Marktplatzangebote
8 Angebote ab € 1,00 €
  • Gebundenes Buch

Sie ist konservativ und modern, diszipliniert und unberechenbar, weltläufig und heimatverbunden. Und sie könnte Angela Merkel als Kanzlerin nachfolgen: Ursula von der Leyen, Verteidigungsministerin, Spitzname Röschen. Wer ihre Arbeit verfolgt, lernt Entscheidendes darüber, wie Politik heute funktioniert.
Kaum ein Politiker war im letzten Jahrzehnt mehr in den Medien als sie. Kaum eine Frau ist ein prominenteres Role Model für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Peter Dausend und Elisabeth Niejahr, Hauptstadtkorrespondenten der ZEIT, erleben von der Leyen seit Langem unmittelbar. Sie
…mehr

Produktbeschreibung
Sie ist konservativ und modern, diszipliniert und unberechenbar, weltläufig und heimatverbunden. Und sie könnte Angela Merkel als Kanzlerin nachfolgen: Ursula von der Leyen, Verteidigungsministerin, Spitzname Röschen. Wer ihre Arbeit verfolgt, lernt Entscheidendes darüber, wie Politik heute funktioniert.

Kaum ein Politiker war im letzten Jahrzehnt mehr in den Medien als sie. Kaum eine Frau ist ein prominenteres Role Model für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Peter Dausend und Elisabeth Niejahr, Hauptstadtkorrespondenten der ZEIT, erleben von der Leyen seit Langem unmittelbar. Sie bieten erhellende Einblicke in das System von der Leyen und enthüllen die Spielregeln des Berliner Betriebs. Die erste Nahaufnahme der ungewöhnlichsten Politikerin Deutschlands. Ihre Machtstrategie, ihr Geheimnis.
Autorenporträt
Peter Dausend und Elisabeth Niejahr schreiben seit vielen Jahren für die ZEIT über den Berliner Politikbetrieb. Niejahr kennt von der Leyen seit ihren ersten Tagen als Ministerin und hat viele ihrer Siege und Niederlagen aus der Nähe beobachtet. Dausend erlebte von der Leyen immer wieder auf Reisen, unter anderem nach Afrika, Afghanistan und Washington, und berichtete über ihr erstes Jahr im Verteidigungsministerium. Beide haben zahlreiche Gespräche mit Vertrauten und Gegnern geführt, mit Verwandten und Freunden und der Ministerin selbst.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Robin Alexander verharrt für seine Rezension zweier Bücher über Ursula von der Leyen konsequent in der Tennis-Metapher: man könne sich die Autoren-Duos Peter Dausend und Elisabeth Niejahr von der "Zeit" und Ulrike Demmer und Daniel Goffart vom "Focus" wie Teams vorstellen, die sehr unterschiedlich das gleiche Match bestreiten, so der Rezensent. Dausend und Niejahr seien von der Leyen grundsätzlich etwas gewogener, arbeiten sich thematisch anhand von Fragen zu "Frauen" oder "Foreign Affairs" durch deren Karriere und schreiben anspruchsvoller, fasst Alexander zusammen, außerdem werde in ihrem Buch "Operation Röschen" besser begründet, warum von der Leyen wahrscheinlich beizeiten die Nachfolge Angela Merkels antreten werde, lobt der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 17.03.2015

Das Leben
einer Powerfrau
Peter Dausend und Elisabeth
Niejahr über Ursula von der Leyen
Manche Bücher haben tolle Titel, hinter denen sich dann sehr wenig verbirgt. Hier ist das umgekehrt: Das Buch hat einen dämlichen Titel, ist aber eine lesenswerte, lebendige Biografie der CDU-Politikerin Ursula von der Leyen. „Operation Röschen“ der Zeit -Journalisten Peter Dausend und Elisabeth Niejahr schafft es, bei aller erkennbaren Sympathie für die Erfolgsfrau, die als Kind „Röschen“ genannt wurde, ausreichend kritische Distanz zu wahren. Beide begleiten von der Leyens Karriere seit Jahren, was dem Leser viele interessante Einblicke in das Leben einer Powerfrau gibt, die sich selbst glänzend zu inszenieren versteht und als mögliche Kanzlerkandidatin gehandelt wird.
  Freilich sei, wie Dausend und Niejahr schreiben, das „System von der Leyen“ 2013 mit der Übernahme des Verteidigungsministeriums an eine kritische Grenze geraten. Bisher war ihr Erfolgsrezept: „Sich ein Thema suchen, das Aufmerksamkeit garantiert, nicht lange nachfragen, was ihre Partei davon hält, die gesellschaftliche Mehrheit mit großen Worten mobilisieren und die Politik zwingen, sich hinter ihr zu versammeln.“ Mit Frauenquote und Kinderbetreuung hat das bestens geklappt – mit der Verteidigungspolitik nicht, weil militärische Fragen im „zutiefst pazifistischen“ Deutschland so unpopulär sind. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz Anfang 2014 aber verlangte Ursula von der Leyen, das Land müsse mehr außenpolitische Verantwortung übernehmen: „Gleichgültigkeit ist keine Option.“
  Diesmal folgten den großen Worten nur sehr kleine Taten. Die Mehrheit der Deutschen möchte keine neuen Auslandseinsätze – und die Kanzlerin will das ebenfalls nicht. Angela Merkel hat dazugelernt seit dem Desaster des Irak-Krieges 2003, als sie die Trompete transatlantischer Solidarität blies. Nachher stellte sich heraus, dass die Bush-Administration die Kriegsgründe erlogen hatte; und der Feldzug mündete in eine Katastrophe, welche die Glaubwürdigkeit des Westens in der islamischen Welt dauerhaft beschädigte.
  Seither ist Merkel so zurückhaltend bei der Frage neuer Militäreinsätze, dass ihre Verteidigungsministerin das auch sein muss: „Ein knappes halbes Jahr nachdem von der Leyen in München erklärt hatte, Gleichgültigkeit sei keine Option, war sie wieder eine“, schreiben Dausend und Niejahr bissig. Richtig ist aber auch, dass die Ministerin ihre Worte nicht zurückgenommen hat. Wer weiß, was sie tun würde, bekäme sie die Macht dazu.
  Ob Ursula von der Leyen aber je als Kanzlerkandidatin antreten wird? Die Autoren machen keinen Hehl daraus, dass ihnen das gefallen würde: „Von der Leyen wagt immer wieder etwas, und sie eckt an. Vielleicht ist in einer Konsensgesellschaft, die zerfällt, eine Kandidatin, die polarisiert, kein schlechtes Gegengift.“  
JOACHIM KÄPPNER
Peter Dausend, Elisabeth Niejahr: Operation Röschen. Das System von der Leyen. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2015. 240 Seiten, 19,99 Euro.
Die Mehrheit der Deutschen
und die Kanzlerin wollen keine
neuen Auslandseinsätze
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
…mehr
"Dausend und Niejahr haben im eleganten Duktus eines langen 'Zeit'-Dossiers eine Biografie und Analyse von der Leyens vorgelegt, die von Sympathie, zuweilen Bewunderung und am Ende Hoffnung auf einen politischen Stilwechsel nach Merkel geprägt ist." Stephan Detjen, Deutschlandfunk, 09.03.2015

"Das Buch ist keine klassische Biografie, die statisch und kleinteilig die Stationen der Politikerin beschreibt. Es geht den Autoren mehr darum, den Politikstil von der Leyens zu beschreiben und zu analysieren." Alexander Kohnen, Berliner Morgenpost, 04.03.2015

"Das Reporterduo (versucht) in fast schon detektivischer Arbeit an die Wahrheit, an die politische Seele der Verteidigungsministerin, heranzukommen. Entsprechend unterhaltsam liest sich ihre Leyen-Biografie, die sie im politischen Berlin der vergangenen Monate ansiedeln - und die auch das Umfeld von der Leyens grell ausleuchtet." Margarete Hucht, Spiegel Online, 06.03.2015

"eine intelligent komponierte Analyse derPerson und Politik von der Leyens" Robin Alexander, Die Welt, 21.03.2015

"eine lesenswerte, lebendige Biografie" Joachim Käppner, Süddeutsche Zeitung, 17.03.2015

"Sein oder Schein? Authentizität oder Inszenierung? Anzunehmen, dass sich das gar nicht trennen lässt - und von der Leyen einfach das Beste aus ihrem Typ macht.", Emma, 30.04.2015

"Kann Ursula von der Leyen Kanzlerin? ... Die beiden 'Zeit'-Redakteure Peter Dausend und Elisabeth Niejahr haben ihre Sicht überzeugend aufgeschrieben. Sie sind der ungewöhnlichsten Ministerin im Land nahe gekommen - das ist sehr unterhaltsam und erklärt viel über Politik." Cornelia Tutt, Wirtschaftswoche, 05.03.2015

"... ein erhellendes Buch über eine machtbewusste Frau, die vielleicht 2017 zur Kanzlerkandidatin gekürt wird." Meike Schnitzler, BRIGITTE, 29.04.2015
…mehr