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5 Kundenbewertungen

«Vor Ihnen sitzt der liebe Gott höchstpersönlich», erklärt mein Gegenüber und wischt sich die Lachtränen aus dem Gesicht. Wir schweigen. «Witzig», sage ich nach einer Weile und gebe mich unbeeindruckt. «Ich hab Sie mir immer anders vorgestellt.» Baumann hebt den Zeigefinger und sagt mit gespielter Strenge: «Das ist verboten. Man darf sich kein Bild von mir machen.» «Na, immerhin scheint Gott Humor zu haben», sage ich. Baumann nickt. «Es bleibt Gott nichts anderes übrig, als die Dinge mit Humor zu nehmen.» Sein Lächeln verwandelt sich in einen Anflug von Melancholie. Nachdenklich schaut er zu…mehr

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Produktbeschreibung
«Vor Ihnen sitzt der liebe Gott höchstpersönlich», erklärt mein Gegenüber und wischt sich die Lachtränen aus dem Gesicht. Wir schweigen. «Witzig», sage ich nach einer Weile und gebe mich unbeeindruckt. «Ich hab Sie mir immer anders vorgestellt.» Baumann hebt den Zeigefinger und sagt mit gespielter Strenge: «Das ist verboten. Man darf sich kein Bild von mir machen.» «Na, immerhin scheint Gott Humor zu haben», sage ich. Baumann nickt. «Es bleibt Gott nichts anderes übrig, als die Dinge mit Humor zu nehmen.» Sein Lächeln verwandelt sich in einen Anflug von Melancholie. Nachdenklich schaut er zu Boden. «Es ist die Wahrheit, Dr. Jakobi. Ich bin es wirklich.» Er beugt sich vor und sieht mir nun direkt in die Augen. «Ich bin Gott. Und ich bin, unter uns gesagt, ziemlich im Arsch. Es wäre also schön, wenn Sie mir helfen könnten, Doktor.»

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Autorenporträt
Hans Rath, geboren 1965, studierte Philosophie, Germanistik und Psychologie in Bonn. Er lebt mit seiner Familie in Berlin, wo er unter anderem als Drehbuchautor tätig ist. Zwei Bände seiner Romantrilogie um den Mittvierziger Paul Schubert wurden fürs Kino adaptiert. Seine aktuellen Bücher aus der Reihe «Und Gott sprach» sind ebenfalls Bestseller.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Wenn Gott allwissend ist, allgütig und allmächtig - wie sind dann Leiden und Übel zu erklären? Rath versucht sich an einer eigenen Theodizee. "Ich wurstele schon seit Jahrtausenden vor mich hin, ohne irgendetwas zu erreichen", erklärt Gott nach etlichen Flaschen Wein. Gott - oder Abel Baumann, der sich für Gott hält, Jakobis letzter und schwierigster Patient. Der Psychiater befindet sich selbst gerade an einem vorläufigen Tiefpunkt seines Lebens. Seine Frau hat ihn verlassen, seine Praxis läuft schlecht, seine Mutter lässt ihn nie vergessen, dass sein jüngerer Bruder extrem erfolgreich ist - bis dieser sich ins Ausland absetzt. Im Chaos verwischen die Grenzen zwischen Arzt und Patient, zwischen Göttlichem und Allzumenschlichem.

Skurrile Verwicklungen, dezent überzeichnete Figuren und die Frage, ob Jakobi in seinem neuen Patienten tatsächlich Gott oder einen hochintelligenten Psychotiker vor sich hat, machen dieses Hörbuch spannend und witzig. Raths Sprache ist alles andere als aufregend, aber Stecks Lesung macht den Überfluss an Phrasen vergessen. Er intoniert sehr lebhaft und verleiht jeder Figur eine eigene, passende Stimme, sodass das bittersüße Ende einen wirklichen Abschied bedeutet.

© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)
Ein Volltreffer! Gong
Ich finde diese Reihe sehr gelungen. Hier werden Jugendliche mit einer großen "Leichtigkeit¿ an die ganz großen Klassiker herangeführt. Ich für mich werde Stück für Stück alle Titel in mein Bücherregal einziehen lassen. Diese Klassiker sind definitiv nicht nur dem jugendlichen Publikum zugedacht, auch ich möchte erneut einen Ausflug in die Klassik machen. - Monika Heidt - buecherloewe.