• Audio CD

11 Kundenbewertungen

Das bayerische Ermittlerduo Wallner und Kreuthner steht vor einem Rätsel: Wer schoss an einem schönen Oktobersonntag dem Kleinkriminellen Kummeder auf dem Gipfel des Riederstein mit einem Präzisionsgewehr den Kopf weg? Die Suche nach dem Täter sorgt für einigen Wirbel in der oberbayerischen Idylle. Schnell wird klar, dass das tragische Geschehen in einer Neumondnacht vor zwei Jahren während einer legendären Schafkopfrunde seinen Anfang nahm ...

Produktbeschreibung
Das bayerische Ermittlerduo Wallner und Kreuthner steht vor einem Rätsel: Wer schoss an einem schönen Oktobersonntag dem Kleinkriminellen Kummeder auf dem Gipfel des Riederstein mit einem Präzisionsgewehr den Kopf weg? Die Suche nach dem Täter sorgt für einigen Wirbel in der oberbayerischen Idylle. Schnell wird klar, dass das tragische Geschehen in einer Neumondnacht vor zwei Jahren während einer legendären Schafkopfrunde seinen Anfang nahm ...
Autorenporträt
Michael Schwarzmaier arbeitet als Schauspieler und Sprecher vor allem in den Bereichen Fernsehen, Funk, Synchron, Werbung und Hörbuch. Nach einem geisteswissenschaftlichen Studium besuchte er zunächst die Schauspielschule in Berlin und stand dann zehn Jahre an Theatern in Deutschland und Südamerika auf der Bühne, u. a. spielte er auch an den Münchner Kammerspielen.
Rezensionen
"[...] das macht den Charme des Krimis aus, dass die Charaktere gut geerdet und meist mit trockenem Humor ausgestattet sind. Föhr verschafft seinen Protagonisten mit wenigen Merkmalen eigene Persönlichkeiten, egal ob es sich um den ängstlichen Rechtsanwalt Jonas Falcking und seine miesen Tricksereien handelt oder um den liebenswürdigen Großvater Manfred, der mit jungen Frauen ausgeht und seinem Enkel gern Tipps für den Umgang mit Frauen gibt." Süddeutsche Zeitung 20101105

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.11.2010

Derbes Medium
„Schafkopf“ von Andreas Föhr
Auf dem Gipfel des Riedersteins am Tegernsee wird ein Mann erschossen. Polizeiobermeister Kreuthner steht fast direkt daneben, aber weil er nach dem Joggen kurz vor dem Kreislaufkollaps steht, kriegt er nicht viel mit. Und schon hat der ewige frierende Kommissar Wallner, der mit seinem Großvater Manfred zusammenlebt, einen ziemlich komplizierten Fall am Hals.
Ausgelöst wird die verwickelte Geschichte durch ein verlorenes Solo beim Schafkopfen, jenem Kartenspiel, dem der zweite Krimi von Andreas Föhr seinen Titel verdankt. Das erfährt der Leser aber nicht sofort. Föhr informiert ihn über Rückblenden, während Wallner und Kreuthner alles allein herausfinden müssen. Dabei schalten sie sogar ein Medium ein, um sich mit einer Toten zu unterhalten. Wobei Wallner der Methode nicht wirklich traut und das Medium so gar nicht esoterisch, sondern eine eher ziemlich derbe Andenkenverkäuferin ist. Aber das macht den Charme des Krimis aus, dass die Charaktere gut geerdet und meist mit trockenem Humor ausgestattet sind. Föhr verschafft seinen Protagonisten mit wenigen Merkmalen eigene Persönlichkeiten, egal ob es sich um den ängstlichen Rechtsanwalt Jonas Falcking und seine miesen Tricksereien handelt oder um den liebenswürdigen Großvater Manfred, der mit jungen Frauen ausgeht und seinem Enkel gern Tipps für den Umgang mit Frauen gibt. Wallners Beziehungen mit dem „Kleinkriminellen“ Kummeder – den Begriff verwendet nicht Föhr, sondern der Verlag, was ein bisschen seltsam anmutet angesichts der Tatsache, dass Kummeder ständig seine Freundin verprügelt – und Föhr das Buch dem Gedenken an Dominik Brunner gewidmet hat.
Andreas Föhr, Schafkopf, Knaur Verlag 14,95 Euro
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
…mehr