Wer gern wandert, weiß: Es geht nichts über einen abwechslungsreichen Rundweg mit anschließender Einkehr!
Die Wander- und Gastronomieführer des Drei Brunnen Verlages helfen bei der Vorbereitung und Planung. Vom kurzen Spazierweg bis zur Mehrtages-Tour, vom einfachen Vesperstüble bis zum Gourmet-Restaurant - für jedes Alter, jeden Geschmack und jeden Geldbeutel findet sich der passende Vorschlag.
Die Wander- und Gastronomieführer des Drei Brunnen Verlages helfen bei der Vorbereitung und Planung. Vom kurzen Spazierweg bis zur Mehrtages-Tour, vom einfachen Vesperstüble bis zum Gourmet-Restaurant - für jedes Alter, jeden Geschmack und jeden Geldbeutel findet sich der passende Vorschlag.
"Wandern und Einkehren - Schwäbische Alb, östlicher Teil", herausgegeben von Georg Blitz und Emmerich Müller. Drei Brunnen Verlag, Stuttgart 1999. 196 Seiten, einige Fotos und Kartenskizzen. Broschiert, 17,80 Mark. ISBN 3-7956-0207-6
Hände weg von diesem Buch! Schwarze Schafe gibt es einige in der Reisebuchbranche, aber so unverschämt wird der Leser doch selten hinters Licht geführt. "Wandern und Einkehren" heißt die Reihe. Durch eine "glückliche Hand bei der sorgsamen Auswahl" sei es gelungen, so die Einleitung, hervorragend geeignete Gasthöfe und Restaurants zu finden. Nehmen wir das Beispiel Stadtrundgang Heidenheim. Die Strecke ist vernünftig beschrieben. Am Schluss des Textes wird behauptet, die Gastronomie der Stadt genieße einen "ausgezeichneten Ruf"; das ist übertrieben, doch gibt es eine gute bodenständige Küche und ein ausgezeichnetes Restaurant, den "Pfauen". Als Tipp erwähnt aber sind die "Linde" und deren "kreative schwäbische Küche". Nun isst man in der Linde ganz ordentlich, aber wer gut schwäbisch essen will, geht in Heidenheim in den "Grünen Baum". Geschmackssache? So einfach ist es leider nicht, denn der Grund für die Erwähnung der "Linde" findet sich gleich daneben: eine Werbeanzeige der Gaststätte. Dasselbe beim Oggenhausener Bierkeller, bei der Waldschenke Ziegelhütte, beim Restaurant Charlottenhöhle. Und immer ist ausschließlich das Lokal angegeben, das mit einer Anzeige vertreten ist. Hier gab es ganz offensichtlich keine "glückliche Hand bei der sorgsamen Auswahl", sondern hier hat das Anzeigenaufkommen den redaktionellen Inhalt diktiert. (bär)
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Nicht sehr brauchbar klingt, was Kritiker "tom" über diesen Wanderführer schreibt. Der sei zwar letztlich gar nicht so schlecht. Bloß sind Gliederung, Aufbau und Layout wohl so unübersichtlich, dass die Schwierigkeiten, die das Buch macht, letztlich größer als sein Nutzen sind. So muss der "Ortsunkundige erst mühsam feststellen, wo die Wanderung überhaupt sein soll, die er gerne machen würde", berichtet uns der Kritiker. Wir hören ihn förmlich, nach Routen und Informationen suchend, im Buch vorwärts und rückwärts blättern. Sind für ihn froh, dass er jetzt nicht draußen im Gebirge sondern zuhause am Schreibtisch sitzt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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