Simon nörgelt, Simon nervt - aber Simon verbessert die Welt. Glaubt er. Kirchenglocken, Klopapierperforationen, Karriere-Frauen - das sind so seine Widersacher. Außerdem braucht der inzwischen arbeitslose Vollidiot mal eben eine Million Euro, um eine nervtötende Nachbarin loszuwerden. In seiner Not entwickelt Simon eine derart abgefahrene Geschäftsidee, dass die Chancen hierfür gar nicht so schlecht stehen. Tommy Jaud schreibt über die gnadenlose Rückkehr eines liebenswerten Chaoten: Nach Vollidiot und Resturlaub der neue filmreife Bestseller kongenial gelesen von Christoph Maria Herbst!
Als Schmankerl fügt der Argon Verlag noch Bonus-Tracks mit den besten Versprechern bei.
Als Schmankerl fügt der Argon Verlag noch Bonus-Tracks mit den besten Versprechern bei.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Sozusagen als "Vollidiot reloaded" beschreibt Rezensent Christoph Schröder Tommy Jauds neuen Roman, der die Geschichte seines, mit Oliver Pocher verfilmten Bestsellers fortschreiben würde. Ein wenig schamhaft bekennt der Rezensent, den Autor bis vor kurzem für "irgendeinen Amerikaner" gehalten zu haben. Bis er erfuhr, dass Jaud aus Schweinfurth stammt und auch schon als Gagschreiber für Anke Engelke tätig war. Das Buch selbst nun glänzt eher durch Dauerunterforderung durchschnittlich begabter Leser, beziehungsweise richtet sich Schröder zufolge wohl primär an jene, die "im Umfeld des Privatssender-Comedy-Deppen-Humors" sprachlich sozialisiert worden sind. Sprich, es reicht ein Intelligenzquotient nahe Zimmertemperatur. Das Ganze scheint auch noch nicht mal richtig lustig zu sein, denn der Rezensent klingt eher gestresst von diesem grotesken Dauergagfeuer, das er reichlich uncharmant am Ende bloß noch als "Geseiere" bezeichnen mag.
© Perlentaucher Medien GmbH
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