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1 Kundenbewertung

Zum Wunderkind erkoren, zum Tennis getrieben, wurde aus Andre Agassi der rebellische Superstar auf dem Centre Court, eine Pop-Ikone der Achtziger. Kaum stand er ganz oben auf der Weltrangliste, stürzte er ab - und fiel tief. Sein spektakuläres Comeback und seine Liebe zu Stefanie Graf machten ihn zu der überragenden Persönlichkeit, die er heute ist. Er fördert die Schulbildung benachteiligter Kinder und kann ihnen das geben, was sein Triumph ihn selbst gekostet hat. Das sensationelle Selbstporträt eines begnadeten Tennisspielers, der über sich selbst hinausgewachsen ist. (Laufzeit: 7h 7)

Produktbeschreibung
Zum Wunderkind erkoren, zum Tennis getrieben, wurde aus Andre Agassi der rebellische Superstar auf dem Centre Court, eine Pop-Ikone der Achtziger. Kaum stand er ganz oben auf der Weltrangliste, stürzte er ab - und fiel tief. Sein spektakuläres Comeback und seine Liebe zu Stefanie Graf machten ihn zu der überragenden Persönlichkeit, die er heute ist. Er fördert die Schulbildung benachteiligter Kinder und kann ihnen das geben, was sein Triumph ihn selbst gekostet hat. Das sensationelle Selbstporträt eines begnadeten Tennisspielers, der über sich selbst hinausgewachsen ist. (Laufzeit: 7h 7)

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Autorenporträt
Andre Agassi war von 1986 bis 2006 professioneller Tennisspieler. Er stand mehrmals an der Spitze der Weltrangliste und gewann acht Grand-Slam-Turniere. Als einziger Spieler hat er den Golden Slam gewonnen - alle Grand-Slam-Titel und die olympische Goldmedaille. Darüber hinaus war er einer der besten Davis-Cup-Spieler. Als Begründer der Andre Agassi Charitable Foundation hat er bislang Spenden in Höhe von mehr als 85 Millionen US-Dollar für die Andre Agassi College Preparatory Academy gesammelt, eine Privatschule für benachteiligte Kinder in seiner Heimatstadt Las Vegas. Mit seiner Frau Stefanie Graf und den beiden Kindern Jaden und Jaz lebt er in Las Vegas.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung Audio-Rezension

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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.12.2009

Hand aufs Herz

Andre Agassi stellt im "Hotel Adlon" sein sechshundertseitiges Buch "Open" vor

BERLIN. Auf dem Tennisplatz wurde Andre Agassi für seine Returns gefürchtet. Aufschlagen konnten Becker und Sampras besser, aber von Agassi kamen die Bälle in den unwahrscheinlichsten Winkeln zurück. Die Eröffnung seiner Pressesprecherin retourniert der Mann aus Las Vegas mit einem glatten Stop. Die Dame wollte ungezwungen ins Gespräch kommen, fragte ihn über sein Gepäck und seine Reisegewohnheiten aus. Agassi, irritiert: "Können wir endlich mit den Fragen zum Buch anfangen?"

Fragen haben die Journalisten viele, die meisten gleichen sich wie ein Ball dem anderen. Warum dieses Buch? Die Drogengeständnisse? Woher der Mut? Wie mit der Kritik von Becker, Nadal, Federer und anderen umgehen? Agassi fühlt sich missverstanden: Nicht um eine Abrechnung mit dem Sport, mit ehemaligen Konkurrenten oder mit seinem Vater, der ihn zum Profitennis verdonnert hat, sei es ihm zu tun, sondern um die Wahrheit des Augenblicks: "Wie war das, als ich 9, 13, 18, 25 Jahre alt gewesen bin? Was habe ich genau in diesen Momenten gedacht?"

Drei Jahre habe er gebraucht, um in Gesprächen mit dem Pulitzer-Preisträger J. R. Moehringer herauszufinden, was ihn zu dem Menschen gemacht hat, der er geworden ist, und, um diese Szenen so unmittelbar wie möglich niederzuschreiben. "Hier stehe ich und kann nicht anders" - Agassi drückt sich zwar weniger prägnant aus, wenn er in langen Sätzen die Frage umkreist, was es heißt, ein Buch über sein Leben zu schreiben: im Grunde sagt er aber genau dies.

Wie viele der Anwesenden "Open" denn schon gelesen hätten, will Agassi wissen, als doch noch eine Frage zu Boris Becker kommt. Im vollbesetzten Konferenzsaal gehen etwa fünfzehn Hände hoch. Das fuchst Agassi, er will ernst genommen werden.

Aber er behält die Geduld und beeindruckt das Auditorium mit einer Verve, die nicht uncharmant ist. Die Anekdoten, die er erzählt, zum Beispiel über die Begegnung seines Schwiegervaters Peter Graf mit seinem eigenen Vater, beides ehemalige Boxer, machen Lust, das Buch aufzuschlagen.

Tobias Haberkorn

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 17.12.2009

Geschichten von der dunklen Seite
Der Sportbuch-Markt bietet im Jahr 2009 die ganze Palette von banal über bewegend bis bemerkenswert
Das Gros der Sportbücher ist Mist, was aber nicht ungewöhnlich ist, denn das Gros aller Bücher ist Mist. Da machen die Sportbücher keine Ausnahme, obwohl sie nur einen Bruchteil der jährlich in Deutschland zwischen 80 000 und 100 000 erscheinenden Titel ausmachen. Natürlich gibt es auch hervorragende Sportbücher, in diesem Jahr sind wieder einige erschienen. Der Markt ist dabei erstaunlich bunt, bunter noch, so scheint es, als die weite Welt des Sports.
Was genau als Sportbuch durchgeht – darüber gibt es verschiedene Meinungen. Die Deutsche Akademie für Fußballkultur (doch, die gibt es wirklich) hat zum „Fußballbuch des Jahres 2009” Péter Esterházys Roman „Keine Kunst” gekürt. Es geht in dem Buch tatsächlich auch um Fußball, aber gilt ein Roman damit als Sportbuch? So betrachtet wäre auch Richard Fords phantastischer Roman „Der Sportreporter” – auf Deutsch erstmals vor 20 Jahren erschienen – ein Sportbuch. Aber der Roman ist viel zu groß, als dass er sich mit diesem Begriff klassifizieren ließe. Und was ist mit einem so wunderbaren Werk wie Horst Hrubeschs legendärem „Dorschangeln vom Boot und an den Küsten”? Ist es ein Sportbuch, weil es ein Fußballer geschrieben hat? Das Thema „Angeln” qualifiziert es jedenfalls wohl eher nicht zum Sportbuch.
Der klassische Sportbuchmarkt unterteilt sich grob in Autobiographien, Biographien, Fußball-Verklärungen und -Erklärungen, populäre Fachbücher, Sportgeschichtsbücher, Ratgeber sowie Lexika. Wie gesagt: Dies ist eine grobe Einteilung, es gibt noch allerlei Feinheiten im Markt. In diesem spannt sich ein Bogen von Titeln wie „Fohlen, Feste und Frisuren” oder „Als der Geißbock Moped fuhr” bis hin zu Michael Rosentritts „Sebastian Deisler: Zurück ins Leben. Die Geschichte eines Fußballspielers” und Andre Agassis „Open: Das Selbstportrait”. Die beiden letztgenannten sind die wohl bemerkenswertesten Sportbücher des Jahres.
Die beiden erstgenannten sind im Göttinger Verlag Die Werkstatt erschienen, zu dessen Ehrenrettung angemerkt werden muss, dass er sich dem Sport sehr umfänglich widmet. Neben Titeln wie „Fohlen, Feste und Frisuren” – in dem es „um seltsame Frisuren, PS-starke Gefährte und langmähnige Gefährtinnen” rund um Borussia Mönchengladbach geht – veröffentlicht der Verlag Bücher zu nahezu allen Aspekten des Sports. Darunter sind Bücher für Fans, die den Sport ohne jede Reflexion konsumieren wollen, aber auch nachdenkliche Werke wie zum Beispiel Ronny Blaschkes „Versteckspieler”, das die Geschichte eines schwulen Fußballprofis erzählt. Auch die Handballbücher des Journalisten Erik Eggers zählen zu den anspruchsvollen Titeln im Programm, wobei ausgerechnet der kritische und sorgfältige Eggers erleben musste, wie es ist, wenn man von den Entwicklungen des modernen Sports überholt wird: Ende 2008 veröffentlichte er ein umfängliches Werk über den deutschen Handball-Rekordmeister THW Kiel mit dem Titel „Schwarz und Weiß”. Im Frühjahr 2009 entwickelte sich eine Manipulationsaffäre rund um den Klub, die bis heute nicht vollständig aufgeklärt ist; es sollen Schiedsrichter bestochen worden sein, unter anderem beim Champions-League-Sieg im Jahr 2007.
Wegen Meldungen dieser Art verändert sich der Blick auf den Leistungssport in der Öffentlichkeit allmählich. Wegen Meldungen über systematisches Doping, über Wettskandale und Fanausschreitungen oder wegen des Suizids des Fußballtorwarts Robert Enke. Es offenbart sich immer deutlicher auch eine dunkle Seite des Sports. Agassi und Deisler erzählen in ihren Büchern ein paar Geschichten über diese Seite. Deisler berichtet von seinen Ängsten im Profifußball, von Selbstzweifeln und Depressionen, vom frühen Ende der Karriere und dem Weg zurück in ein normales Leben. Agassi erzählt vom Drill in der Kindheit, vom immensen Druck, unter dem er stand, und wie er Drogen nahm, um mit all dem fertig zu werden. Er erzählt, wie er sich und andere belog. Ein ebenso lustiger wie trauriger Teil dieses Buches ist der, in dem er erzählt, dass seine einst so spektakuläre Frisur zum Teil eine Perücke war – mithin das geschönte Bild des falschen Lebens.
Beide Bücher sind erstaunlich gut geschrieben, was bei Deisler daran liegt, dass der Berliner Journalist Michael Rosentritt die Geschichte in Worte gefasst hat. Agassi arbeitete mit dem Pulitzer-Preis-Träger J.R. Moehringer zusammen, der übrigens den schönen Roman „Tender Bar” verfasst hat – definitiv kein Sportbuch. Interessanterweise ist Moehringers Name weder auf dem Titel noch, wie sonst üblich, auf der ersten Seite von „Open” vermerkt. Moehringer bestand darauf. Der New York Times sagte er: „Die Hebamme geht nicht mit dem Kind nach Hause. Es ist Andres Erinnerung, nicht unsere.” Christian Zaschke
Péter Esterházy: „Keine Kunst”, Berlin Verlag, 253 S., 22 Euro.
Andre Agassi: „Open: Das Selbstporträt”, Droemer Knaur, 592 S., 22,95 Euro.
Michael Rosentritt: „Sebastian Deisler: Zurück ins Leben. Die Geschichte eines Fußballspielers”, edel, 256 S., 22,95 Euro.
Markus Aretz, Michael Lessenich: „Fohlen, Feste und Frisuren: 109 Jahre Borussia Mönchengladbach in Bildern”, Die Werkstatt, 160 Seiten, 19,90 Euro.
Dirk Unschuld: „Als der Geißbock Moped fuhr”, Die Werkstatt, 220 S., 16,90 Euro.
Das geschönte Bild des falschen Lebens: Andre Agassi im Jahr 1991, mit einer wallenden Mähne, die zum Teil Perücke war Foto: Getty
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