Der berührende Briefwechsel zweier eindrucksvoller Frauen: Die Schriftstellerin, Sängerin, Schauspielerin Erika Pluhar liest ihren neuen Roman, wie nur sie selbst es kann.
Entdecken Sie "Reich der Verluste" als ungekürztes Hörbuch.
Ein halbes Leben lang hat sie als Schauspielerin auf der Bühne des Wiener Burgtheaters gestanden, seit Jahren tritt sie als Sängerin auf: Mit der gleichen Ausdruckskraft und Leidenschaft liest nun die Schriftstellerin Erika Pluhar ihren neuen Roman. Auf ihren Wunsch umfasst das Hörbuch den ungekürzten Roman: In einem bewegenden Hörerlebnis kommen zwei ganz unterschiedliche Frauenfiguren zu Wort, deren Briefe eindrucksvoll Zeugnis von den Bewegungen ihres Lebens ablegen.
Es beginnt mit einer Postkarte: Sie habe in ihrer Wohnung versehentlich ein Fenster offen gelassen, schreibt Magda Bernsteiner an ihre Hausmeistersfrau Maria in der Stadt. Magda schreibt es von einer Insel, auf die sie sich aus zunächst mysteriösen Gründen zurückgezogen hat. Das Fenster wird geschlossen, doch durch den Briefwechsel, der sich nun entspinnt, tun sich Seelenfenster auf: für beide Frauen - für die gebildete Schwermütige auf der fernen Insel, für die handfeste Jüngere. Die entdeckt nun die Macht der Wörter und das Vergnügen, sich schreibend mitzuteilen. Die räumliche Ferne begünstigt Offenbarungen: Kränkungen, Lebensleiden oder Liebesbankrotte werden noch einmal durchlebt, lang unterdrückte Tränen endlich geweint. Ein Kampf gegen die geheime Gefräßigkeit des Unwiederbringlichen entfaltet sich. Ein Kampf, den die stolze Magda fast aufgegeben hätte, wäre ihr nicht Maria begegnet, die stützend einfühlsame Seelenverwandte aus einer anderen Gesellschaftsetage. In zwei ganz verschiedenen Stimmen - die eine anfangs trostlos vergrübelt, die andere erst plaudernd, dann zunehmend nachdenklicher - beschwört Erika Pluhar exemplarische Frauen herauf. Was immer sie erobert oder gewonnen haben, ihr verschwiegenes Leben kreist um das Entbehrte, um die Verluste.
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Ein halbes Leben lang hat sie als Schauspielerin auf der Bühne des Wiener Burgtheaters gestanden, seit Jahren tritt sie als Sängerin auf: Mit der gleichen Ausdruckskraft und Leidenschaft liest nun die Schriftstellerin Erika Pluhar ihren neuen Roman. Auf ihren Wunsch umfasst das Hörbuch den ungekürzten Roman: In einem bewegenden Hörerlebnis kommen zwei ganz unterschiedliche Frauenfiguren zu Wort, deren Briefe eindrucksvoll Zeugnis von den Bewegungen ihres Lebens ablegen.
Es beginnt mit einer Postkarte: Sie habe in ihrer Wohnung versehentlich ein Fenster offen gelassen, schreibt Magda Bernsteiner an ihre Hausmeistersfrau Maria in der Stadt. Magda schreibt es von einer Insel, auf die sie sich aus zunächst mysteriösen Gründen zurückgezogen hat. Das Fenster wird geschlossen, doch durch den Briefwechsel, der sich nun entspinnt, tun sich Seelenfenster auf: für beide Frauen - für die gebildete Schwermütige auf der fernen Insel, für die handfeste Jüngere. Die entdeckt nun die Macht der Wörter und das Vergnügen, sich schreibend mitzuteilen. Die räumliche Ferne begünstigt Offenbarungen: Kränkungen, Lebensleiden oder Liebesbankrotte werden noch einmal durchlebt, lang unterdrückte Tränen endlich geweint. Ein Kampf gegen die geheime Gefräßigkeit des Unwiederbringlichen entfaltet sich. Ein Kampf, den die stolze Magda fast aufgegeben hätte, wäre ihr nicht Maria begegnet, die stützend einfühlsame Seelenverwandte aus einer anderen Gesellschaftsetage. In zwei ganz verschiedenen Stimmen - die eine anfangs trostlos vergrübelt, die andere erst plaudernd, dann zunehmend nachdenklicher - beschwört Erika Pluhar exemplarische Frauen herauf. Was immer sie erobert oder gewonnen haben, ihr verschwiegenes Leben kreist um das Entbehrte, um die Verluste.