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Bildformat: 16:9 (2.35:1) Sprache / Tonformat: Deutsch, Hindi (Dolby Digital 2.0) Untertitel: Deutsch Ländercode: 2 Extras: Bollywood Musikvideos, Filmographien u. a.
Bonusmaterial
DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - Bollywood Musikvideos - Filmographien - Vorschau auf weitere Bollywood-Filme

Produktbeschreibung
Bildformat: 16:9 (2.35:1) Sprache / Tonformat: Deutsch, Hindi (Dolby Digital 2.0) Untertitel: Deutsch Ländercode: 2 Extras: Bollywood Musikvideos, Filmographien u. a.

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DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - Bollywood Musikvideos - Filmographien - Vorschau auf weitere Bollywood-Filme
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.06.2015

Liebe in Zeiten von Traumata

Siegt die Liebe über alle Fährnisse, selbst über die Traumata eines britischen Veteranen, der im Zweiten Weltkrieg in der Kriegsgefangenschaft von den Japanern beim Bau der Eisenbahnstrecke zwischen Thailand und Burma schrecklich misshandelt wurde? Zumindest der Titel "Die Liebe seines Herzens" von Jonathan Teplitzky spielt mit dieser abwegigen Idee. Besetzt mit Colin Firth als Veteran und Nicole Kidman als ehemaliger Krankenschwester, die er heiratet, stellt er ein Schauspielerpaar aus, von dem Höchstleistungen im Charakterfach erwartet werden, die möglicherweise sogar dazu führen, dass wir das glauben könnten.

Aber beide kommen nicht wirklich in ihren Rollen an. Bei Firth ist das ein Zeitproblem, denn sein Kriegstrauma wird in geschnitzelten Rückblenden erzählt, in denen Jeremy Irvine seine Rolle als junger Mann spielt. Und bei Nicole Kidman, die noch weniger Zeit und naturgemäß in den Rückblenden auch kein jüngeres Ich hat, liegt es an der Geheimnislosigkeit ihrer Figur, die keine Tiefe bekommt und keine eigene Geschichte. Und über die dritte interessante Figur, den japanischen Folterer, der später ein Kriegsmuseum aufmacht, erfahren wir sozusagen nichts.

Der Film basiert auf der Lebensgeschichte von Eric Lomax, den Firth spielt. Macht das die Sache authentisch? Glaubhaft? Nein. Wir sehen zwei weltberühmten Stars dabei zu, wie sie versuchen, aus ihren Rollen etwas herauszuholen, das nicht in ihnen angelegt ist. Und wie sie dabei scheitern. (lue.)

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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