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Marguerite Duras lebt in ihren letzten Lebensjahren zurückgezogen. Schaffensphasen wechseln sich ab mit Schreibblockaden, Alkoholexzessen und Klinikaufenthalten. Anfang der 1980er-Jahre lernt sie den fast vierzig Jahre jüngeren Yann Andréa Steiner kennen. Mit ihm erlebt sie ihre letzte große Liebe, im steten Bewusstsein ihres nahenden Todes. Marguerite Duras' Gedanken über das Leben, die Liebe und das Schreiben verwebt Regisseur Kai Grehn mit Hilfe ausgewählter Passagen aus ihren Texten C'est tout und Écrire zu einem zweisprachigen Hörspiel.

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Produktbeschreibung
Marguerite Duras lebt in ihren letzten Lebensjahren zurückgezogen. Schaffensphasen wechseln sich ab mit Schreibblockaden, Alkoholexzessen und Klinikaufenthalten. Anfang der 1980er-Jahre lernt sie den fast vierzig Jahre jüngeren Yann Andréa Steiner kennen. Mit ihm erlebt sie ihre letzte große Liebe, im steten Bewusstsein ihres nahenden Todes. Marguerite Duras' Gedanken über das Leben, die Liebe und das Schreiben verwebt Regisseur Kai Grehn mit Hilfe ausgewählter Passagen aus ihren Texten C'est tout und Écrire zu einem zweisprachigen Hörspiel.
Autorenporträt
Marguerite Duras wurde am 4. April 1914 in der ehemaligen französischen Kolonie Gia Dinh, dem heutigen Vietnam, als Marguerite Donnadieu geboren. 1932 siedelte die Familie nach Paris um, wo sie an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Paris und an der École des Sciences Politiques studierte. 1939 heiratete sie Robert Antelme. Beide waren ab 1940 in der Résistance aktiv. Antelme wurde später ins Konzentrationslager Dachau deportiert. 1943 erschien ihr Debütroman Les Impudents (Die Schamlosen) unter dem Pseudonym Marguerite Duras, welchem keine besondere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zuteil wurde. Mit Un barrage contre le Pacifique (Heiße Küste) hatte Duras größeren Erfolg. Internationale Bekanntheit erlangte sie schließlich 1959 mit dem Drehbuch zu dem Film Hiroshima, mon amour. Sie schrieb nicht nur Romane, sondern verfasste auch Theaterstücke und war als Filmregisseurin tätig. Am 3. März 1996 starb sie in Paris.

Kai Grehn gründete nach seinem Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin das THEATER fleur du mal. Zu den Hörspielproduktionen, bei denen er Regie führte, zählen Die Geschichte vom Franz Biberkopf nach dem Roman Berlin - Alexanderplatz von Alfred Doblin und Fisch. Farce für den Film nach Ingmar Bergman. Für Die künstlichen Paradiese nach Charles Baudelaire wurde er 2012 mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet.

Mechthild Großmann wurde international durch ihre Zusammenarbeit mit dem Wuppertaler Tanztheater- Ensemble von Pina Bausch sowie ihre Rollen in Berlin Alexanderplatz und Nirgendwo in Afrika bekannt. Seit 2002 begeistert sie die Fernsehzuschauer als Staatsanwältin im Münsteraner Tatort.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Alexander Cammann hat sich hingerissen das Hörspiel von Kai Grehn nach einem Spätwerk von Marguerite Duras angehört. Es geht um eine alternde Schriftstellerin und ihre letzte Liebesbeziehung mit ihrem weit jüngeren Pfleger. Darin lässt der Hörspielregisseur nicht nur die 86-jährige Jeanne Moreau zu Wort kommen, sondern hat in Mechthild Großmann mit ihrer verrauchten Stimme auch noch eine wunderbare Besetzung für die Autorin gefunden, lobt der Rezensent. Sehr fasziniert ist Cammann von diesen traumwandlerischen, assoziativen Gedankengängen der Schriftstellerin, die nur hin und wieder von Fragen ihres Pflegers und Geliebten unterbrochen werden.

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