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Ihr Ziel: Gerechtigkeit für die Toten
Ein kleines Dorf in Guatemala: Als die Forensikerin Tempe Brennan in den Brunnenschacht hinabsteigt, ahnt sie, dass sie am Grund ein grausiger Fund erwartet. Hier wurden vor Jahrzehnten die Leichen von über zwanzig Bewohnern eines kleinen Dorfes verscharrt, Frauen und Kinder, die ein Militärkommando kaltblütig hingerichtet hatte. Noch während die Opfer des Massakers geborgen werden, bekommt Brennan zu spüren, dass die Machthaber in Guatemala, damals wie heute, ein schreckliches Geheimnis hüten. Doch nicht nur die Gerechtigkeit für die Toten steht auf dem Spiel. Auch Tempes Leben ist plötzlich in Gefahr.…mehr

Produktbeschreibung
Ihr Ziel: Gerechtigkeit für die Toten

Ein kleines Dorf in Guatemala: Als die Forensikerin Tempe Brennan in den Brunnenschacht hinabsteigt, ahnt sie, dass sie am Grund ein grausiger Fund erwartet. Hier wurden vor Jahrzehnten die Leichen von über zwanzig Bewohnern eines kleinen Dorfes verscharrt, Frauen und Kinder, die ein Militärkommando kaltblütig hingerichtet hatte. Noch während die Opfer des Massakers geborgen werden, bekommt Brennan zu spüren, dass die Machthaber in Guatemala, damals wie heute, ein schreckliches Geheimnis hüten. Doch nicht nur die Gerechtigkeit für die Toten steht auf dem Spiel. Auch Tempes Leben ist plötzlich in Gefahr.
Autorenporträt
Kathy Reichs, geboren in Chicago, lebt in Charlotte und Montreal. Sie ist Professorin für Soziologie und Anthropologie, eine von nur knapp hundert vom American Board of Forensics Anthropology zertifizierte forensischen Anthropolog*innen und unter anderem für gerichtsmedizinische Institute in Quebec und North Carolina tätig. Ihre Romane erreichen regelmäßig Spitzenplätze auf internationalen und deutschen Bestsellerlisten und wurden in dreißig Sprachen übersetzt. Für den ersten Band ihrer Tempe-Brennan-Reihe wurde sie 1998 mit dem Arthur Ellis Award ausgezeichnet. Die darauf basierende Serie »BONES - Die Knochenjägerin« wurde von Reichs mitkreiert und -produziert.
Rezensionen
"Monatelang steht Kathy Reichs auf alle Bestsellerlisten, zu recht? Natürlich zu recht, das ist spannende Krimilektüre vom Feinsten!"
(ORF, "Klartext")

"Schön rasant geschrieben ... solche Romane wünscht sich der Krimifreak!"
(Die Welt)

"Kathy Reichs hat mal wieder ganze Knochenarbeit geleistet - für Freunde faszinierender Forensik!"
(Hamburger Morgenpost)
Die Sache mit der mitochondrischen DNS
Sie wollten immer schon mal verstehen, wie das denn nun ist, mit der DNS und dem genetischen Fingerabdruck? Darüber hinaus würde es Sie – wenn wir schon mal dabei sind – doch interessieren, worin sich denn nun „echte“ DNS und die mitochondrische DNS unterscheiden und was all das mit Zar Nikolaus und Prinz Philipp von England zu tun hat?
Nun, nichts leichter als das! Studieren Sie einfach Seite 241 ff des vorliegenden Romans und spätestens nach dem dritten Lesen werden Sie sich fragen, wieso Sie bisher immer das Thema wechselten, wenn Ihre Sprößlinge mehr über diese wirklich kinderleichten Zusammenhänge wissen wollten ...
Spannung und wissenschaftliche Themen
Und das alles verdanken Sie dem Können von Kathy Reichs bei der vereinfachten Darstellung komplexer Themen in Form von „Fünf-Minuten-Versionen“, die Tempe Brennan dem naturwissenschaftlichen Laien Andrew Ryan (und jedem interessierten Leser) angedeihen läßt.
Dass die Spannung auf den mehr als 380 Seiten dennoch nicht verloren geht, sondern kontinuierlich steigt bis sie in ein (wie immer) furioses Finale mündet, bei dem die Anthropologin mit Biss (wie immer) in Lebensgefahr gerät, aus der sie (wie immer) in letzter Minute gerettet wird, dafür wiederum sorgen die höchst dramatischen Umstände, die diese wissenschaftlichen Informationen erst notwendig machen.
Starker Tobak gleich zu Anfang
Schon auf den ersten 50 Seiten geht es dabei so „zur Sache“, dass Leser mit einem zarten Gemüt sich besser den Inhalt zusammenfassen lassen sollten. Nicht nur werden die Überreste der Opfer eines grauenvollen Massakers durch skrupellose Schlächter geborgen – ein Vorgang übrigens, dessen schreckliche Dimension gerade durch den lakonischen Erzählstil der Autorin an dieser Stelle noch gesteigert wird. Nein, nach einem Überfall, bei dem bereits am Ende des ersten Kapitels Kollegen der Ich-Erzählerin schwer verletzt bzw. getötet werden, bildet ein Leichenfund in einem Faultank und die entsprechende Bergung den vorläufigen Höhepunkt. Seien Sie versichert, dass Sie dort mehr über die Beschaffenheit einer Klärgrube und dem Aufgabenbereich einer forensischen Anthropologin erfahren werden, als Sie je wissen wollten!
Der Leser fiebert und rät mit
Und doch gleitet der Roman nicht ab, werden ekelerregende Details offenkundig nicht um ihrer selbst Willen dargebracht, und schon gleich gar nicht, um den Roman insgesamt spektakulärer zu machen. Alle Fundstücke haben ihre logische Berechtigung und dienen in erster Linie dazu, die Methoden aufzuzeigen, die auf kriminaltechnischer Seite zur Identifizierung eingesetzt werden.
Ein Haar dort, ein Knochenfragment da – und der Leser wird automatisch in die Handlung einbezogen, fiebert mit, wenn Brennan und Galiano, der ermittelnde Beamte vor Ort, durch einen neuen Hinweis einen Schritt weiter kommen in ihrer Suche nach der Wahrheit.
Es menschelt - und Tempe muss sich entscheiden
Dazwischen prickelt es ganz gehörig auf zwischenmenschlicher Ebene – auch das ein Fakt, der die Handlung als solche absolut nicht stört, sondern anreichert. Ebenso wie die ironischen Bemerkungen in Tempes Selbstgesprächen und beim verbalen Schlagabtausch sowohl mit Ryan als auch mit ihrem (und dessen) Erzfeind Luc Claudel.
Die angerissenen Themen reichen von den Menschenrechtsverletzungen in Guatemala über die zuweilen recht unheilvollen Auswirkungen diplomatischer Immunität bis hin zur Genforschung mit all ihren weitreichenden Folgen.
Alles in allem ist also auch dieser ebenso informative wie spannende Roman der Erfolgsautorin (wie immer – und das zu Recht!) ein aussichtsreicher Kandidat für die Spitzenplätze der Bestsellerlisten. (Michaela Pelz, krimi-forum.de)
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"… spannende Geschichte … mit der unverwechselbaren Stimme von Hansi Jochmann…"