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Der Architekturfotograf HG Esch dokumentiert in seiner Serie "Cities Unknown" die rasant wachsenden Millionenstädte in China. Anstatt sich auf bekannte Metropolen wie Peking oder Shanghai zu konzentrieren, widmet sich Esch im Westen nahezu unbekannten Orten wie Guangzhou, Tianjin oder Shenyang.
HG Esch legt eine Bilanz seiner Besuche im neuen Land der unbegrenzten Möglichkeiten vor, ein beeindruckendes Ensemble von großformatigen Städtebildern. In der Summe ist die Fotoserie aber mehr als eine bloße Dokumentation, in deren Zentrum die "unbekannten" Städte der Volksrepublik stehen. Es sind
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Produktbeschreibung
Der Architekturfotograf HG Esch dokumentiert in seiner Serie "Cities Unknown" die rasant wachsenden Millionenstädte in China. Anstatt sich auf bekannte Metropolen wie Peking oder Shanghai zu konzentrieren, widmet sich Esch im Westen nahezu unbekannten Orten wie Guangzhou, Tianjin oder Shenyang.

HG Esch legt eine Bilanz seiner Besuche im neuen Land der unbegrenzten Möglichkeiten vor, ein beeindruckendes Ensemble von großformatigen Städtebildern. In der Summe ist die Fotoserie aber mehr als eine bloße Dokumentation, in deren Zentrum die "unbekannten" Städte der Volksrepublik stehen. Es sind wie im Flug aufgenommene Bilder, die den Betrachter in ihr Liniengewirr verstricken und einer Vielzahl von unterschiedlichen visuellen Eindrücken aussetzen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.08.2012

So viele Neubauten, so viele Altlasten

Die Quadratmeterpreise für Wohnraum haben in Peking schon jene von Düsseldorf überrundet und peilen Hamburger Niveau an, so sagen es neue Erhebungen. Der Bauboom und die anhaltende Verstädterung des Landes führen zu einer Überhitzung des chinesischen Immobilienmarktes. Es wird gebaut wie verrückt, um das Land in den kommenden Jahrzehnten in jeder Hinsicht an die Weltspitze zu führen.

Diese Entwicklung verfolgt der deutsche Architekturfotograf Hans-Georg Esch zusammen mit dem Filmemacher Oliver Schwabe seit fünfzehn Jahren. Ihm geht es nicht darum, den Wandel wissenschaftlich zu begleiten, er will einen künstlerischen Eindruck geben (HG Esch: "Cities Unknown". Chinas Millionenstädte. Mit Texten von Klaus Honnef, Eckhart Ribbeck und Raymund Scheffler. Quadriga Verlag, Köln 2012. 184 S., geb., 49,99 [Euro]). Tatsächlich sind Städte wie Harbin, Shenyang, Baoding, Xi'an oder Dalian im Westen kaum bekannt, gleichwohl sie alle mehr als fünf Millionen Einwohner haben, Chongqing sogar dreißig. Neunzehn Stadtansichten dieser Riesen sind hier in großformatigen Bildern eingefangen, aus der Vogelperspektive, oft dunstverschleiert schwebend. Was man nicht sieht, aber den begleitenden Aufsätzen entnimmt: Viele Auswucherungen hängen mit dem Bodenbesitzmonopol des Staates zusammen, der sich schwertut, Kommunen auf nachhaltige Stadtplanung zu verpflichten. Der Grad der Umweltzerstörung und des Wassermangels lässt sich nur erahnen; Esch belässt es bei der Draufsicht, wahrt Distanz. Da ein Ende der Entwicklung nicht in Sicht ist, werden die Bilder bald als historisch gelten. Das macht sie nicht beruhigender. (hhm)

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