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Nach einem Flugzeugabsturz findet sich eine Gruppe Schuljungen auf einer unbewohnten Insel wieder. Ralph, der zum Anführer gewählt wird, will das Zusammenleben organisieren, aber die Führungsrolle wird ihm von Jack streitig gemacht. Aggression, Gewalt, der Verlust aller Hemmungen machen aus dem Paradies bald ein mörderisches Inferno ... William Goldings erster und erfolgreichster Roman beschreibt das Ende der Unschuld und ist eine dunkle Parabel auf die verborgene Barbarei zivilisierter Gesellschaften.
Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.
Mit Daten zu Leben und Werk,
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Produktbeschreibung
Nach einem Flugzeugabsturz findet sich eine Gruppe Schuljungen auf einer unbewohnten Insel wieder. Ralph, der zum Anführer gewählt wird, will das Zusammenleben organisieren, aber die Führungsrolle wird ihm von Jack streitig gemacht. Aggression, Gewalt, der Verlust aller Hemmungen machen aus dem Paradies bald ein mörderisches Inferno ...
William Goldings erster und erfolgreichster Roman beschreibt das Ende der Unschuld und ist eine dunkle Parabel auf die verborgene Barbarei zivilisierter Gesellschaften.

Mit dem Werkbeitrag aus Kindlers Literatur Lexikon.

Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Autorenporträt
Golding, William
William Golding, geboren 1911 in Colum Minor, Cornwall, studierte in Oxford. Er war Lehrer, im Krieg Marineoffizier. Längere Zeit lebte er in den USA. Mit 'Herr der Fliegen' erregte er weltweit großes Aufsehen. Golding wurde mit dem Man Booker Prize (1980) und dem Nobelpreis für Literatur (1983) ausgezeichnet. Er starb im Juni 1993 in Cornwall.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Elmar Krekeler über William Goldings "Herr der Fliegen":
Elmar Krekeler erinnert sich zurück ans Jahr 1983, als er "Herr der Fliegen" 20-jährig zum ersten Mal las. Der dystopische, symbolhaltige Romanklassiker über Gewalt unter Jugendlichen auf einer einsamen Südseeinsel habe damals seine Weltsicht erschüttert und verdunkelt, schreibt der Kritiker. Mit "erwachsener Abgeklärtheit" greift Krekeler nun zu Peter Norbergs Neuübersetzung des Buches und lobt in jedem Fall die Nähe zum englischen Original. Darüber hinaus sei das Werk in seinem tiefen Pessimismus "peinigend aktuell", schreibt der Kritiker, der in dieser Übersetzung zwar ein wenig die epische Sogkraft vermisst, dafür aber umso besser die didaktischen Mechanismen durchschaut. 

© Perlentaucher Medien GmbH
In seiner Dunkelheit der Perspektive ist es geradezu peinigend aktuell, in der didaktischen Schärfe des Motivspiels noch immer interessant. Näher dran jetzt am englischen Original. Elmar Krekeler Die Welt/Literarische Welt 20160618