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Funny Girl - the latest novel from Nick Hornby, the million-copy bestselling author of About a Boy
Make them laugh, and they're yours forever . . .
Barbara Parker is Miss Blackpool of 1964, but she doesn't want to be a beauty queen. She only wants to make people laugh. So she leaves her hometown behind, takes herself off to London, and lands a life-changing audition for a new BBC comedy series. Overnight she becomes Sophie Straw: charming, gorgeous, destined to win the nation's hearts.
Funny Girl is the story of a smash-hit TV show and the people behind the scenes: the writers, Tony
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Produktbeschreibung
Funny Girl - the latest novel from Nick Hornby, the million-copy bestselling author of About a Boy

Make them laugh, and they're yours forever . . .

Barbara Parker is Miss Blackpool of 1964, but she doesn't want to be a beauty queen. She only wants to make people laugh. So she leaves her hometown behind, takes herself off to London, and lands a life-changing audition for a new BBC comedy series. Overnight she becomes Sophie Straw: charming, gorgeous, destined to win the nation's hearts.

Funny Girl is the story of a smash-hit TV show and the people behind the scenes: the writers, Tony and Bill, friends since national service and comedy obsessives; producer Dennis, Oxbridge educated, clever, mild and not-so-secretly devoted to his star actress Sophie; and dashing male lead Clive, who firmly believes he's destined for better things. The show's success continues rocketing and the cast and crew are having the time of their lives. But when the script begins to get a bit too close to home, and life starts imitating art, they all face a choice. How long can they keep going before it's time to change the channel?

Nick Hornby's novel is about popular culture and the swinging sixties. Sophie Straw is learning about youth and old age, fame and hard work, class and collaboration. Funny Girl offers a captivating portrait of youthful exuberance and freedom at a time when Britain itself was experiencing one of its most enduring creative bursts. Hornby fans will love his latest book, as will readers of David Nicholls, Mark Haddon and William Boyd.

'Fans won't be disappointed by this new story... endearing, humorous and touching, full of spot-on period detail, all brought to vivid life by a cast of very human characters. Hugely enjoyable' Sunday Mirror

'Resolutely, winningly light-hearted' Observer

'Nick Hornby's funny, winningly perceptive novel is a pleasure to read' Telegraph

'If you devoured About aBoy and whizzed through High Fidelity you're going to love Nick Hornby's brilliant new novel. Hilarious and captivating, this is a fabulous read' Take a Break

'There is something about Hornby's writing that is so simple, so easy-to-read and yet so sensitive and profound at the same time, that anything he writes turns out very special. The premise of Funny Girl is like a lot of Nick Hornby's irritatingly genius ideas: something so obvious you can't believe no one thought of it before.' Independent

'Everything he writes is addictively readable and clever, but with this one he just surpasses himself' Red

'Effortlessly engaging... Hornby's writing is so fluid, he has a great knack for capturing atmosphere and skewering a character with a killer phrase' - Evening Standard
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 02.12.2014

Ein Spiegel kann so
grausam sein
Nick Hornby stürzt sich ins London der Swinging Sixties
Komik entsteht oft in Momenten der Selbstentblößung, wenn sich ernsthafte Menschen zum Narren machen. Der englische Schriftsteller Nick Hornby weiß sehr gut, wie wunderbar es sein kann, wenn sich seine Figuren nach Kräften blamieren, und seine Leser erwarten auch genau das von ihm: den warmherzigen Humor, der am Ende die leise Melancholie von Büchern wie „High Fidelity“ oder „About a Boy“ überstrahlt.
  In seinem neuen Roman „Miss Blackpool“ gibt es wieder so einen Befreiungsschlag: Als der Fernsehproduzent Dennis auf den Dichter und Literaturkritiker Vernon Whitfield trifft. Es sind die Sechzigerjahre in „Swinging London“, das Fernsehen erlebt gerade eine goldene Ära. Dennis zählt zu den Machern der Erfolgs-Sitcom „Barbara (und Jim)“ – nun hat er endlich die Chance, den bornierten Schöngeist Vernon in der Talksendung der BBC in die Schranken zu weisen.
  Im verrauchten Nachtstudio tobt nicht nur ein Kulturkampf zwischen Hochkultur und leichter Unterhaltung. Vernon Whitfield hat seinem Widersacher die Ehefrau ausgespannt, deshalb ist die Atmosphäre besonders giftig. Dennis drängt den eitlen Akademiker mit einem Trick in die Enge: Er vergleicht die populären Sitcoms mit Shakespeare-Komödien, was den schwitzenden Bildungsbürger planmäßig provoziert. Im Eifer des Gefechts fällt Vernon leider kein passendes Shakespeare-Zitat ein, sondern lediglich ein Fäkalausdruck: Und schon ist der Skandal da, weil die moralische Fernsehanstalt das Wort „Scheiße“ auf keinen Fall dulden kann.
  „Miss Blackpool“ ist fast so etwas wie ein historischer Roman, ein Roman über die Macht des Fernsehens, das in seinen besten Zeiten nahezu uneingeschränkt über die Phantasie der Zuschauer herrschte. Es ist auch ein Buch, in dem die Grenzen zwischen Fiktion und Realität nahezu vollständig verwischt werden. Barbara spielt dabei die Hauptrolle – in der Sitcom und im richtigen Leben. Eine junge Frau, die gerade zur Schönheitskönigin gewählt worden ist, verlässt die Tristesse der nordenglischen Provinzstadt: „Es herrschte überall dieselbe Muffigkeit, dasselbe Gefühl, dass alles Gute in diesem Land, alles, was die Leute schätzten, schon vor langer Zeit geschehen war, lange vor ihrer Geburt.“
  Das Abenteuer heißt London, die Stadt der Popstars und der Lebenskünstler, die Metropole des Aufbruchs. Barbara hat vor allem die richtige Figur, die passende Haarfarbe und eine riesige Portion Humor, weshalb sie sich in die Herzen des Publikums spielt, an der Seite eines attraktiven, aber etwas beschränkten Schauspielpartners, mit dem sie fortan als britisches Vorzeigepaar auftreten muss, das erst nach der vierten Staffel und einer gescheiterten Ehetherapie getrennte Wege geht.
  Der Roman als Alltagssimulation, als Endlos-Dialog: Bei Hornby, der viel von Unterhaltung versteht, hat das Format. Natürlich ist es pure Ironie, dass die beiden Drehbuchautoren der Comedy-Serie „Barbara (und Jim)“ ein sich bekennender und ein verkappter Homosexueller sind – auch in Großbritannien stehen praktizierende Schwule zu dieser Zeit noch mit einem Bein im Gefängnis. Bill und Tony sind ein verrücktes Autorenpaar, das sich beim Schreiben gegenseitig zu Höchstleistungen antreibt und doch nie ganz zufrieden ist mit der Seifenoper, die irgendwann einen schalen Beigeschmack bekommt. Das Schreiben kann eine peinigende Erfahrung sein. Nichts ist schwieriger, als ständig lustig und leicht sein zu müssen. Die Drehbuchautoren wissen, warum sie scheitern, und sie leiden darunter – so wie im Übrigen auch der Autor Nick Hornby bei dem Versuch scheitert, seiner sympathischen Hauptfigur richtige Konturen und mehr Persönlichkeit zu verleihen. Der Konflikt mit der Mutter, die schon früh die Familie für einen anderen Mann verlassen hat und irgendwann die Nähe der prominenten Tochter sucht, bleibt eine schwächliche Episode, sie endet allzu beiläufig.
  Als Chronist einer untergangenen Fernsehwelt ist Hornby dagegen sehr überzeugend. Barbara, die unbedarfte Quotenkönigin, trifft irgendwann bei einem Set-Termin ihr Jugendidol, die alternde US-Schauspielerin Lucille Ball. Zum ersten Mal erkennt sie, wie schrecklich es ist, in einer Rolle gefangen zu sein. Lucy Ball muss als lebendes Gespenst, als geliftete Diva für die Öffentlichkeit weiterleben, ohne dass sie ihre Umwelt noch wahrnimmt: Auch diese Begegnung ist, wie vieles bei Nick Hornby, von grotesker Schönheit. Ein Spiegel kann grausam sein, und ein Idol wird irgendwann zur Statue, wenn es sich nicht rechtzeitig infrage stellt.
  Es sollte übrigens nicht verwundern, wenn dieser dialogreiche Roman bald auch als TV-Serie zu sehen ist: Im Grunde hat der Autor das Drehbuch gleich schon mitgeliefert.
CHRISTIAN MAYER
      
  
Nick Hornby: Miss Blackpool. Roman. Aus dem Englischen von Isabel Bogdan und Ingo Herzke. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014.
432 Seiten, 19,99 Euro. E-Book 17,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Highly entertaining . . . a beguiling, thoroughly enjoyable read Sunday Times