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Wenn es um soziale Gerechtigkeit geht, fühlen sich alle Interessengruppen aufgerufen, mehr oder weniger kluge Beiträge zu leisten. Sozialstaat, soziale Marktwirtschaft, Verteilungsgerechtigkeit: Kaum ein Begriffstableau wird mehr strapaziert. Wolfgang Kersting sieht angesichts des Wirrwarrs an Erwartungen und Meinungen dringenden Ordnungsbedarf: Was haben eigentlich die Väter der sozialen Marktwirtschaft unter Sozialstaat verstanden, und was ist heute daraus geworden? Welche Konzeption der sozialen Gerechtigkeit erweist sich als Kompatibel zum Freiheitsversprechen demokratischer…mehr

Produktbeschreibung
Wenn es um soziale Gerechtigkeit geht, fühlen sich alle Interessengruppen aufgerufen, mehr oder weniger kluge Beiträge zu leisten. Sozialstaat, soziale Marktwirtschaft, Verteilungsgerechtigkeit: Kaum ein Begriffstableau wird mehr strapaziert. Wolfgang Kersting sieht angesichts des Wirrwarrs an Erwartungen und Meinungen dringenden Ordnungsbedarf: Was haben eigentlich die Väter der sozialen Marktwirtschaft unter Sozialstaat verstanden, und was ist heute daraus geworden? Welche Konzeption der sozialen Gerechtigkeit erweist sich als Kompatibel zum Freiheitsversprechen demokratischer Gesellschaften? Kersting findet Antworten, indem er einen `Gerechtigkeits-TÜV" entwickelt. Durch diesen schickt er das Modell der sozialen Marktwirtschaft und den Neoliberalismus genauso wie den Egalitarismus und andere Gesellschaftsentwürfe. Dabei tritt Erstaunliches zutage
Autorenporträt
Wolfgang Kersting, Professor em. für Philosophie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, veröffentlichte Bücher zu Platon, Machiavelli, Hobbes, Rawls sowie zu Kants Rechts- und Staatsphilosophie. Vor allem die Themen Sozialstaat, Gerechtigkeit und Gesellschaftsordnung beschäftigen ihn. Für sein Buch `Verteidigung des Liberalismus (Murmann Verlag), das die FAS einen `genialen Essay nannte, erhielt er 2010 den CORINE-Preis.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.02.2012

Gerechtigkeits-TÜV

Ein Philosoph aus Kiel will die Soziale Marktwirtschaft ins 21. Jahrhundert retten. Wolfgang Kersting möchte einen "dritten Weg zwischen Marktabsolutismus und Planwirtschaft" ausloten. Da ist sein Versuch, den deutschen Ordoliberalismus wiederzubeleben, konsequent. Entscheidend sei aber auch die Frage, für welches Gerechtigkeitskonzept sich die Politik entscheide, schreibt der Philosoph, der sein elegant formuliertes, essayistisch angelegtes Buch als Gerechtigkeits-TÜV verstanden wissen will. Kersting plädiert für das Konzept der Chancengleichheit. Er folgt der Vision von einem aktivierenden Sozialstaat, der sich um die Entfaltung eines selbstbestimmten Lebens bemüht.

embe.

Wolfgang Kersting: Wie gerecht ist der Markt? Ethische Perspektiven der sozialen Marktwirtschaft. Murmann, 24,90 Euro.

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