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Meisterpolizistin Lilli Steinbeck hat eine Vergangenheit namens Ivo. Eine traurige Vergangenheit, der sie ihre Klingonennase verdankt. Jahre später bekommt diese Vergangenheit plötzlich Gegenwart eingehaucht, als Ivo durch einen rätselhaften Auftrag aus seinem beschaulichen, aber lillilosen Leben als Baumheiler in der württembergischen Provinz gerissen wird. Er soll für ein Pharma-Unternehmen einen Baum aus der sibirischen Tundra holen. Als Helfer stellt man ihm den rotbemützten Knaben Spirou zur Seite. Ihr Auftrag führt Ivo und Spirou in eine unterirdische Verbrecherrepublik - und vielleicht…mehr

Produktbeschreibung
Meisterpolizistin Lilli Steinbeck hat eine Vergangenheit namens Ivo. Eine traurige Vergangenheit, der sie ihre Klingonennase verdankt. Jahre später bekommt diese Vergangenheit plötzlich Gegenwart eingehaucht, als Ivo durch einen rätselhaften Auftrag aus seinem beschaulichen, aber lillilosen Leben als Baumheiler in der württembergischen Provinz gerissen wird. Er soll für ein Pharma-Unternehmen einen Baum aus der sibirischen Tundra holen. Als Helfer stellt man ihm den rotbemützten Knaben Spirou zur Seite. Ihr Auftrag führt Ivo und Spirou in eine unterirdische Verbrecherrepublik - und vielleicht brauchte es genau diesen Umweg auf der Suche nach dem Wunderbaum, damit Ivo Lilli noch einmal begegnen könnte.
Autorenporträt
Heinrich Steinfest, geb. 1961. Albury, Wien, Stuttgart das sind die Lebensstationen des erklärten Nesthockers und preisgekrönten Kriminalautors, welcher den einarmigen Detektiv Cheng erfand. Er wurde mehrfach mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet, erhielt den Stuttgarter Krimipreis 2009 und den Heimito-von-Doderer-Preis.

Markus Boysen, geboren 1954 in Hannover, erhielt seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg. Neben zahlreichen Theaterengagements steht er immer wieder für Fernsehfilme wie Heinrich Breloers Speer und Er oder den Tatort vor der Kamera.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Wenn es von einer Figur im Text heißt „er hatte eine Stimme wie gefrorenes Wasser“, dann kann man über Markus Boysen (Sohn von Rolf Boysen) sagen, dass er eine Stimme wie ein leise knisterndes Lagefeuer hat. Auf diese Weise gut gewärmt, entspinnt sich eine kunterbunt schöne Geschichte um die Meisterpolizistin Lilli Steinbeck und den Baumpfleger Ivo. Dieser wird von einem Pharmaunternehmen in die sibirische Tundra geschickt, um eine geheimnisvolle Lärche mit purpurner Rinde ausfindig zu machen. Es locken immense Profite. Die Lärchen stehen ausschließlich in einer unterirdischen Stadt, die von Verbrechern mit hohen ethischen Standards bevölkert wird. Außerdem entschwindet gelegentlich alle Farbe aus dieser Welt, sodass die Menschen sich nur in Schwarz-Weiß begegnen. Das sind nur zwei von vielen charmant-kuriosen Einfällen, die für die Krimis von Heinrich Steinfest so prägend sind. Comichafte Elemente kreuzen sich mit Fantasywelten, diese mit Krimiszenarien, sodass es eine wahre Lust ist. Vorausgesetzt, man lässt sich auf dieses hybride Genre ein und findet es gut, dass die zu klärenden Mordfälle nur Begleiterscheinung sind. Boysen jedenfalls versteht es, den feinsinnigen Zauber hell aufscheinen zu lassen.

© BÜCHERmagazin, Martin Maria Schwarz (mms)
»Ein grandioser Schwachsinn, herrlich grotesk und abgründig komisch.« Münchner Merkur 20120324