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Méto und seine Kameraden haben sich einem schrecklichen Kampf um ihre Freiheit stellen müssen und die Mauern des Hauses verlassen. Méto ist dabei schwer verletzt worden. Als er aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht, ist er an ein Bett gefesselt und seine Augen sind verbunden. Wo ist er? Und sind seine Freunde noch am Leben? Die Fortsetzung von Grevets packender Trilogie liefert eine bestechende Reflexion über unsere Welt - eindringlich gelesen von Rainer Strecker.

Produktbeschreibung
Méto und seine Kameraden haben sich einem schrecklichen Kampf um ihre Freiheit stellen müssen und die Mauern des Hauses verlassen. Méto ist dabei schwer verletzt worden. Als er aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht, ist er an ein Bett gefesselt und seine Augen sind verbunden. Wo ist er? Und sind seine Freunde noch am Leben?
Die Fortsetzung von Grevets packender Trilogie liefert eine bestechende Reflexion über unsere Welt - eindringlich gelesen von Rainer Strecker.
Autorenporträt
Yves Grevet, geboren 1961, arbeitet als Grundschullehrer in einem Pariser Vorort. Seine Bücher verschreiben sich der sozialen Realität und richten den Blick auf Themen wie familiäre Beziehungen, Solidarität sowie der Ausbildung von Freiheit und Autonomie. 'Méto - Das Haus' ist der erste Teil seiner dystopischen Trilogie. Rainer Strecker, geboren 1965 in Berlin, ist Schauspieler (u. a. 'Tatort', 'Bella Block') und der Stammsprecher der Cornelia-Funke-Hörbücher. Für den DAV las er bereits den ersten Teil der Méto-Trilogie.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Nach seiner Rebellion gegen die Caesaren und der Flucht aus deren Erziehungsanstalt, dem Haus, wacht Méto schwer verletzt in der Höhle der "Abgeschnittenen Ohren" auf. Doch die ersehnte Freiheit findet er bei den entlaufenen Sklaven nicht. Méto und seine Freunde ahnen bald, dass auch diese Teil des Systems sind. Sie beschließen, von der Insel zu fliehen. Der mittlere Teil einer Trilogie ist schwieriges Terrain. Der Autor muss zumindest einige der Fragen, die er aufgeworfen hat, beantworten, zugleich die Spannung aufrecht erhalten. Deshalb existieren diesmal so viele Redeverbote, selten stellen die Charaktere die naheliegendsten Fragen. Das frustriert. Selbst Strecker, sonst Spezialist für Zwischentöne, scheint nicht so recht bei der Sache. Die Intensität, mit der er im ersten Teil die Verwundbarkeit der Jungen hörbar machte, war verstörend. Der zweite Teil klingt vergleichsweise flach, vielleicht, weil außerhalb des Hauses die erzwungene Stille als Kontrastmittel fehlt. Grevet zeigt, dass Freiheit mehr ist als die Abwesenheit von Unterdrückung: Das Miteinander der Abgeschnittenen Ohren ist von ständigen Machtkämpfen bestimmt. Bleibt die Frage, ob die Jungen in einer Welt, in der eine solche Insel möglich ist, eine lebenswerte Gesellschaft finden.

© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)
Ein neuer Serienheld ist geboren! Deutschlandfunk, November 2012