Gertrud wird 100. Das Geheimnis ihres langen Lebens: "Starker Kaffee ohne alles und jeden Tag um elf Uhr einen Schnaps." Mit ihren Schwestern Katty und Martha lädt sie zum großen Fest. So unterschiedlich die drei sind, haben sie doch vieles gemeinsam: Eigensinn, Humor und Temperament, das in diesen Tagen auch mal mit den alten Damen durchgeht; schließlich lauert hier auf dem Tackenhof in jedem Winkel die Erinnerung ...
buecher-magazin.deDrei Schwestern: Gertrud, die älteste, hart zu sich selbst und anderen, bitter. Katty, die jüngste, fröhlich, zupackend, trinkfest. Dazwischen Paula, scharfsinnig, gutmütig, tolerant. Gertruds 100. Geburtstag feiern sie zusammen auf Kattys Hof, und die 84-Jährige hat sich vorgenommen, die große Schwester zum Bleiben zu überreden. Zwischen Schnaps, Kuchen und Kaffee brechen Konflikte auf, deren Wurzeln bis in die Zeit des 2. Weltkriegs zurückreichen. Es geht um Liebe und Macht, Erfüllung und Verzicht - um ungelebte Leben.
Dieses Buch muss man nicht lesen. Die Sprache ist ok, aber reizlos, die Dialoge wirken oft unnatürlich. Aber hören? Auf jeden Fall. Doris Wolters macht die Emotionen hörbar, auf die die Sprache den Blick verstellt. Sie hat drei verschiedene Stimmen für drei uralte Frauen und eine schöne, ruhige zum Erzählen. Sie klingt mal verletzlich, mal vergnügt, verzweifelt, grausam, dann wieder versöhnlich. Sie erweckt diese starken und ungemein realistischen Charaktere zum Leben. Das lohnt sich wegen des komplexen, spannenden, schlüssig konstruierten, psychologisch folgerichtigen Plots, der sich in Rückblenden allmählich auffächert.
© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)
Dieses Buch muss man nicht lesen. Die Sprache ist ok, aber reizlos, die Dialoge wirken oft unnatürlich. Aber hören? Auf jeden Fall. Doris Wolters macht die Emotionen hörbar, auf die die Sprache den Blick verstellt. Sie hat drei verschiedene Stimmen für drei uralte Frauen und eine schöne, ruhige zum Erzählen. Sie klingt mal verletzlich, mal vergnügt, verzweifelt, grausam, dann wieder versöhnlich. Sie erweckt diese starken und ungemein realistischen Charaktere zum Leben. Das lohnt sich wegen des komplexen, spannenden, schlüssig konstruierten, psychologisch folgerichtigen Plots, der sich in Rückblenden allmählich auffächert.
© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)
»Gesthuysens Roman vereint bewundernswerte, amüsante Lebensgeschichten mit dem Weltgeschehen einer anderen Generation.« www.myself.de 20140801
"Anne Gesthuysen [...] ist ein mitreißender Roman über ihre Großtanten und das letzte Jahrhundert gelungen." -- Hörzu, 09.11.2012
»Eine fesselnde Familiengeschichte.« Die Welt 20121209