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Habicht und Sperber - nunmehr getrennt abgehandelt - vertreten die artenreichste Gattung der Greifvögel. Die Habichte selbst sind ihre stärksten Vertreter und unsere heimische Art ein Urbild dieser Gruppe. Als starke Greife waren sie von jeher als "Strauchritter und Wegelagerer" sowie Konkurrenten der Jäger verfemt und stark verfolgt. Erst in neuerer Zeit haben uns Beobachtungen ihrer Brut- und Ernährungsbiologie ein besseres Bild über diese Vögel vermittelt. Wir wissen, daß auch sie nichts anderes als ausgleichende Faktoren im Naturganzen darstellen und ihre Dichte vom Nahrungsangebot her…mehr

Produktbeschreibung
Habicht und Sperber - nunmehr getrennt abgehandelt - vertreten die artenreichste Gattung der Greifvögel. Die Habichte selbst sind ihre stärksten Vertreter und unsere heimische Art ein Urbild dieser Gruppe. Als starke Greife waren sie von jeher als "Strauchritter und Wegelagerer" sowie Konkurrenten der Jäger verfemt und stark verfolgt. Erst in neuerer Zeit haben uns Beobachtungen ihrer Brut- und Ernährungsbiologie ein besseres Bild über diese Vögel vermittelt. Wir wissen, daß auch sie nichts anderes als ausgleichende Faktoren im Naturganzen darstellen und ihre Dichte vom Nahrungsangebot her durch die Frühjahrsregulation der Revierbalz bestimmt wird.Durch ihre Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit haben sich diese Vögel seit der ganzjährigen Unterschutzstellung in ihren Beständen wieder stabilisiert und damit normalisiert. Uneinsichtige Jägerkreise sehen darin eine Beeinträchtigung ihrer Niederwildbestände und wünschen eine Aufhebung des Schutzes aller Greifvögel und eine Regulierung auf "nützliche Siedlungsdichten". Aber unsere Natur soll weder eine Hasen- noch eine Fasanenfarm sein, sondern muß in ihrer Gesamtheit erhalten bleiben. Auch in Zukunft wollen wir uns am Anblick eines jagenden Habichts oder kreisenden Bussards erfreuen können.
Autorenporträt
Wolfgang Fischer, verstorben 1982, Jahrgang 1920, Autodidakt; tätig im Naturschutzbereich und später im Tierpark Berlin als Leiter der Tierpflegerschaft; gefördert von Professor Heinrich Dathe; ab 1952 eigene Veröffentlichungen; in der Neuen Brehm-Bücherei Autor vieler Greifvogel-Bände