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Versteckt in einem kleinen Waldstück zwischen Rostock und Greifswald befindet sich einer der geheimnisvollsten Bunker des Kalten Krieges: die unterirdische Troposphären-Funkstation 302. Sie gehörte zum streng getarnten, abhörsicheren Kommunikationsnetz des Warschauer Paktes, das auch im Falle eines Atomschlags funktionieren sollte. Bis kurz vor dem Ende der DDR sind dafür 40 Millionen Mark verbaut worden, doch wenige Monate nach der vollständigen Inbetriebnahme 1990 war die hochmoderne Anlage bereits funktionslos. Die Bundeswehr hat sie nach gründlicher Inspektion verplompt und dann ihrem…mehr

Produktbeschreibung
Versteckt in einem kleinen Waldstück zwischen Rostock und Greifswald befindet sich einer der geheimnisvollsten Bunker des Kalten Krieges: die unterirdische Troposphären-Funkstation 302. Sie gehörte zum streng getarnten, abhörsicheren Kommunikationsnetz des Warschauer Paktes, das auch im Falle eines Atomschlags funktionieren sollte. Bis kurz vor dem Ende der DDR sind dafür 40 Millionen Mark verbaut worden, doch wenige Monate nach der vollständigen Inbetriebnahme 1990 war die hochmoderne Anlage bereits funktionslos. Die Bundeswehr hat sie nach gründlicher Inspektion verplompt und dann ihrem Schicksal überlassen. Abenteurer brachen sie auf, entwendeten wichtige Teile und setzten eine Etage unter Wasser. Im Jahr 2004 kam das 17 Hektar große Areal in private Hände und ist danach in ein militärhistorisches Museum verwandelt worden. Es gibt Einblick in die Strategien während der Zeit der Blockkonfrontation und in die geheimen Technologien der Nachrichtenübertragung. Anhand von aufgefundenen Originaldokumenten, Karten und Bauzeichnungen sowie zahlreichen Fotos aus der Zeit der Rekonstruktion wird die Geschichte der Anlage anschaulich erzählt und einem breiten Publikum verständlich gemacht.
Autorenporträt
Götz Wenzel, Jg. 1957, absolvierte die Ausbildung zum Gießer und Schmelzer. Ab 1982 war er als Produktionsleiter bei Großkonzerten und Kulturveranstaltungen, seit 1984 freischaffender Produzent für Großkonzerte, u.a. für den Palast der Republik in Ost-Berlin. 1994 übersiedelte er nach Rügen. 2005 übernahm er eine 17 Hektar große militärische Liegenschaft in Eichenthal bei Bad Sülze mit einem ehemaligen Atombunker, der ab Frühjahr 2006 der Öffentlichkeit zugänglich sein wird.