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Klassiker aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, , - Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auszug im Originalwortlaut: Unter den kleinen Inselgruppen des Oceans, welche durch ihre eigenthümliche Natur sowohl das allgemeine Interesse der Seefahrer, als die besondere Wißbegierde der Naturforscher erregen, nimmt die Gruppe der canarischen Inseln einen hervorragenden Rang ein. Da dieser kleine Archipel, zwischen 27. und 30. Grad nördl. Breite gelegen, nur wenige Tagereisen von Spanien und von der nordwestlichen Küste Afrika's…mehr

Produktbeschreibung
Klassiker aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, , - Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auszug im Originalwortlaut: Unter den kleinen Inselgruppen des Oceans, welche durch ihre eigenthümliche Natur sowohl das allgemeine Interesse der Seefahrer, als die besondere Wißbegierde der Naturforscher erregen, nimmt die Gruppe der canarischen Inseln einen hervorragenden Rang ein. Da dieser kleine Archipel, zwischen 27. und 30. Grad nördl. Breite gelegen, nur wenige Tagereisen von Spanien und von der nordwestlichen Küste Afrika's entfernt ist, so war die Kunde von demselben schon lange vor Christi Geburt durch phönicische Seefahrer zu den alten Griechen und Römern gedrungen. Die blühenden Schilderungen, welche ihre Entdecker von der wunderbaren Schönheit, dem unvergleichlichen Klima und dem natürlichen Reichthum dieser atlantischen Inseln entwarfen, trugen ihnen schon damals den Namen der glückseligen ("Insulae fortunatae") ein. Der alte Mythus von den elysäischen Gefilden, die am Rande der Erde mitten in dem weltumgürtenden Okeanos, weit jenseits der Hesperiden-Gärten und jenseits der Säulen des Herkules liegen, schien durch diese Inseln zur vollen Wahrheit zu werden. Wie wenig übertrieben diese, wenn auch dichterisch ausgeschmückten Vorstellungen der Alten waren, mögen die reizenden Naturschilderungen bezeugen, welche noch in unserem Jahrhundert zwei der größten deutschen Naturforscher, Alexander von Humboldt und Leopold von Buch, von den canarischen Eilanden entworfen haben. Von Teneriffa, der in jeder Hinsicht bedeutendsten unter den glückseligen Inseln, dem eigentlichen Haupt- und Mittelpunkt der Gruppe, sagt Humboldt: "Gleichsam an der Pforte der Tropen und doch nur wenige Tagereisen von Spanien gelegen, hat Teneriffa schon ein gut Theil der Herrlichkeit aufzuweisen, mit der die Natur die Länder zwischen den Wendekreisen ausgestattet. Im Pflanzenreich treten bereits [2] mehrere der schönsten und großartigsten Gestalten auf, die Bananen und die Palmen. Wer Sinn für Naturschönheit hat, findet auf dieser köstlichen Insel kräftigere Heilmittel als das Klima. Kein Ort der Welt scheint mir geeigneter, die Schwermuth zu bannen und einem schmerzlich ergriffenen Gemüthe den Frieden wieder zu geben."