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Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Hochschule Reutlingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Dr. Mayer-Wegelin misst dem Impairment Test in iAS 36 in Krisenzeiten eine größere Bedeutung zu als in Zeiten des Aufschwungs. Er wirft die Frage auf, „ob die Vermögenswerte, die in vergangenen Jahren z.B. im Rahmen von Unternehmenskäufen erworben wurden, noch werthaltig sind.“ Außerdem behauptet er, dass Unternehmen nicht nur unter dem Rückgang ihrer Umsätze zu leiden haben; als Folge dessen können auch außerplanmäßige Abschreibungen auf…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Hochschule Reutlingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Dr. Mayer-Wegelin misst dem Impairment Test in iAS 36 in Krisenzeiten eine größere Bedeutung zu als in Zeiten des Aufschwungs. Er wirft die Frage auf, „ob die Vermögenswerte, die in vergangenen Jahren z.B. im Rahmen von Unternehmenskäufen erworben wurden, noch werthaltig sind.“ Außerdem behauptet er, dass Unternehmen nicht nur unter dem Rückgang ihrer Umsätze zu leiden haben; als Folge dessen können auch außerplanmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte entstehen, sodass Rezessionen zu einer Kumulation negativer Effekte führen. Auch Freiberg und Lüdenbach betonen den Einfluss der Wachstumserwartungen auf das Ergebnis des Impairment Test. Sie könnten als geplante CFs in einen Impairment Test einfließen und fielen in Krisenzeiten niedriger aus, während Risikoprämien langfristig steigen und als Teil des Abzinsungssates das Ergebnis des Impairment Tests schmälerten. Dem entgegen stehen Ermessensspielräume seitens der in IAS 36 verankerten Vorschriften, die erhebliches bilanzpolitisches Potenzial bergen, um eine Wertminderung bzw. Wertaufholung gezielt herbeizuführen oder sie bewusst zu umgehen. Erschwerend kommt hinzu, dass Planungen grundsätzlich ungewiss sind. Insbesondere die Einbeziehung investitionstheoretischer Ansätze in die Barwertermittlung zieht subjektive Entscheidungen nach sich. Aus den dargestellten Sachverhalten ergibt sich nicht nur für den Rechnungslegenden und den Wirtschaftsprüfer die Erschwernis, sich auf dem schmalen Grat zwischen zulässiger individueller Auslegung und verbotener Blendung zu bewegen. Auch der Adressat ist betroffen, der den Informationen vertrauen können will. Er hätte große Probleme, wenn identisch aussehenden Jahresabschlüssen elementar andere Gegebenheiten zugrunde liegen würden. Ziel der Arbeit ist, dem Leser unter Einbeziehung von Fachliteratur ein Bild über die Vorschriften des IAS 36 zu vermitteln und die Schwierigkeiten in deren praktischer Umsetzung aufzuzeigen. Eine empirische Vollerhebung auf Basis der Konzernabschlüsse der 30 DAX-Unternehmen für 2009 soll Aufschluss darüber geben, inwieweit in der Literatur diskutierte kritische Aspekte des IAS 36 Anwendung finden und welche Auswirkungen der durch IAS 36 gegebene Ermessenspielraum auf die „Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bilds“ der VFE-Lage hat. Abschließend soll geklärt werden, ob die Finanzkrise die vermuteten Auswirkungen auf den Impairment Test und damit einhergehende außerplanmäßige Abschreibungen hat.