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Dieses Lexikon der Vorurteile ist ein einzigartiges Humorbuch, das ausnahmslos alle gängigen Vorurteile von A-Z versammelt, und den Leser mit dem verblüffend hohen Wiedererkennungswert der beschriebenen Klischees und Stereotype zum Lachen bringt.Eskimos haben dreißig verschiedene Wörter für Schnee, aber kein Wort für Badehose. Frauen machen beim Einparken die Tür auf, um besser zu sehen. Katholiken glauben an Wunder. Sie fahren alt und gebrechlich nach Lourdes und kommen alt und gebrechlich wieder zurück. Männer riechen vor dem Zubettgehen an ihren Socken und legen sie anschließend über die…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Lexikon der Vorurteile ist ein einzigartiges Humorbuch, das ausnahmslos alle gängigen Vorurteile von A-Z versammelt, und den Leser mit dem verblüffend hohen Wiedererkennungswert der beschriebenen Klischees und Stereotype zum Lachen bringt.Eskimos haben dreißig verschiedene Wörter für Schnee, aber kein Wort für Badehose. Frauen machen beim Einparken die Tür auf, um besser zu sehen. Katholiken glauben an Wunder. Sie fahren alt und gebrechlich nach Lourdes und kommen alt und gebrechlich wieder zurück. Männer riechen vor dem Zubettgehen an ihren Socken und legen sie anschließend über die Stuhllehne. Postbeamte sitzen hinter einem "Schalter geschlossen"-Schild und langweiligen sich offenkundig, während an dem geöffneten Schalter eine endlose Schlange wartet. Taxifahrer sprechen entweder überhaupt kein Deutsch ("Wo du wolle?") oder haben Germanistik studiert.
Autorenporträt
Schriftsteller sitzen in abgedunkelten Räumen am geschlossenen Fenster und hacken leise brabbelnd in die Schreibmaschine. Bereits als kleine Kinder dichten sie ihren Müttern beseelte Verse zum Geburtstag, später gelten sie als einfühlsame Autoren von Poesiealbum-Einträgen. Wenn sie ein Buch zu Ende geschrieben haben, gehen sie auf Lesereise, wo schüchterne Germanistik-Studentinnen sie anhimmeln. Nach mehrstündigem Diskurs über die Kraft des Wortes werden sie in einer Esoterik-Buchhandlung in Oer-Erkenschwick von Akademikerinnen verführt. Schließlich erwarten sie ihre Söhne Parsifal und Gottfried, denen sie eine humanistische Erziehung angedeihen lassen wollen. Steffen Haas jammert und lamentiert den ganzen lieben langen Tag, er könne seine Federkästen nicht finden, dann schmiert er schnell was hin und muss sich vor Begeisterung den Rest des Tages betrinken.
Rezensionen
Der Internet-Surfer: aufgeklärt, interessiert und vor allem vorurteilsfrei
Dank ausgefeiltester Marktforschungstechniken weiß der gemeine Internet-User natürlich ganz genau, in welch guter Gesellschaft er sich beim Surfen befindet: nämlich in der von aufgeklärten, vielseitig interessierten, kultivierten, gebildeten Weltbürgern und -innen beiderlei Geschlechts.
Menschen also, denen randgruppenfeindliche Bemerkungen völlig fremd sind und die das Wort "Vorurteil" nur aus dem Lexikon kennen (das sie zu Bildungszwecken regelmäßig konsultieren – oder für den Fall, doch noch irgendwann zu "Wer wird Millionär?" eingeladen zu werden).
So denken immer nur die anderen
Nicht aus eigener Anschauung sondern allein aus dem Bedürfnis heraus, umfassend über anderer Leute Gedankengut informiert zu sein, wird der brave Surfer also zu diesem Büchlein greifen.
Denn kein junger Vater, keine Mutter, die diesen Namen verdient, würde doch jemals denken, dass "Eltern" sich die gesamte Dauer der Schwangerschaft streiten, wie das Kind heissen soll und dann am Ende (wie immer) die Frau entscheidet, die dann einen Modenamen nimmt, der den Knaben zu einem "Kevin Gerstenbichler" macht.
Auch würde jeder, der regelmäßig das Netz durchstreift, es für absolut aus der Luft gegriffen halten, dass ein "Computerfreak" für 3000 Mark den gerade modernsten Computer kauft, der, noch während er aus dem Laden geht, bereits veraltet ist, da zwar der Chip immer schneller rechnet, aber das neue MS-Betriebssystem die zusätzlichen Systemressourcen wieder auffrisst.
Und welcher "Internet-Freak" würde lieber bei www.wetter.de nachsehen als aus dem Fenster? Nicht mal ein "Blinder", der natürlich NICHT von Feministinnen für einen besseren Menschen gehalten wird, weil er andere nicht nach dem Aussehen beurteilt.
Politisch wenig korrekt aber höchst unterhaltsam
Unschwer lässt sich an diesen Beispielen erkennen, dass der Erwerb dieses Werkes (ob zum Eigengebrauch oder als Geschenk) definitiv NICHT als politisch korrekt gelten – aber in kurzen Lese- und Entspannungspausen (ohne näher auf die dazu aufgesuchten Örtlichkeiten eingehen zu wollen) durchaus zu Anfällen von Heiterkeit führen kann.
Selbst wenn (oder gerade weil?) es von Autoren verfasst wurde, die in ihrer Vita angeben: "Schriftsteller" sitzen in abgedunkelten Räumen am geschlossenen Fenster und hacken leise brabbelnd in die Schreibmaschine. Bereits als kleine Kinder dichten sie ihren Müttern beseelte Verse zum Geburtstag, später gelten sie als einfühlsame Autoren von Poesiealbum-Einträgen. Wenn sie ein Buch fertig geschrieben haben, gehen sie auf Lesereise, wo schüchterne Germanistik-Studentinnen sie anhimmeln. Nach mehrstündigem Diskurs über die Kraft des Wortes werden sie in einer Esoterik-Buchhandlung in Oer-Erkenschwick von Akademikerinnen verführt. Schließlich erwarten sie ihre Söhne Parsifal und Gottfried, denen sie eine humanistische Erziehung angedeihen lassen wollen...
Sollten Sie also schon eine Weile nichts zu Lachen gehabt haben, dann bildet dieses Buch ein wirksames Gegenmittel.
(Michaela Pelz)
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