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Auf einem Schrottplatz liegt das Wrack eines Mercedes 350 SL, Baujahr 1971. 350.000 Kilometer ist das Auto laut Tacho in vierzig Jahren gefahren, zehn Besitzer verzeichnet der Fahrzeugbrief. Ein Arzt fuhr ihn und ein italienischer Einwanderer, eine Studentin, ein junger Türke und ein gescheiterter Manager - Menschen, die sich nie kennenlernten, die nur der große Mercedes verband, der ihr Leben ändern sollte. Niklas Maak erzählt die Geschichte der zehn Fahrerinnen und Fahrer und zugleich auch die Geschichte von vier Jahrzehnten Bundesrepublik: die Geschichte eines Landes, seiner Träume und Abgründe.…mehr

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Produktbeschreibung
Auf einem Schrottplatz liegt das Wrack eines Mercedes 350 SL, Baujahr 1971. 350.000 Kilometer ist das Auto laut Tacho in vierzig Jahren gefahren, zehn Besitzer verzeichnet der Fahrzeugbrief. Ein Arzt fuhr ihn und ein italienischer Einwanderer, eine Studentin, ein junger Türke und ein gescheiterter Manager - Menschen, die sich nie kennenlernten, die nur der große Mercedes verband, der ihr Leben ändern sollte. Niklas Maak erzählt die Geschichte der zehn Fahrerinnen und Fahrer und zugleich auch die Geschichte von vier Jahrzehnten Bundesrepublik: die Geschichte eines Landes, seiner Träume und Abgründe.

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Autorenporträt
Maak, Niklas
Niklas Maak, Jahrgang 1972, studierte in Hamburg und Paris Kunstgeschichte, Philosophie und Architektur und lebt in Berlin. Seit 2001 ist er Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für Kunst und Architektur, außerdem unterrichtete er als Gastprofessor für Architekturgeschichte in Frankfurt am Main und in Harvard. Für seine Arbeit erhielt er den George-F.-Kennan-Preis, 2012 den Henri-Nannen-Preis, den COR-Preis 2014, den BDA-Preis für Architekturkritik 2015 und den HBS-Kritikerpreis 2017. Im Carl Hanser Verlag erschienen zuletzt: Wohnkomplex. Warum wir andere Häuser brauchen (2014), Atlas der seltsamen Häuser und ihrer Bewohner (2016) und Durch Manhattan (2017, mit Leanne Shapton).
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.06.2014

NEUE TASCHENBÜCHER
Road Movie durch
die BRD-Geschichte
Es geht in Niklas Maaks „Fahrtenbuch – Roman eines Autos“ natürlich nur vordergründig um den Mercedes 350 SL, Baujahr 1971, der in vierzig Jahren über dreihunderttausend Kilometer weit gefahren ist. Der Fahrzeugbrief gibt eine Reiseroute vor, die quer durch die Geschichte der Bundesrepublik und der Welt führt. Zehn Besitzer sind in diesem Brief verzeichnet. Jede Biografie steht auch für ein Kapitel BRD, für die Zeitstimmungen und Leidenschaften: Der Aufbruch aus dem Wirtschaftswunder in den Wohlstand, an dem bald auch die Eingewanderten teilhaben dürfen, in die Wirren der Umwälzungen und die Euphorie des Neuanfangs. Es geht quer durch Europa. Bis der Wagen schließlich ganz allegorisch auf dem Schrottplatz landet und, in seine Einzelteil zerlegt, nach Afrika aufbricht. Es ist natürlich eine große feuilletonistische Tradition, die Welt über einen Gegenstand zu erklären. Weil aber Niklas Maak zu den charmantesten Autoren der Republik gehört, ist der Roman vor allem ein Road Movie, bei dem die Sätze souverän auf dem Asphalt der Gedanken bleiben (wobei – so ein kitschiges Bild würde dem virtuosen Erzähler nie unterkommen).  ANDRIAN KREYE
      
    
      
Niklas Maak: Fahrtenbuch. Roman eines Autos. dtv, München 2014. 368 Seiten, 4,90 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.10.2011

NIKLAS MAAK, Feuilletonredakteur dieser Zeitung, hat den "Roman eines Autos" geschrieben - die Geschichten der Fahrer eines 1971 gebauten Mercedes 350 SL, den der Erzähler auf einem Schrottplatz findet. 350 000 Kilometer ist das Auto laut Tacho in vierzig Jahren gefahren, zehn Besitzer verzeichnet der Fahrzeugbrief. Der Erzähler begibt sich auf die Suche nach diesen Menschen: Ein Arzt fuhr ihn und ein italienischer Einwanderer, eine Studentin, ein Türke und ein gescheiterter Manager - Menschen, die sich nie kennenlernten, die nur der große Mercedes verband, in dem Affären, Entführungen und andere Abenteuer stattfanden. Ihre Geschichten fügen sich zu einem Epochenpanorama, das den Bogen spannt von den Wirren der Nachkriegszeit über den heißen Herbst bis zum Börsencrash von 2008; ihre Erlebnisse sind auch eine Fahrt durch die Geschichte eines Landes, seiner Träume und Abgründe. (Niklas Maak: "Fahrtenbuch". Hanser Verlag, München 2011. 350 S., geb., 19,90 [Euro].)

F.A.Z.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Ob Eberhard Falcke das Buch zu Ende gelesen hätte, wenn es nicht vom FAZ-Kunstkritiker Niklas Maak geschrieben wäre? Am Anfang kann er nämlich überhaupt nichts damit anfangen. Schon den Einfall, die Geschichte eines schicken Sportwagens über mehrere Jahrzehnte zu erzählen, hält der Rezensent für das Gegenteil einer Idee. Manierlich, aber vorhersehbar fabuliere Maak die Geschichte aus, die der Fahrzeugbrief vorgebe, die Figuren gewinnen kein Profil, dafür werden fleißig Kulissen geschoben und die Alltagsgegenstände aus fünfzig Jahren Bundesrepublik aufgelistet. Auf eine "Pizza-mit-alles-Poetik" erkennt Falcke hier spöttelnd. Ungefähr ab Kilometerstand 172.000 wird es für den Rezensenten allerdings erfreulicher, wenn sich der alte Mercedes der Gegenwart nähere, werde auch Maaks erzählerisches Talent sichtbar. Dann freut sich Falcke über Treuhand-Tragödien oder eine Soziologie des Berliner Prekariats.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Maaks Beschreibungen sind wunderbar atmosphärische Miniaturen, herrlich zu lesen." Ferdinand von Schirach

"Niklas Maak ist ein begnadeter Schreiber, dem es auf wunderbare Weise gelingt, die einzelnen Biografien zu einem Roman zusammenzufügen. Er schafft es beinahe mühelos, Bilder, Stimmungen, Farben, Gerüche, vor allem aber das Lebensgefühl von vier Jahrzehnten Bundesrepublik lebendig werden zu lassen. Ich habe dieses Buch mit großer Freude gelesen." Christine Westermann, WDR 2 Bücher, 28.08.11

"Deaktivieren Sie Facebook und Twitter ... Lesen Sie lieber das "Fahrtenbuch: Roman eines Autos" von Niklas Maak. Ein Mercedes, zehn Besitzer, 40 Jahre Deutschland - es wird der Autoroman für den Mann im Herbst." Financial Times Deutschland, 09/2011

"Anhand atmosphärisch dichter Miniaturen erzählt Maak nicht nur von Menschen und ihren Träumen, Gewohnheiten und seelischen Abgründen, sondern er lässt vor den Augen des Lesers zugleich vier Jahrzehnte bundesdeutscher Geschichte vorüberziehen. Ein ausdrucksstarker Gesellschaftsroman, der vergnügliche Unterhaltung garantiert." Main-Post, 25. November 2011"Dieser Autor beweist einen auf imposante Weise unaufdringliche Reifegrad, sein charmantes wie auch intelligentes Erzählen befreit die Geschichte aus staubigen Schubladen und lässt sie so neu erblühen."
Björn Hayer, Die Berliner Literaturkritik, 12.12.11