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Neukölln im Vogelsberg! Kommissar Henning Bröhmann führt mit der Direktorin des Gymnasium Nidda gerade ein ernstes Gespräch über seine versetzungsgefährdete Tochter, da durchschlägt ein Stein das Fenster des Büros. Nach dem ersten Schrecken wiegelt die Pädagogin ab: Dumme-Jungen-Streich, alles im Griff, Einmischung nicht erwünscht. Kurz darauf ist sie tot ...
(6 CDs, Laufzeit: 7h 55)

Produktbeschreibung
Neukölln im Vogelsberg! Kommissar Henning Bröhmann führt mit der Direktorin des Gymnasium Nidda gerade ein ernstes Gespräch über seine versetzungsgefährdete Tochter, da durchschlägt ein Stein das Fenster des Büros. Nach dem ersten Schrecken wiegelt die Pädagogin ab: Dumme-Jungen-Streich, alles im Griff, Einmischung nicht erwünscht. Kurz darauf ist sie tot ...

(6 CDs, Laufzeit: 7h 55)
Autorenporträt
Dietrich Faber, geb. 1969, bildet zusammen mit Martin Guth das international auftretende Kabarettduo FaberhaftGuth. Die beiden sind Gewinner zahlreicher renommierter Kabarettpreise. Der Autor lebt mit Frau und Sohn in der Mittelhessenmetropole Gießen.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Ob das noch ein Krimi ist? Wahrscheinlich schon, denn Menschen werden ermordet, ein Kommissar ermittelt, es gibt falsche Fährten, allerhand Verdächtige. Trotzdem: Auch beim zweiten Fall des bieder-kauzigen Provinzpolizisten Henning Bröhmann aus dem oberhessischen Vogelsberg rangiert der kriminalistische Spürsinn erst an zweiter Stelle. Wichtiger ist der mal feine, mal derbe Humor, den Autor und Kabarettist Faber in seiner fulminanten Lesung zu Gehör bringt: sarkastisch und selbstironisch, aber nicht gar so überdreht wie in seinem Krimidebüt "Toter geht's nicht". Umso überzeugender geraten diesmal die nachdenklichen, melancholischen Passagen, die sich um das verkorkste Familienleben Bröhmanns drehen. Ein Krimitopos, dem sich Faber so ausführlich und differenziert widmet, dass er ihn weitgehend vom Klischee befreit. Eine Lehrerin der Gesamtschule, die auch Bröhmanns nörgelige Tochter besucht, wird ermordet. Der windige Freund der Tochter, die im Hörbuch eine eigene Stimme erhält, scheint in die Sache verstrickt. Dass die Zusammenhänge am Ende konstruiert wirken, stört nicht. Es gibt nun mal Wichtigeres in diesem mit spitzer Feder geschriebenen und nicht minder spitzer Zunge vorgetragenen, wunderbar komischen Roman.

© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)