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John Bergers Erinnerungen nehmen ihren Ausgang an einem besonderen Ort: am polnischen Fluss Szum. An einer Ampel in Kielce sieht er im Auto neben sich plötzlich seine Geliebte aus Londoner Studientagen... In seinem unnachahmlichen Stil erzählt Berger von Menschen, von der Kunst und von der Poesie. Und er vertraut auf die Macht der Einbildungskraft und die Allgegenwart des Erzählers, der gleichzeitig hier und dort sein kann, bei den Lebenden und den Toten, in der Vergangenheit und in der Gegenwart.

Produktbeschreibung
John Bergers Erinnerungen nehmen ihren Ausgang an einem besonderen Ort: am polnischen Fluss Szum. An einer Ampel in Kielce sieht er im Auto neben sich plötzlich seine Geliebte aus Londoner Studientagen... In seinem unnachahmlichen Stil erzählt Berger von Menschen, von der Kunst und von der Poesie. Und er vertraut auf die Macht der Einbildungskraft und die Allgegenwart des Erzählers, der gleichzeitig hier und dort sein kann, bei den Lebenden und den Toten, in der Vergangenheit und in der Gegenwart.
Autorenporträt
John Berger, 1926 in London geboren, arbeitete nach seinem Kunststudium als Zeichenlehrer, erfolgreicher Maler und machte sich als Kunstkritiker einen Namen. Später schrieb er auch Drehbücher und arbeitete für das Fernsehen. 1972 erhielt er für seinen Roman G. den Booker Prize. 1989 wurde er mit dem Österreichischen Staatspreis für Publizistik ausgezeichnet. Heute lebt er in einem Bergdorf der Haute Savoie. Für sein Werk erhielt John Berger 1991 den Petrarca-Preis.

Charles Brauer, 1935 in Berlin geboren, gehört zu den bekanntesten deutschen Schauspielern und Hörbuch-Interpreten. Nachdem er 1955 von Gustaf Gründgens an das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg geholt wurde, gehörte er zwanzig Jahre lang zum festen Ensemble und spielte alle klassischen und modernen Rollen seines Faches. Bekannt wurde er einem Millionenpublikum als Tatort -Kommissar Brockmöller an der Seite von Manfred Krug. Für Hörbuch Hamburg hat er u.a. bereits Texte von Paul Auster, Sándor Márai, Edgar Allan Poe, B

ernhard Schlink, Georges Simenon, Eine Hommage an Gottfried Benn und von Lars Gustafsson Der Tod eines Bienenzüchters gelesen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Diese Erzählung, von Charles Brauer als Hörbuch eingelesen, stammt aus einem Band, den der viel begabte John Berger im Jahr 2006 veröffentlicht hat. Sie ist autobiografisch inspiriert, Motorräder spielen eine Rolle, vor allem aber die Flüsse Ching (im Osten Londons) und Szum (in Polen). Die gibt es wirklich, im einen wusch Bergers Vater seine Senfgas-Wunden, im anderen erinnert der Sohn sich an die Vergangenheit, die Gegenwart und blickt in die Zukunft. An Lethe, den Fluss des Vergessens an der Grenze zum Jenseits, darf man dabei, versichert die Rezensentin Katharina Teutsch sehr wohl denken, weil Berger ja mit allen Wassern der Bildung und der Vieldeutigkeit gewaschen ist. Überfrachtet findet sie diese Erzählung aber keineswegs. In der "jungenhaften? Interpretation von Charles Brauer hat sie sie erst recht gerne gehört.

© Perlentaucher Medien GmbH