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Die kindliche Sprachentwicklung ist für mehrere Wissenschaftsdisziplinen von Interesse. Je nachdem, ob man das Problem aus psychologischer, pädagogischer, medizinischer, logopädischer oder linguistischer Sicht betrachtet, wird ein anderer Teilbereich der Sprachentwicklung und ihrer Störungen in den Fokus gestellt. Unterschiedliche Herangehensweisen an unterschiedliche Problemstellungen führen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Die Untersuchung und Behandlung von Sprachentwicklungsauffälligkeiten ist eine schwierige und verantwortungsvolle Aufgabe, die durch die Heterogenität des Störungsbildes…mehr

Produktbeschreibung
Die kindliche Sprachentwicklung ist für mehrere Wissenschaftsdisziplinen von Interesse. Je nachdem, ob man das Problem aus psychologischer, pädagogischer, medizinischer, logopädischer oder linguistischer Sicht betrachtet, wird ein anderer Teilbereich der Sprachentwicklung und ihrer Störungen in den Fokus gestellt. Unterschiedliche Herangehensweisen an unterschiedliche Problemstellungen führen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Die Untersuchung und Behandlung von Sprachentwicklungsauffälligkeiten ist eine schwierige und verantwortungsvolle Aufgabe, die durch die Heterogenität des Störungsbildes und die immer noch nicht abgeschlossene Ursachendiskussion zusätzlich erschwert wird. Sprachentwicklungsgestörte Kinder zeigen neben ihren sprachlichen Symptomen meist auch Defizite in nonverbalen Entwicklungsbereichen wie Motorik und Wahrnehmung. Daher verwundert es auch nicht, dass viele Behandlungskonzepte für Sprachentwicklungsstörungen die Förderung von motorischen und/oder perzeptiven Leistungen des Kindes verlangen.Da die Zusammenhänge zwischen Sprache und nonverbalen Faktoren noch vielfach unklar sind, sind diese "nonverbalen" Ansätze aber nicht unumstritten. Ein Ziel dieser Arbeit ist es, einige unterschiedliche Betrachtungsweisen der Zusammenhänge zwischen Sprachentwicklung und nonverbalen Basisfunktionen aufzuzeigen. Dies soll am Beispiel der auditiven Wahrnehmung erfolgen, weil Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen häufig auch Probleme in der auditiven Verarbeitung von sprachlichen Reizen zeigen, ohne dass eine periphere Hörstörung vorliegt.