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Ob Online-Durchsuchungen, Vorratsdatenspeicherung oder biometrische Ausweise: Die Auswirkungen technischer Überwachung werden in der Öffentlichkeit bisher kaum angemessen erfasst. Die damit einhergehende politische Deformierung der Bürgerrechte findet weitgehend unkontrolliert und im Verborgenen statt.1984.exe klärt die Hintergründe dieser Entwicklung gut verständlich auf und lässt Wissenschaftler, Praktiker und kritische Aktivisten aus Politik, Justiz und der Computer-Szene zu Wort kommen. Sie zeigen: Der Orwell'sche Überwachungsstaat ist längst Realität geworden.

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Produktbeschreibung
Ob Online-Durchsuchungen, Vorratsdatenspeicherung oder biometrische Ausweise: Die Auswirkungen technischer Überwachung werden in der Öffentlichkeit bisher kaum angemessen erfasst. Die damit einhergehende politische Deformierung der Bürgerrechte findet weitgehend unkontrolliert und im Verborgenen statt.1984.exe klärt die Hintergründe dieser Entwicklung gut verständlich auf und lässt Wissenschaftler, Praktiker und kritische Aktivisten aus Politik, Justiz und der Computer-Szene zu Wort kommen. Sie zeigen: Der Orwell'sche Überwachungsstaat ist längst Realität geworden.
Autorenporträt
Gaycken, SandroSandro Gaycken (Dr.), ehemaliger Aktivist im Chaos Computer Club, lehrt Sicherheits- und Technikforschung sowie Informatik an der Freien Universität Berlin und ist Berater für IT-Außenpolitik im Planungsstab des Auswärtigen Amtes. Seine Forschungsschwerpunkte sind Informationsgesellschaft, Sicherheit, Datenschutz und Cybersecurity.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Einen einleuchtenden Ansatz zur Untersuchung der Überwachungsgesellschaft gesteht Dietmar Kammerer dem vom Sandro Gaycken und Constanze Kurz herausgegebenen Sammelband "1984.exe" durchaus zu, der Erfahrungen aus der Praxis der Überwachungstechnologien und deren theoretische Diskussion zusammenbringen will. Allerdings gehe der Band dieses Unternehmen gründlich falsch an, findet Kammerer, dem die theoretische Fundierung des Medienbegriffs fehlt. Überwachung hat neben der technischen allerdings auch eine soziale Seite, gibt Kammerer zu bedenken. Und dieser Gesichtspunkt fehlt ihm in den Aufsätzen des Bandes durchgehend. Immerhin werde fundiert in einzelne technologische Zusammenhänge wie Vorratsdatenspeicherung und das Abhören von Mobiltelefonen eingeführt, räumt der Rezensent ein. Aber insgesamt bleibt der "wissenschaftliche Ertrag" dieses Buches seiner Ansicht nach "dünn", und sein Tonfall des allzu oft unbelegten Misstrauens in staatliche Überwacher führe allenfalls zur fatalistischen Resignation, nicht aber zu Möglichkeiten, die Freiheit im Umgang mit Überwachungstechniken zu erkennen und zu verteidigen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Der Band [leistet] einen wichtigen Beitrag, den Zusammenhang von gesellschaftlicher Entwicklung und technischen Überwachungsmöglichkeiten aufzuklären.« Haidy Damm, Neues Deutschland, 14.3.2008 »Insgesamt ein sehr lesenswertes Buch mit vielen wichtigen Informationen zum derzeitigen technischen Stand der Überwachung.« Peer Stolle, analyse & kritik, 19.09.2008 »Überwachung kann [...] heute als Programm ausgeführt werden - und wie und warum und mit welchen Gefahren für uns Bürger, - das zeigt dieser informative Band: Gesellschaftliche, politische und juristische Aspekte moderner Überwachungstechnologien! Dieter Bach, www.lehrerbibliothek.de, 10.02.2009 Besprochen in: taz, 13.03.2008,Dietmar Kammerer Unique - Magazin der ÖH Universität Wien, 3 (2008) Zeitschrift für Politikwissenschaft online, 09.05.2008 www.schattenblick.de, 28.03.2008 Linux-Magazin, 5 (2008), Anika Kehrer Schweizer Arbeitgeber, 9 (2012)