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Muhammad Schams ad-Din Hafis - der name Hafis bedeutet 'der(den Koran) im Gedächtnis Bewahrende' - wurde um das Jahr 1320 als Sohn eines Kaufmanns im persischen Schiraz geboren. Hier verbrachte er auch den größten Teil seines Lebens und hier starb er im Jahr 1389. Erst nach seinem Tod wurde sein Hauptwerk zusamengestellt, eine Sammlung von über 500 Gedichten - zumeist in der Form des Ghasels.Hafis zählt bis heute zu den Populärsten persischen Klassikern. Zu seinen Bewunderen gehörte auch Goethe, der in Hafis einen Seelenverwandten erkannte und sich durch Hafis Werk zu seinem West-Östlichen…mehr

Produktbeschreibung
Muhammad Schams ad-Din Hafis - der name Hafis bedeutet 'der(den Koran) im Gedächtnis Bewahrende' - wurde um das Jahr 1320 als Sohn eines Kaufmanns im persischen Schiraz geboren. Hier verbrachte er auch den größten Teil seines Lebens und hier starb er im Jahr 1389. Erst nach seinem Tod wurde sein Hauptwerk zusamengestellt, eine Sammlung von über 500 Gedichten - zumeist in der Form des Ghasels.Hafis zählt bis heute zu den Populärsten persischen Klassikern. Zu seinen Bewunderen gehörte auch Goethe, der in Hafis einen Seelenverwandten erkannte und sich durch Hafis Werk zu seinem West-Östlichen Diwan inspirieren liß.Diese Ausgabe umfaßt 83 übersetzte Ghaselen und drei weitere, die Rückert, von persische Originalen inspiriert, selber verfaßt hat. Grundlage des deutschen Textes ist die erste vollständige, 1926 von Herman Kreyenborg herausgegebene Fassung, die einerseits mit dem noch zugänglichen Teil der Handschriften (Ghasel 1-42), andererseits mit der 1988 von Wolfdietrich Fischer herausgegebenen und von Hartmut Bobzin überprüften Teilausgabe der Rückert Gesellschaft Schweinfurt abgeglichen wurde.
Autorenporträt
Es war Rückerts ganz große Leistung, dass er nicht versucht hat, Hafis zu erweichen oder ihn irgendwie an einen romantischen deutschen Geschmack anzugleichen, sondern er hat versucht, so nahe wie möglich am Text zu bleiben und die Wortspiele, die Sinnspiele im Deutschen so wiederzugeben wie es sich geziemt - vielleicht manchmal etwas schwierig für einen modernen Leser, denn Rückerts Sprache ist so unendlich viel reicher als unsere, sein Vokabular viel weiter. Aber ich glaube, seine Übersetzung, in die man sich freilich erst ein wenig einlesen muss, ist wirklich das Beste, was wir in unserer Zeit und in unserer Sprache kennen lernen können.Prof. Annemarie Schimmel