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Hat die "Kulturindustrie" am Ende doch gewonnen? Muss sie das nicht haben, wenn wir jeden Tag zehn Stunden mit den Angeboten der Massenmedien verbringen? Dieses Buch ruft nicht zu einem TV-Boykott auf und fürchtet auch nicht um das Bewusstsein des Publikums. Es geht davon aus, dass niemand gezwungen wird, seine halbe Wachzeit mit Medienangeboten zu verbringen, und fragt folglich, was Zeitungsabonnenten suchen und was Brigitte-Leserinnen, was Harald-Schmidt-Fans und was das Galileo-Publikum. Antworten haben die "Mediensklaven" selbst geliefert: in Tiefeninterviews und Gruppendiskussionen. Die…mehr

Produktbeschreibung
Hat die "Kulturindustrie" am Ende doch gewonnen? Muss sie das nicht haben, wenn wir jeden Tag zehn Stunden mit den Angeboten der Massenmedien verbringen? Dieses Buch ruft nicht zu einem TV-Boykott auf und fürchtet auch nicht um das Bewusstsein des Publikums. Es geht davon aus, dass niemand gezwungen wird, seine halbe Wachzeit mit Medienangeboten zu verbringen, und fragt folglich, was Zeitungsabonnenten suchen und was Brigitte-Leserinnen, was Harald-Schmidt-Fans und was das Galileo-Publikum. Antworten haben die "Mediensklaven" selbst geliefert: in Tiefeninterviews und Gruppendiskussionen. Die Studie zeigt, dass Medienwissen und Medienmenüs zu Distinktionsmerkmalen geworden sind und zu Lieferanten von kulturellem Kapital. Mediennutzung ist für viele Menschen (auch) Arbeit - vor allem für Menschen, die aufsteigen wollen oder glauben, die einmal erreichte Position absichern zu müssen.
Autorenporträt
Michael Meyen, Prof. Dr., seit 2002 Professor am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Universität München. Promotion (1995) und Habilitation (2001) an der Universität Leipzig. Forschungsschwerpunkte: Mediennutzung, Kommunikations- und Fachgeschichte, Journalismus.