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Als in den Jahren 1998 und 1999 Goethes Amtliche Schriften vorgelegt wurden und damit die Textedition der Frankfurter Goethe-Ausgabe zum Abschluss kam, musste auf einen ausführlichen Stellenkommentar zunächst verzichtet werden. Diese Lücke wird nun, nach einem weiteren Jahrzehnt intensiver Forschungsarbeit der Herausgeber, mit einer digitalen Edition geschlossen, die ein bequemes Auffinden der Einzelkommentare und systematische Recherchen ermöglicht.
Goethes Wirken entfaltete sich im Kraftfeld von Kunst, Wissenschaft und Politik. Als Dichter und Forscher ist er im allgemeinen Bewußtsein
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Produktbeschreibung
Als in den Jahren 1998 und 1999 Goethes Amtliche Schriften vorgelegt wurden und damit die Textedition der Frankfurter Goethe-Ausgabe zum Abschluss kam, musste auf einen ausführlichen Stellenkommentar zunächst verzichtet werden. Diese Lücke wird nun, nach einem weiteren Jahrzehnt intensiver Forschungsarbeit der Herausgeber, mit einer digitalen Edition geschlossen, die ein bequemes Auffinden der Einzelkommentare und systematische Recherchen ermöglicht.

Goethes Wirken entfaltete sich im Kraftfeld von Kunst, Wissenschaft und Politik. Als Dichter und Forscher ist er im allgemeinen Bewußtsein verankert; weniger präsent ist, in welch erheblichem Maß sein Leben durch seine Aufgaben in staatlichen Ämtern bestimmt war - und welchen Einfluß seine politischen Erfahrungen auf sein poetisches und wissenschaftliches Werk hatten. Ohne Kenntnis der Gesamtaktenlage sind die einzelnen Schriftstücke, wie sie in Band 26 und 27 abgedruckt sind, jedoch nur unzureichend in ihrer Bedeutung einzuordnen. Das nun vorgelegte Werk, in dem Goethes amtliche Schriften überhaupt zum erstenmal umfassend kommentiert werden, befriedigt somit ein dringendes Desiderat, indem es jeden Vorgang in einem einleitenden Vortrag zusammenfaßt, Rechenschaft liefert über die Art der Überlieferung und schwierige Stellen umfassend erklärt. Außer den Kommentaren zu den bereits abgedruckten Schriften enthält die Edition auch Nachträge zur »Kriegskommission« und zur »Bergwerkskommission« und zahlreiche Abbildungen.
Autorenporträt
Goethe, Johann WolfgangJohann Wolfgang Goethe, am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren, absolvierte ein Jurastudium und trat dann in den Regierungsdienst am Hof von Weimar ein. 1773 veröffentlichte er Götz von Berlichingen (anonym) und 1774 Die Leiden des jungen Werthers. Es folgte eine Vielzahl weiterer Veröffentlichungen, zu den berühmtesten zählen Italienische Reise (1816/1817), Wilhelm Meisters Lehrjahre (1798) und Faust (1808). Johann Wolfgang Goethe starb am 22. März 1832 in Weimar.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Keiner kannte das Leben wie Goethe. Soll heißen: Kein deutscher Autor von Rang kannte sich bis ins kleinste Detail in Bürokratie, Regierung, Finanzkram so aus wie der seit 1782 im Leitungsgremium der weimarischen Kammer tätige Goethe. Staunenswert findet es der Rezensent Gustav Seibt, wie engagiert und kenntnisreich und politisch klug das Dichtergenie sich im Allerpragmatischsten, nämlich dem herzoglichen Finanzwesen, betätigte. Nachzulesen war das in der Goethe-Ausgabe des Klassiker Verlags bereits länger, nun sind aber die zu den einschlägigen Bände gehörenden Kommentare erscheinen - und zwar nur auf CD-Rom, was Seibt angesichts des eher "winzigen" Publikums, das sich für dergleichen interessiert, nur vernünftig findet. Auch die Kommentare selbst kommen in seiner Besprechung ganz gut weg, wenngleich er auf die noch informativere Dissertation Marcus Ventzkes zum Thema verweist. Ein Wunsch bleibt aber doch: Zum Abgleich im selben Medium hätte Seibt nun gern noch die "Amtlichen Schriften" selbst auf CD-Rom nachpubliziert.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Und so trifft es sich gut, dass in diesem Sommer ... endlich auch ein Kommentar zur Edition von Goethes Amtlichen Schriften in der großen Frankfurter Ausgabe des Deutschen Klassiker Verlages fertig geworden ist. Sie übertreffen den ersten Anlauf einer Ausgabe aus den fünfziger Jahren bei weitem, vor allem für Goethes nachitalienische Zeit bietet sie Pionierarbeit.« Gustav Seibt Süddeutsche Zeitung 20110827