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George Soros, ein ausgezeichneter Kenner des globalen Finanzsystems und eine der einflussreichsten Persönlichkeiten unserer Zeit, gibt im kontrovers geführten Gespräch mit dem SPIEGEL-Redakteur Gregor Peter Schmitz einen sehr persönlichen Einblick in sein Denken zur politischen und wirtschaftlichen Zukunft Europas. Er plädiert für mehr europäische Solidarität, deren Wert sich nicht in Euro und Cent berechnen lässt, die aber auf lange Sicht das beste Investment gerade auch für Deutschland ist.

Produktbeschreibung
George Soros, ein ausgezeichneter Kenner des globalen Finanzsystems und eine der einflussreichsten Persönlichkeiten unserer Zeit, gibt im kontrovers geführten Gespräch mit dem SPIEGEL-Redakteur Gregor Peter Schmitz einen sehr persönlichen Einblick in sein Denken zur politischen und wirtschaftlichen Zukunft Europas. Er plädiert für mehr europäische Solidarität, deren Wert sich nicht in Euro und Cent berechnen lässt, die aber auf lange Sicht das beste Investment gerade auch für Deutschland ist.
Autorenporträt
Schmitz, Gregor Peter
Gregor Peter Schmitz, geboren 1975, ist seit Mai 2015 Leiter des Hauptstadtbüros der WirtschaftsWoche. Zuvor war er acht Jahre lang Korrespondent für SPIEGEL und SPIEGEL ONLINE in Brüssel und Washington. Vor seiner Tätigkeit beim SPIEGEL leitete der Harvard-Absolvent das Brüsseler Büro der Bertelsmann Stiftung. 2008 wurde er mit dem Arthur F. Burns Preis ausgezeichnet, 2014 als Mitglied eines SPIEGEL-Rechercheteams zur NSA-Affäre mit dem Henri-Nannen-Preis.

Soros, George
George Soros, 1930 als Sohn eines jüdischen Rechtsanwalts in Budapest geboren, überlebte den Holocaust nur dank falscher Papiere. 1947 ging er nach London, wo er Volkswirtschaft und Philosophie studierte. Soros, Finanzguru und Philanthrop, gilt nicht nur als der Superstar, sondern auch als der Sozialdemokrat unter den Devisenspekulanten. Seine Quantum-Group erzielte in den vergangenen 30 Jahren Wertsteigerungen von durchschnittlich 35 Prozent und ist somit einer der erfolgreichsten Investmentfonds der Welt. Weltweit bekannt wurde Soros als Wohltäter. Aus seinen Börsengewinnen unterhält er zwei Dutzend Stiftungen in aller Welt, die sich vor allem einem Ziel verschrieben haben: Sie wollen die Entwicklung offener demokratischer Gesellschaften vorantreiben. Insgesamt hat Soros dabei bislang über eine Milliarde Dollar gespendet. Er ist Autor zahlreicher erfolgreicher Bücher.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

"Ein zögerliches Ja" ruft der ehemalige Wirtschaftsweise Rufolf Hickel dem Finanzjongleur zu, dem er zugesteht, sein Spekulantenwissen in eine politisch vernünftige Argumentation umzumünzen. Nach einiger Distanzierung von Soros' profitablem Tun, kann Hickel ihm eigentlich auf ganzer Linie folgen. Er stimmt Soros zu, wenn dieser die Gründungsfehler der Währungsunion offenlegt, die ja zum Dagegen-Spekulieren gereadezu eingeladen hätten, und er meint wie Soros, dass Merkel aus diesen Gründungsfehlern zu wenig gelernt habe. Die Konsequenz aus der Eurokrise müsse eben sein, dass die Risiken auf alle Schultern verlegt werden, dass nicht einzelne Staaten die ganze Last tragen und dass Deutschland - im wohlverstandenen Eigeninteresse - als großzügiger Hegemon agiere.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Dieses Buch geht den Ursachen der Euro-Krise und den strategischen Fehlern, die bei den verschiedenen Lösungsversuchen gemacht wurden und noch immer gemacht werden, auf den Grund. Es vergisst dabei vor allem nicht die historische und politische Dimension des europäischen Einigungsprojekts. Freilich steht es damit in einem fundamentalen Widerspruch zum vorherrschenden Krisendiskurs in Deutschland, der von studierten 'Nationalökonomen' und einer 'Politik der kleinen Schritte' dominiert wird. Das tut wirklich gut. Unbedingt lesen, gerade in diesem Jahr der Europawahl!" Joschka Fischer