicht mehr das Böse parodiert, sondern leidenschaftlich für die bedrohte Menschlichkeit plädiert, gibt dem Film aufrüttelnde Authentizität.

ric.

Das Deutsche Filmmuseum zeigt "The Great Dictator" am 17. April, von 20.30 Uhr an, im Begleitprogramm zur Chaplin-Ausstellung. Zuvor liest Norbert Aping aus "Liberty Shtunk".

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