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Alle Kinder lieben Bobo! Der Klassiker für's Kinderzimmer
Endlich - der neue Bobo Siebenschläfer ist da!
Putzmunter wie eh und je erlebt der kleine Siebenschläfer liebenswerte Geschichten aus seinem Alltag: Wie ein kleiner Schlüssel für Aufregung sorgen kann, wie herrlich ein Faulenzermorgen ist, was man aus Kartons alles basteln kann und wie schön es sich im Kindergarten feiern lässt ... all das und noch viel mehr erzählt Markus Osterwalder in seinen reizenden Bildgeschichten für nimmermüde Kinder ab zwei Jahren.

Produktbeschreibung
Alle Kinder lieben Bobo! Der Klassiker für's Kinderzimmer
Endlich - der neue Bobo Siebenschläfer ist da!

Putzmunter wie eh und je erlebt der kleine Siebenschläfer liebenswerte Geschichten aus seinem Alltag: Wie ein kleiner Schlüssel für Aufregung sorgen kann, wie herrlich ein Faulenzermorgen ist, was man aus Kartons alles basteln kann und wie schön es sich im Kindergarten feiern lässt ... all das und noch viel mehr erzählt Markus Osterwalder in seinen reizenden Bildgeschichten für nimmermüde Kinder ab zwei Jahren.
Autorenporträt
Markus Osterwalder, geb. 1947 bei Zürich, war Graphiker bei einem Schulbuchverlag in Paris, dann bei einem Hamburger Verlag für die Zeitschrift 'Akut'. Er arbeitete als Layouter beim 'ZEITmagazin' und war danach lange Jahre künstlerischer Leiter im Kinderbuchverlag 'L'école des loisirs' in Paris. Markus Osterwalder ist Herausgeber des Illustratoren-Nachschlagewerkes 'Dictionnaire des Illustrateurs 1800-1914' und lebt in Arcueil bei Paris.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.11.2008

Vater tut ein Auge zu

Darauf haben geplagte Eltern gewartet: Markus Osterwalder beschert uns einen neuen Band von "Bobo Siebenschläfer"

Von Tilman Spreckelsen

Es gibt auf dem Kinder- und Jugendbuchmarkt zwei Tendenzen, die fröhlich nebeneinanderher bestehen, obwohl sie sich auszuschließen scheinen: Zum einen haschen die Akteure nicht selten hektisch nach dem, was sie für den Zeitgeist halten, und kennen beim Namedropping von kurzlebigen Pop-Phänomenen oder Internet-Trends kein Halten mehr - zum anderen schlagen sich auf diesem ungemein konservativen Geschäftsfeld die ehrwürdigsten Titel glänzend, von Preußler und Lindgren über Carle und Erlbruch, und stellt man "Krabat" das Buch zum Film oder dem "Kleinen Maulwurf, der wissen wollte . . ." die Pop-up-Version an die Seite, dann verkaufen die sich auch.

Zu den immens erfolgreichen, gleichzeitig erstaunlich wenig diskutierten Büchern gehört Markus Osterwalders "Bobo Siebenschläfer"-Reihe: Der erste Band erschien 1984 (mittlerweile liegt er in der 32. Auflage vor), zwei weitere folgten rasch, und wer je Zweijährige ins Bett zu bringen hatte, wird sich Osterwalders Bildgeschichten gern überlassen haben. Gemalt mit einfachem Strich, schön koloriert und dezidiert der kindlichen Lebenswelt entnommen, reizen sie zwar die Vorstellungskraft des Erwachsenen nicht im Übermaß, werden aber von vielen Kindern ebendeshalb nachdrücklich eingefordert. Umgekehrt ist es nicht schwer, sich als Elternteil in den Geschichten abkonterfeit zu finden: etwa in jenem Bild, in dem sich der Vater gerade im Sessel niedergelassen und die Zeitung aufgeschlagen hatte, als der lebhafte Bobo, der doch mit seinen Bauklötzen versorgt schien, die Teilnahme des Vaters am Spiel einfordert und der nun die Zeitung sinken lässt - dieses verzweifelte Stirnrunzeln!, diese Resignation im Blick!, diese Gewissheit, dass man dem kindlichen Willen nicht das Geringste entgegenzusetzen hat!

Nun hat Osterwalder nach langer Pause einen neuen, den vierten Band vorgelegt: "Bobo Siebenschläfer wird nicht müde" enthält wieder sieben gezeichnete, sparsam mit Text versehene Geschichten. Dass mittlerweile ein Vierteljahrhundert vergangen ist, sieht man Bobos Familie physiognomisch keineswegs an, dem Dekor der Geschichten natürlich schon: Der Siebziger-Jahre-Swimmingpool ist aus dem Garten verschwunden, dafür sehen die Autos aus wie von heute, und auch Bobos Vater trägt einigermaßen moderne Anzüge, während Bobo allerdings immer noch seine gestreifte Halblatzhose trägt.

Einen besonders liebenswerten Auftritt als Spaßmacher bekommt Bobos Großvater, wie überhaupt hin und wieder eine größere, beinahe altersmilde Gelassenheit das Buch durchzieht. Dabei spielen sich mitunter geradezu Dramen ab, etwa wenn Bobo mit dem Türschlüssel spielt und seine Mutter dann halsbrecherisch durchs Fenster steigen muss, um ihr Kind zu erlösen.

Am Ende jeder einzelnen Geschichte aber geschieht das im Bobo-Kosmos Erwartbare: Bobo schläft ein. Um dieses geheime Zentrum kreist auch dieses Buch, dies ist das erwünschte Resultat, um dessentwillen auch nach dem fünften Lesen gründlich gelangweilte Eltern zu "Bobo Siebenschläfer" greifen.

Eine schöne Pointe erlaubt sich Osterwalder dabei im ersten Band, und es ist schade, dass sich davon in der neuesten Fortsetzung nichts mehr findet: Als nämlich nach Bobos Geburtstagsfeier das Kind nicht schlafen mag, legen sich seine Eltern zu ihm und schlafen prompt selber ein. Für sie war dieser Tag naturgemäß viel anstrengender als für den aufgeregten Bobo. Und diese sichere Kenntnis elterlicher Realität zeichnet Osterwalder seit jeher besonders aus.

Markus Osterwalder: "Bobo Siebenschläfer wird nicht müde". Bildgeschichten für ganz Kleine. Rowohlt Verlag, Reinbek 2008. 124 S., geb., 9,95 [Euro]. Ab 2 J.

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"Eingerahmt mit dem Bobo-Lied erzählt Katrin Gerken in kurzen Sätzen von den Erlebnissen des neugierigen, sympathischen Siebenschläfers, die mit stimmungsvollen Ausrufen Bobos und typischen Geräuschen unterlegt sind." Quelle: ekz.bibliotheksservice