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Hamburg-St. Pauli 1920. Kriminaloberwachtmeister Alfred Weber bekommt eine Nachricht aus Magdeburg: Aus der dortigen Irrenanstalt ist eine Frau verschwunden, man vermutet sie in Hamburg. Greta Wehmann sei gefährlich, wird Weber gewarnt. Gleichzeitig wird am Ufer der Elbe ein Koffer mit grausigem Inhalt angeschwemmt - die zerstückelte Leiche eines Kindes. Und sie bleibt nicht die einzige. Während sein Vorgesetzter die "Irre" aus Magdeburg verdächtigt, kommt Weber diese Lösung zu einfach vor. Und je mehr er sich Greta Wehmann annähert, umso weniger glaubt er an ihre Schuld. Doch die Last der Indizien scheint erdrückend ... …mehr

Produktbeschreibung
Hamburg-St. Pauli 1920. Kriminaloberwachtmeister Alfred Weber bekommt eine Nachricht aus Magdeburg: Aus der dortigen Irrenanstalt ist eine Frau verschwunden, man vermutet sie in Hamburg. Greta Wehmann sei gefährlich, wird Weber gewarnt. Gleichzeitig wird am Ufer der Elbe ein Koffer mit grausigem Inhalt angeschwemmt - die zerstückelte Leiche eines Kindes. Und sie bleibt nicht die einzige. Während sein Vorgesetzter die "Irre" aus Magdeburg verdächtigt, kommt Weber diese Lösung zu einfach vor. Und je mehr er sich Greta Wehmann annähert, umso weniger glaubt er an ihre Schuld. Doch die Last der Indizien scheint erdrückend ...
Autorenporträt
Brack, RobertRobert Brack, geboren 1959, lebt seit 1981 in Hamburg. Er arbeitet als Übersetzer und freier Schriftsteller. Für seine historischen und politischen Kriminalromane wurde er mit mehreren Preisen ausgezeichnet.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Magdeburg, 1920. Als sie ein Pfarrer mit in den Garten des Irrenhauses nimmt, in dem sie festgehalten wird, verweigert die junge Greta ihm die Buße, schlägt ihn nieder und flieht. Letztlich landet sie in Hamburg, St. Pauli, auf der Suche nach einem Mann, von dem sie nur den Nachnamen kennt. Zur selben Zeit werden in St. Pauli grausame Morde an Säuglingen verübt. Doch nicht in diesem Fall darf Kriminal-Oberwachtmeister Alfred Weber ermitteln, sondern er soll die vermisste Frau aus Magdeburg finden. Seine Vorgesetzten glauben an einen Zusammenhang zwischen ihrer Flucht und den Morden, aber Weber erkennt in dem Foto der jungen Frau nur eine Verzweifelte. Kapitelweise wechselt die Perspektive zwischen Greta und Weber, die unaufhaltsam aufeinanderzutreiben. Die Erzählsequenz rund um Greta überzeugt mit Blicken in das Innenleben einer traumatisierten Frau, die dem Wahnsinn sehr nahe ist. Weber hingegen bewegt sich mit missgünstigen Vorgesetzten, Fehltritten und einem (selbst-)zweifelnden Ermittler in gewohnten kriminalliterarischen Bahnen, die in ihren stärksten Passagen einen Eindruck vom Leben auf St. Pauli in den 1920er-Jahren vermitteln. Leider fügen sich am Ende die Teile ein wenig zu glatt zusammen, wird etwas zu viel Blut vergossen - und der Schlussakkord zu lange herausgezögert.

© BÜCHERmagazin, Sonja Hartl (sh)
"Insgesamt hat Robert Brack einmal mehr einen unterhaltsamen und lesenswerten Kriminalroman vorgelegt. Für Liebhaber historischer Krimis ist das Buch sogar ein besonderer Leckerbissen." Andreas Kurth krimi-couch.de 20160715