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Gegenstand und Bezugspunkt der "Topoi des Fremden" sind gesellschaftstheoretische und sozialwissenschaftliche Theorien sowie empirische Studien zur Fremdheitsproblematik. Yasar Aydin untersucht am Beispiel Deutschlands und Großbritanniens, welches Potenzial diese für ein Verständnis der Fremdheitsproblematik enthalten.
Negative Fremdheitszuschreibungen sind für ihn weder "notwendige" Nebenfolgen von Identitätsbildung noch willkürliche Ausgrenzungen, die jeden treffen können. Es sind gesellschaftliche Strukturen, Institutionen und Interessenkonstellationen, die sie strukturieren und
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Produktbeschreibung
Gegenstand und Bezugspunkt der "Topoi des Fremden" sind gesellschaftstheoretische und sozialwissenschaftliche Theorien sowie empirische Studien zur Fremdheitsproblematik. Yasar Aydin untersucht am Beispiel Deutschlands und Großbritanniens, welches Potenzial diese für ein Verständnis der Fremdheitsproblematik enthalten.

Negative Fremdheitszuschreibungen sind für ihn weder "notwendige" Nebenfolgen von Identitätsbildung noch willkürliche Ausgrenzungen, die jeden treffen können. Es sind gesellschaftliche Strukturen, Institutionen und Interessenkonstellationen, die sie strukturieren und reproduzieren.

Mit vorliegender Arbeit promovierte Yasar Aydin 2009 an der Universität Hamburg.
Autorenporträt
Mit vorliegender Arbeit promovierte Yasar Aydin 2009 an der Universität Hamburg.
Rezensionen
Yasar Aydin legt mit seiner hermeneutischen Analyse einen Beitrag als Besinnungsaufforderung vor, der angesichts der erkennbaren Wiedererstarkung der Forderungen nach "Leitkultur" und ethnozentrierten Positionen notwendig und als Argumentationslinien dagegen wirksam ist. (socialnet.de, 12.05.2010)

Aydin ist von der aktuellen Fremdheitsdebatte in Deutschland und Großbritannien ausgegangen, aber seine gründliche soziologische und sozialpsychologische Studie konstruiert ein Modell des Fremdheitsprädikats, mit vielerlei Modellvarianten, das universalhistorisch anwendbar scheint - im Sinne einer "Sozial-Historie", einer Geschichtsschreibung, die Ereignisklassen untersucht, von sozialwissenschaftlichen Modellen ausgeht, zumindest beständig darauf rekurriert. ... Aydin geht mehrfach ... auf philosophische Diskurse vorzüglich der Gegenwart ein, die - z.B. im Rahmen des Postmodernismus - um Begriffe wie Andersheit, Heterogenität, Vielfalt etc. kreisen.
(Zeitschrift für Weltgeschichte 1/2010)

Die inter- und innerdisziplinäre Annäherung an den Topoi des Fremden aus immer wieder unterschiedlichen Perspektiven ermöglicht es, die verschiedenen Ansätze ununterbrochen gegeneinander zu lesen und so ihre Grenzen auszuloten. (DAS ARGUMENT 288/2010)