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Business Class spielt auf dem glatten Parkett der Chefetagen, im Dschungel des mittleren Managements, in der Welt der ausgebrannten niederen Chargen, beschreibt Riten und Eitelkeiten, Intrigen und Ängste einer streßgeplagten Zunft.

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Produktbeschreibung
Business Class spielt auf dem glatten Parkett der Chefetagen, im Dschungel des mittleren Managements, in der Welt der ausgebrannten niederen Chargen, beschreibt Riten und Eitelkeiten, Intrigen und Ängste einer streßgeplagten Zunft.
Autorenporträt
Martin Suter wurde 1948 in Zürich geboren. Seine Romane (darunter 'Melody' und 'Der letzte Weynfeldt') und die 'Business-Class'-Geschichten sind auch international große Erfolge. Seit 2011 löst außerdem der Gentleman-Gauner Allmen in einer eigenen Krimiserie seine Fälle, derzeit liegen sieben Bände vor. 2022 feierte der Kinofilm von André Schäfer 'Alles über Martin Suter. Außer die Wahrheit' am Locarno Film Festival Premiere. Seit einigen Jahren betreibt der Autor die Website martin-suter.com. Er lebt mit seiner Tochter in Zürich.
Trackliste
CD
1Held Der Arbeit Schwegler00:04:24
2Das Weibliche Element00:04:02
3Die Mitarbeiterinformation00:03:59
4Die Woche 5200:04:13
5Im Namen Der Direktion00:03:58
6Nächstes Traktandum00:03:58
7Hohe Personalpolitik00:03:36
8Interne Verbindungen00:03:39
9Aus Unserem Seminarangebot00:04:16
10Zumsteins Pressearbeit00:03:56
11Warum Weibel Amacher Haßt00:04:02
12Krisensitzung Im Alpenblick00:04:01
13Die Unternehmerische Phantasie00:03:52
14Neues Von Der Leistungsgrenze00:03:38
Rezensionen
»Martin Suter gilt als Meister einer eleganten Feder, die so fein geschliffen ist, dass man die Stiche oft erst hinterher spürt.«

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Rezensent Gieri Cavelty ist beeindruckt von der Fähigkeit Martin Suters, aus einem relativ eng abgesteckten thematischen Feld - nämlich der Business Welt, ihren Protagonisten und deren Deformationen - immer wieder neue und dabei auch noch unterhaltsame Texte zu verfassen. Ihm gefällt vor allem der "liebenswürdig-ironische Blick" und die "bemerkenswert lakonische Sprache", die der Autor für seine Themen habe. Zwar merkt man den Texten ihren Entstehungszeitraum, während des Höhepunkt des New Economy Booms an, und da sich seither in der Wirtschaftswelt viel verändert hat, wirkt manches veraltet. Das schmälert jedoch nicht den Unterhaltungswert dieses Buches, denn hier tritt im Vergleich zu Martin Suters früheren Büchern die "Deformation professionelle des Homo Oeconomicus eben noch deutlicher zutage". Der Rezensent stört sich lediglich daran, dass "aus marktwirtschaftlichen Erwägungen" auch einige nicht so gute Texte ihren Weg in diese Artikelsammlung gefunden haben, da nur Artikel aus einem Zeitraum von 18 Monaten genommen wurden, während für Suters ersten Band noch auf ein Archiv von vier Jahren zurückgegriffen wurde.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Suters Texte, nicht viel länger als zwei Seiten und doch Romane und Dramen in Miniform, sind ungeheuer subtil, bissig und entlarvend. So gewandt, so knapp und vernichtend war Satire lange nicht mehr." (Applaus) "Bissig, amüsant - und nicht ohne Verständnis für die Sorgen und Nöte des mittleren Managements." (Marie Claire) "Eine brillante Short-story-Sammlung. Es sind ultrakurze, geschliffene, tödliche Texte mit Pointe. Martin Suters Blick ist frisch und böse, sein Ohr für Dialog ist untrüglich, und literarisch sind seine Sachen Kabinettstückchen. Wer sonst kann hierzulande auf dem Raum einer Zeitungsspalte eine ausgewachsene Story erzählen?" (Wochenzeitung) "Ein Buch, an dem jeder seine helle Freude hat, ebenso jene, um die es geht, wie all die anderen, denen diese Welt fremd erscheint. Das ist das Wunderbare an dem Buch, daß Martin Suter die kleinen und großen Intrigen, die pusselige Überangepaßtheit der noch nicht ganz oben Angekommenen, den Eifer, sich am kalten Buffet in der Nähe der richtigen Leute aufzuhalten, das ängstliche Gerede über einen Kollegen, der die anderen in der Karriereleiter hinter sich zu lassen droht, messerscharf aufs Korn nimmt. Doch gleichzeitig läßt Martin Suter Teilnahme spüren, ein Mitleiden an dem atemlosen Gerenne in einer Tretmühle, zu dem die Business Class verdammt zu sein scheint. Die Geschichten sind überaus komisch und leben aus ihren überraschenden Wenden, der Verbindung mit Abseitigem." (Hamburger Abendblatt)
Manager haben es schwer: immer nur Karriere machen, und dann zieht der Konkurrent aus dem Nachbarbüro doch als erster in die obere Etage. Martin Suter hat wieder hingelangt, mit neuen Geschichten aus der Welt des Managements. Wie beim ersten Mal heißen die gesammelten Bösartigkeiten Business Class: eine frische Ladung der legendären Suter-Kolumnen aus der Zürcher "Weltwoche". Da macht Schreibler sich allmorgentlich Gedanken um den Relaunch eines Duschgels. Da drückt Erbe sich ums Scheidungsgespräch mit der nicht mehr karriereförderlichen Gattin und wird von den Tatsachen überholt. Da wartet Dätwiler schwitzend auf den provisionsträchtigsten Anruf des Jahres, und die Herren Knutti und Seibler fachsimpeln über ein Hendrix-Konzert: "Shit. Das war schon ein Moment, Herr Doktor." Manchen Kolumnen merkt man die Routine an, und keine erreicht die Qualität der Suter-Romane. Trotzdem: Dieser Karriere-Leitfaden aus dem Eidgenössischen macht meistens Spaß.
(Hörzu)