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Im nordöstlichsten Bundesland Deutschlands stolpert man buchstäblich von einem See zum anderen. Mehr als 2000 sind es insgesamt, die zwischen Ostsee, Müritz und Stettiner Haff in der grünen Landschaft funkeln. Zu den Superlativen gehören auch die weißen, nahezu unendlich erscheinenden Sandstrände sowie die Hansestädte, deren wuchtige Backstein-Kirchtürme sich als Wolkenkratzer des Mittelalters in den Himmel recken. In Seebädern schmücken sich Hotels und Pensionen mit verschnörkelten Türmchen, kunstvollen Loggien und korinthischen Säulen, Bäderarchitektur nennt man diesen tollen Architekturmix.…mehr

Produktbeschreibung
Im nordöstlichsten Bundesland Deutschlands stolpert man buchstäblich von einem See zum anderen. Mehr als 2000 sind es insgesamt, die zwischen Ostsee, Müritz und Stettiner Haff in der grünen Landschaft funkeln. Zu den Superlativen gehören auch die weißen, nahezu unendlich erscheinenden Sandstrände sowie die Hansestädte, deren wuchtige Backstein-Kirchtürme sich als Wolkenkratzer des Mittelalters in den Himmel recken. In Seebädern schmücken sich Hotels und Pensionen mit verschnörkelten Türmchen, kunstvollen Loggien und korinthischen Säulen, Bäderarchitektur nennt man diesen tollen Architekturmix. Alleen mit holprigem Katzenkopfpflaster führen in verträumte Dörfer mit rohrgedeckten Häuschen und Kirchen, die nicht erwartete Kunstschätze bereit halten. Zwei dampflokbetriebene Schmalspurbahnen schnaufen noch durch das Land, vom Volksmund mit den liebevollen Namen Molli und Rasender Roland bedacht. Alles geht ruhig und gelassen vonstatten, die Mecklenburger und Vorpommern sind wortkarg, bedächtig, zurückhaltend freundlich. Dat geht alles nich so fix lautet ein oft gehörter Satz. Der Gast wird den Verdacht nicht los, die Menschen hierzulande scheinen vielerorts die Uhr angehalten zu haben, und er erinnert sich an das berühmt gewordene Bonmot, das Otto Fürst von Bismarck zugeschrieben wird, das die Einheimischen aber gar nicht gern hören: Wenn eines Tages die Welt untergeht, ziehe ich nach Mecklenburg, denn dort geschieht alles fünfzig Jahre später.
Mecklenburg-Vorpommern ist ein Land zum Träumen. An das Geländer einer Seebrücke lehnen und dem Rauschen des Meeres lauschen, in einem der Naturparks die am Himmel schwebenden Fischadler und Kraniche beobachten oder Wege entlang bummeln, die sich kilometerweit durch leuchtend gelbe Rapsfelder ziehen und die roten Mohnblüten am Wegesrand zählen. Die Natur hat es mit diesem Landstrich Deutschlands wahrlich gut gemeint und viel unternimmt man, diesen Reichtum zu bewahren. Nach der Einheit Deutschlands haben es Mecklenburger und Vorpommern verstanden, vieles von dem Alten zu erhalten und harmonisch mit Neuem zu verbinden. Die Hotellerie gehört heute zur modernsten in Deutschland, immer mehr Restaurants bekommen von den Testern Sterne, Kochlöffel und Hauben verliehen, das Angebot an Events und Open-Air-Veranstaltungen ist famos. Breitgefächert sind die Angebote für sportliche Aktivitäten. Radler schwärmen von dem Tausende von Kilometer umfassenden Radwegenetz, Angler von reichen Fängen, Golfer von reizvoll gelegenen Plätzen, Wassersportler von tollen Surfrevieren und Kanutouren, Pferdefreunde vom Urlaub im Sattel. Auf einen Nenner brachte es die große Tageszeitung Die Welt : Amerika hat Florida. Österreich hat die Alpen. Deutschland hat Mecklenburg-Vorpommern. Detaillierte Informationen und eine Voransicht dieses Reiseführers finden Sie auf www.trescher-verlag.de
Autorenporträt
Kerstin Sucher, geb. in Mittweida (Sachsen), ist in Meißen aufgewachsen. Das Studium an der Universität Leipzig beendete sie als Diplom-Sprachmittler. Nach mehrjährigen Auslandsaufenthalten in Algerien und Tunesien war sie rund ein Dutzend Jahre in der Kulturstadt Weimar für das touristische Auslandsmarketing zuständig und bereiste die Welt von London über Paris bis Tokio. Heute lebt sie als freischaffende Reisejournalistin in Berlin und arbeitet mit Bernd Wurlitzer zusammen, beide sind Autoren zahlreicher Reiseführer über Städte und Regionen im Osten Deutschlands, als deren Experten sie gelten.

Bernd Wurlitzer hat sich dem Tourismus, der Hotellerie und Gastronomie verschrieben. Der gelernte Großhandelskaufmann, studierte Journalist und Diplom-Fotodesigner, ist in Zwickau geboren und aufgewachsen, heute lebt er in Berlin. Seit Jahrzehnten ist Wurlitzer freischaffend tätig.