Kurt Wallander ist 22 Jahre alt, Polizist in Malmö und am Beginn seiner Karriere als Kriminalkommissar.
"Wallander hatte frei. Es war der 3. Juni 1969..." Als Wallander seinen ersten Fall löst, ist er Anfang Zwanzig, ein junger Polizist in Malmö und bis über beide Ohren in Mona verliebt. In einer Zeit, da die Polizei mit Schlagstöcken gegen Demonstranten vorgeht, wird seine Berufswahl nicht nur von seinem Vater kritisiert. Eines Abends findet er seinen Nachbarn Hålén erschossen auf dem Küchenboden. Die Kriminalpolizei tippt auf Selbstmord, doch Wallander zweifelt an dieser Erklärung, umso mehr, als Håléns Wohnung in Flammen aufgeht und man wenig später auf eine weitere Leiche stößt. Am Ende dieser Ermittlung hat Wallander eine Menge Fehler gemacht und leichtsinnig sein Leben riskiert - und sein außerordentliches kriminalistisches Talent unter Beweis gestellt.
"Wallander hatte frei. Es war der 3. Juni 1969..." Als Wallander seinen ersten Fall löst, ist er Anfang Zwanzig, ein junger Polizist in Malmö und bis über beide Ohren in Mona verliebt. In einer Zeit, da die Polizei mit Schlagstöcken gegen Demonstranten vorgeht, wird seine Berufswahl nicht nur von seinem Vater kritisiert. Eines Abends findet er seinen Nachbarn Hålén erschossen auf dem Küchenboden. Die Kriminalpolizei tippt auf Selbstmord, doch Wallander zweifelt an dieser Erklärung, umso mehr, als Håléns Wohnung in Flammen aufgeht und man wenig später auf eine weitere Leiche stößt. Am Ende dieser Ermittlung hat Wallander eine Menge Fehler gemacht und leichtsinnig sein Leben riskiert - und sein außerordentliches kriminalistisches Talent unter Beweis gestellt.
CD 1 | |||
1 | Titel 1 | ||
2 | Titel 2 | ||
3 | Titel 3 | ||
4 | Titel 4 | ||
5 | Titel 5 | ||
6 | Titel 6 | ||
7 | Titel 7 | ||
8 | Titel 8 | ||
9 | Titel 9 | ||
10 | Titel 10 | ||
11 | Titel 11 | ||
12 | Titel 12 | ||
13 | Titel 13 | ||
14 | Titel 14 | ||
15 | Titel 15 | ||
16 | Titel 16 | ||
17 | Titel 17 | ||
18 | Titel 18 | ||
19 | Titel 19 | ||
CD 2 | |||
1 | Titel 20 | ||
2 | Titel 21 | ||
3 | Titel 22 | ||
4 | Titel 23 | ||
5 | Titel 24 | ||
6 | Titel 25 | ||
7 | Titel 26 | ||
8 | Titel 27 | ||
9 | Titel 28 | ||
10 | Titel 29 | ||
11 | Titel 30 | ||
12 | Titel 31 | ||
13 | Titel 32 | ||
14 | Titel 33 | ||
15 | Titel 34 | ||
16 | Titel 35 | ||
17 | Titel 36 | ||
18 | Titel 37 | ||
19 | Titel 38 | ||
20 | Titel 39 | ||
CD 3 | |||
1 | Titel 40 | ||
2 | Titel 41 | ||
3 | Titel 42 | ||
4 | Titel 43 | ||
5 | Titel 44 | ||
6 | Titel 45 | ||
7 | Titel 46 | ||
8 | Titel 47 | ||
9 | Titel 47 | ||
10 | Titel 48 | ||
11 | Titel 49 | ||
12 | Titel 50 | ||
13 | Titel 51 | ||
14 | Titel 52 | ||
15 | Titel 53 | ||
16 | Titel 54 | ||
17 | Titel 55 | ||
18 | Titel 56 | ||
19 | Titel 57 |
Das erste Leben des Kurt Wallander
Es mag zunächst einmal paradox klingen, wenn Henning Mankell zum ersten Fall seines mittlerweile zur Berühmtheit gewordenen Kommisars Wallander zurückgreift, um endgültig mit ihm abzuschließen. Um den Sack zuzumachen, wie sich der Erfolgsautor im Vorwort seines neusten und definitiv letzten Wallander-Krimis ausdrückt. Doch so abwegig ist der Gedanke gar nicht, tauchen doch in den acht vorangegangenen Kriminalromanen immer wieder Hinweise auf das Leben des Kurt Wallander auf, das er vor dem 8. Januar 1990 geführt haben muss - jenem Datum, an dem der erste Wallander-Krimi Mörder ohne Gesicht beginnt. Von seiner Verletzung, die ihn beinahe umgebracht hätte. Von dem zerrütteten Verhältnis zu seinem Vater und vom Anfang seiner Ehe, die schließlich scheitern sollte.
Ehrgeizig, gründlich, unsicher
Wallanders erster Fall ist kein Roman, sondern eine Sammlung von bisweilen nur episodenhaften Stories. In einmal kleineren und dann wieder großen zeitlichen Sprüngen vervollständigt Mankell auf diese Art und Weise die Biografie seiner Figur. Die erste der insgesamt sechs Kurzgeschichten in diesem Band zeichnet einen 21-jährigen Polizisten, der die Streifengänge in Malmö satt hat, der sich mies fühlt, wenn er gegen Demonstranten knüppeln muss, deren Ansichten er verstehen kann und der nichts sehnlicher erwartet, als endlich zur Kriminalpolizei versetzt zu werden. Als Wallanders Nachbar tot in seiner Wohnung aufgefunden wird, glaubt der junge Polizeibeamte nicht an die Theorie der Kriminalpolizei, es habe sich um Selbstmord gehandelt. Er nimmt - schon hier sehr ehrgeizig und gründlich, aber extrem unsicher - die Ermittlungen nach und nach selbst in die Hand. Ein Alleingang, der ihn fast umbringt. Im Laufe der weiteren Geschichten reift Wallander zu einem erfahreneren Ko! mmissar heran, wenngleich er, getrieben von seinem Ehrgeiz, doch immer die gleichen Fehler macht. Sowohl beruflich als auch privat.
Unumgänglich für Wallander-Fans
Für Wallander-Fans ist dieses Buch natürlich unumgänglich. Da sei es verziehen, dass die Kriminalfälle mitunter sehr durchsichtig und vorhersehbar geraten, was wohl auch schlicht an ihrer Kürze liegt. Auch die Sprache Mankells (Da fallen Sätze wie: "Das Leben war, wie es war.") ist nicht gerade nobelpreisverdächtig - aber das war sie ohnehin noch nie. Wichtiger ist, dass es Mankell gelingt, das Leitmotiv all seiner Wallander-Krimis herauszuarbeiten: Die Frage, wie weit der Rechtsstaat zerrüttet, in wie weit angesichts steigender Kriminalität und Brutalität die Demokratie in Gefahr ist. Eine Frage, die Wallander zunehmend wütend und unausstehlich macht - weil sie sich nicht beantworten lässt. Es bleibt ihm nicht mal noch die Zeit, darüber nachzudenken: Den letzten Fall in diesem Band schließt Wallander am 7. Januar 1990 ab. Erschöpft geht er zu Bett. Als er am nächsten Morgen aufsteht, beginnt er den Mörder ohne Gesicht zu jagen. (ah/André Lorenz Medien)
Es mag zunächst einmal paradox klingen, wenn Henning Mankell zum ersten Fall seines mittlerweile zur Berühmtheit gewordenen Kommisars Wallander zurückgreift, um endgültig mit ihm abzuschließen. Um den Sack zuzumachen, wie sich der Erfolgsautor im Vorwort seines neusten und definitiv letzten Wallander-Krimis ausdrückt. Doch so abwegig ist der Gedanke gar nicht, tauchen doch in den acht vorangegangenen Kriminalromanen immer wieder Hinweise auf das Leben des Kurt Wallander auf, das er vor dem 8. Januar 1990 geführt haben muss - jenem Datum, an dem der erste Wallander-Krimi Mörder ohne Gesicht beginnt. Von seiner Verletzung, die ihn beinahe umgebracht hätte. Von dem zerrütteten Verhältnis zu seinem Vater und vom Anfang seiner Ehe, die schließlich scheitern sollte.
Ehrgeizig, gründlich, unsicher
Wallanders erster Fall ist kein Roman, sondern eine Sammlung von bisweilen nur episodenhaften Stories. In einmal kleineren und dann wieder großen zeitlichen Sprüngen vervollständigt Mankell auf diese Art und Weise die Biografie seiner Figur. Die erste der insgesamt sechs Kurzgeschichten in diesem Band zeichnet einen 21-jährigen Polizisten, der die Streifengänge in Malmö satt hat, der sich mies fühlt, wenn er gegen Demonstranten knüppeln muss, deren Ansichten er verstehen kann und der nichts sehnlicher erwartet, als endlich zur Kriminalpolizei versetzt zu werden. Als Wallanders Nachbar tot in seiner Wohnung aufgefunden wird, glaubt der junge Polizeibeamte nicht an die Theorie der Kriminalpolizei, es habe sich um Selbstmord gehandelt. Er nimmt - schon hier sehr ehrgeizig und gründlich, aber extrem unsicher - die Ermittlungen nach und nach selbst in die Hand. Ein Alleingang, der ihn fast umbringt. Im Laufe der weiteren Geschichten reift Wallander zu einem erfahreneren Ko! mmissar heran, wenngleich er, getrieben von seinem Ehrgeiz, doch immer die gleichen Fehler macht. Sowohl beruflich als auch privat.
Unumgänglich für Wallander-Fans
Für Wallander-Fans ist dieses Buch natürlich unumgänglich. Da sei es verziehen, dass die Kriminalfälle mitunter sehr durchsichtig und vorhersehbar geraten, was wohl auch schlicht an ihrer Kürze liegt. Auch die Sprache Mankells (Da fallen Sätze wie: "Das Leben war, wie es war.") ist nicht gerade nobelpreisverdächtig - aber das war sie ohnehin noch nie. Wichtiger ist, dass es Mankell gelingt, das Leitmotiv all seiner Wallander-Krimis herauszuarbeiten: Die Frage, wie weit der Rechtsstaat zerrüttet, in wie weit angesichts steigender Kriminalität und Brutalität die Demokratie in Gefahr ist. Eine Frage, die Wallander zunehmend wütend und unausstehlich macht - weil sie sich nicht beantworten lässt. Es bleibt ihm nicht mal noch die Zeit, darüber nachzudenken: Den letzten Fall in diesem Band schließt Wallander am 7. Januar 1990 ab. Erschöpft geht er zu Bett. Als er am nächsten Morgen aufsteht, beginnt er den Mörder ohne Gesicht zu jagen. (ah/André Lorenz Medien)
"Der geheimnisvoll, melancholisch inszenierte Krimi überzeigt durch die Mischung aus Ich-Erzähl-Passagen und klassischen Hörspiel-Szenen."