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Willy Werchow ist Direktor einer großen SED-eigenen Druckerei in der thüringischen Provinz. Zähneknirschend fügt er sich den Vorgaben der Partei, geht mehr und mehr Kompromisse ein. Mit seiner Frau und den drei Kindern Britta, Erik und Matti gerät er in einen Strudel von Konflikten. Ob durch die Zwänge des politischen Systems der DDR, ob durch persönliche Fehltritte - die Familie droht auseinanderzubrechen. "Brüder und Schwestern" ist ein großes deutsches Gesellschaftspanorama, das bis in den letzten Winkel voller Leben steckt. Die ungleichen Ängste, Hoffnungen und Träume der Werchows…mehr

Produktbeschreibung
Willy Werchow ist Direktor einer großen SED-eigenen Druckerei in der thüringischen Provinz. Zähneknirschend fügt er sich den Vorgaben der Partei, geht mehr und mehr Kompromisse ein. Mit seiner Frau und den drei Kindern Britta, Erik und Matti gerät er in einen Strudel von Konflikten. Ob durch die Zwänge des politischen Systems der DDR, ob durch persönliche Fehltritte - die Familie droht auseinanderzubrechen. "Brüder und Schwestern" ist ein großes deutsches Gesellschaftspanorama, das bis in den letzten Winkel voller Leben steckt. Die ungleichen Ängste, Hoffnungen und Träume der Werchows kulminieren in den Ereignissen von 1989. Doch ihre Geschichte ist damit noch lange nicht zu Ende.
Autorenporträt
Birk Meinhardt, 1959 in Berlin geboren, war Sportjournalist bei verschiedenen Zeitungen und Reporter bei der Süddeutschen Zeitung. Er erhielt zweimal den Egon-Erwin-Kisch-Preis. Er lebt als Schriftsteller bei Berlin. Bei Hanser erschien 2013 der Roman Brüder und Schwestern (Die Jahre 1973-1989), es folgte 2017 der Roman Brüder und Schwestern (Die Jahre 1989-2001).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Wenn die DDR samt der dort beförderten Kultur des chiffrierten Redens über Missstände heute noch zu etwas taugt, dann dazu, unterhaltsame Romane darüber zu schreiben, freut sich Rezensent Ulrich Seidler nach der Lektüre von Birk Meinhardts 700 Seiten umfassender DDR-Familiensaga, die zum Mauerfall ganz frech und schroff mit den Worten "wird fortgesetzt" endet. Dass Meinhardt vor allem die Unterhaltung des Lesers bezweckt, will der Rezensent gar nicht verhehlen - im Gegenteil. Doch fühlt er sich vom Autor auf literarisch immerhin solidem Niveau unterhalten, weiß er sich hier doch in Händen eines "frohgemuten Handlungsingenieurs" mit großer Formulierlust und Freude am sprachlichen Experiment.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 21.03.2017

Ein Lastkahn zieht vorbei, am Ufer grünt die Birke
Betulichkeit ist manchmal auch eine Tugend: Birk Meinhardt kehrt nach Thüringen zurück und eint die Brüder wie die Schwestern
Als vor vier Jahren der erste Band von Birk Meinhardts groß angelegter DDR- und Familienchronik „Brüder und Schwestern“ erschien, war die Kritik wenig begeistert (der Vorwurf lautete auf „Unterhaltungsliteratur“), viele Leser waren es aber schon. Genau so habe es sich angefühlt, das Leben in der späten DDR, stand in mehr als einem Leserkommentar. Birk Meinhardt ist keiner von denen, die, wie vielleicht Reinhard Jirgl oder Wolfgang Hilbig, dem System mit hochliterarischer Sprödigkeit getrotzt haben. Sein lebensfroher Realismus umspannt bruchlos die erzählte Zeit von 1973 bis 2001 und nimmt auch an der Wende von 1989 keinen nennenswerten Schaden. Die Zeiten ändern sich vielleicht, sogar dramatisch, und sie stellen die handelnden Personen auf manche harte Probe, aber erzählerisch, literarisch und auch mental scheint alles zu sein, wie es immer war.
Der erste Band spielte noch vorwiegend im Thüringischen und kreiste um Willy Werchow, den VEB-Druckereidirektor und dessen ewiges, manchmal opportunistisches Ringen mit der Obrigkeit. Im neuen Buch geht es nun um seine Kinder, Erik, Matti und Britta, und darum, was der November 1989 mit ihnen angerichtet hat. Erik, schon in der DDR als Reklamefachmann tätig, staunt bei seiner ersten Westvisite in der Nacht des Mauerfalls über die üppige Westwerbung und findet dann zügig Anstellung als PR-Manager einer westdeutschen Pharmafirma. Matti, Poet und Binnenschiffer, verdient richtig viel Geld mit einem Buch und verwandelt seinen Lastkahn in ein fest verankertes Berliner Kneipenschiff. Britta, eben noch als Zirkuskünstlerin gefragt, wird plötzlich nicht mehr gebucht. Sie braucht viel Zeit, bis sie wieder auf die Beine kommt.
Dazu jede Menge weiterer Figuren, Ehefrauen, Lebensgefährten, Geliebte, Kinder und treue Sidekicks wie den Schiffskoch Peter, den Meinhardt so ausdauernd und lebensnah berlinern lässt, dass man sein trauriges Ende ernstlich bedauert. Den Brüdern und Schwestern des Romans ist die Wende nicht so schlecht bekommen. Zwar hat sie den einen oder die andere vorübergehend aus der Bahn geworfen, zwar misstrauen alle drei den Verlockungen des Westens (Produktmanagement, Systemgastronomie und dergleichen), aber Chancen gibt es zuhauf, jedenfalls dann, wenn man zur Generation von Willy Werchows Kindern gehört.
Alles Emotionale oder die Identität Betreffende hat freilich im Osten sein Domizil, nicht in Ostberlin, sondern im heimischen Gerberstedt am Ufer der Schworba in Thüringen, wo das Elternhaus steht. Die DDR-Vergangenheit und die neue gesamtdeutsche Gegenwart mit ihren Härten und dem, was die Erinnerung schon schöngefärbt hat, ist nur die eine und nicht die dominante Seite des Romans. Das Wichtigere sind familiäre Altlasten, die nach Aufklärung und Verarbeitung verlangen und die in einer Überraschung kulminieren, auf die der Roman 600 Seiten hinarbeitet. Danach kann er auch getrost ein Ende finden, nicht weil wir 2001 noch als eine Art Epochenjahr schreiben, sondern weil am Ende dieser Jahre die Geschwister mit ihren Familien, mit sich und auch mit der Welt im Reinen zu sein scheinen.
Band zwei von „Brüder und Schwestern“ ist „literarisch“ wahrscheinlich kein besseres Buch als der erste Band. Meinhardt ist selten um Stilblüten verlegen („Derart bebend, pflegte er sich Catherine zu nehmen. Ernst und dringlich fiel er fast jeden Tag in sie ein“), er verliert sich mitunter seitenlang in Monologen oder in Komplettwiedergaben von Briefen. Selten folgt der Erzähler dem einmal von einer Figur geäußerten Vorsatz: „Ich werde mich straffen, mich und meine Rede.“
Es gibt allerlei Langatmigkeiten und Umständlichkeiten in diesem Roman, aber sie sind der Reflex einer realen, wenn auch untergegangenen Sprach- und Erzählwelt, in der einer ruhig auch mal länger ausholen durfte, weil Zeit im Übermaß zur Verfügung stand. Mit der Gemächlichkeit eines Binnenschiffs bewegt sich der Roman durch seine Landschaft, und er hat Zeit, dabei auf die Jahreszeiten oder das Wachstum der Pflanzen am Ufer zu achten. „Am verwaisten Ufer prägte die Natur jetzt ungehindert Farben und Formen aus. Schmale weiße Birken sprossen aus kleinen sandigen Kuhlen zwischen dunklen Betonplatten.“ Man spricht Meinhardts Roman nicht von Schwächen frei, wenn man als eine seiner Tugenden die Betulichkeit ausmacht, oder anders, die Bereitschaft oder Gabe seiner Figuren, sich ihre Sorgen und Nöte sprachlich mitzuteilen, sich, auch wenn es dauert, einander verständlich zu machen.
Die Katharsis, auf die der Roman zuläuft, kommt durch behutsames, redundantes Reden zustande. Man wüsste dann schon noch gerne, wie es nach 2001 mit Erik, Matti und Britta und den anderen weitergegangen ist. Ob ihr Thüringer Familienpatriotismus auch im neuen Jahrtausend Bestand hatte, welche neuen Überraschungen das Leben seitdem für sie parat hielt. Ist nicht der Wunsch zu wissen, wie es mit den Figuren weitergeht, ein untrügliches Zeichen von „Unterhaltungsliteratur“? So gesehen, ist Birk Meinhardt ein bemerkenswertes Stück Unterhaltungsliteratur gelungen.
CHRISTOPH BARTMANN
Birk Meinhardt: Brüder und Schwestern. Die Jahre 1989–2001. Roman. Carl Hanser Verlag, München 2017. 672 Seiten, 26 Euro. E-Book 19,99 Euro.
Ein Fall von Familienpatriotismus:
Man wüsste allzu gern, wie es
mit diesen Menschen weitergeht
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 28.06.2017

Eine starke Schulter gegen den kalten Wind der Wirklichkeit
Klischees in trüber Soße: Birk Meinhardt setzt seine Saga der Familie Werchow fort

Eines der notorischen Stereotype über die Veränderungen, von denen der Osten nach der Wiedervereinigung heimgesucht wurde, ist das eines ungekannten und alles torpedierenden Tempos: Demnach grätschte der kapitalistische Westen in die sozialistische Planwirtschaft und zugleich in die überwiegend auf Gemächlichkeit ausgelegten Lebensentwürfe. Insofern ließe sich Birk Meinhardts Roman "Brüder und Schwestern. Die Jahre 1989 - 2001" durchaus ein gewisses renitentes Potential bescheinigen. Dieser Romankoloss, mit dem der 1959 geborene Meinhardt seine 2013 erschienene Saga der Familie Werchow fortsetzt, verweigert sich nicht nur, was den großzügig bemessenen Umfang von beinahe 700 Seiten angeht, jedweder Effizienz. Geschwätzigkeit ist ein Vorwurf, der bereits dem ersten, ähnlich umfangreichen Band der "Brüder und Schwestern" gemacht wurde, der über die Jahre 1973 bis 1989 erzählt. Unbeeindruckt von dem historischen Umbruch, jedenfalls in ästhetischer Hinsicht, schwätzt Meinhardt nun munter weiter.

Mit viel gutem Willen könnte man mithin Meinhardts ausufernden, dabei allerdings nie verführerisch barocken oder gar lustvollen, sprachlich weder ausgefeilten noch artifiziellen, stattdessen behäbigen und dadurch nicht zuletzt allenfalls haarscharf an der Selbstgefälligkeit vorbeischrammenden Stil als bewusstes Gegenprogramm sowohl zu den vermeintlichen Forderungen der Gegenwart als auch zu ästhetischer Avanciertheit verstehen. Was allerdings ausbleibt, ist der erhellende Funke, der sich daraus womöglich schlagen ließe. Im Gegenteil, Meinhardt reproduziert kaum mehr als Nachwendeklischees. Hier heißt das: Die Gesetze des Marktes bestimmen nun die beruflichen Geschicke der Figuren und diffundieren bis auf die zwischenmenschliche Ebene.

Matti, der vormals systemkritische, widerspenstige der beiden Werchow-Brüder, Lastkahnschiffer und Schriftsteller, muss mitansehen, wie sein unmittelbar vor dem Mauerfall im Westen publizierter Roman verpufft, stattdessen macht er einen Reibach mit einem Kinderbuch über Wolken. Den Geldsegen kann er dazu nutzen, den ausgedienten Lastkahn in ein Restaurant umbauen zu lassen. Darauf, dass Catherine, seine Jugendliebe und mittlerweile Ehefrau und Mutter des gemeinsamen Sohnes, das Geld ebenfalls gern für die Einrichtung einer eigene Arztpraxis verwendet hätte, kann er leider keine Rücksicht nehmen. Selbstverwirklichung heißt das Gebot der Stunde, jedenfalls seiner, weshalb Matti sich zudem relativ umgehend eine Geliebte gestattet. Das Restaurant-Schiff liegt derweil vertäut in Berlin-Köpenick, am Ufer marode Fabrikanlagen, zu erreichen nur über mit Gestrüpp zugewucherte Matschpfade - beste Voraussetzungen, um das alte Schiff binnen kürzester Zeit zum florierenden Geheimtipp unter Westlern zu machen, die den exotischen Osten bestaunen wollen.

Mattis Kompagnon Peter, dessen Herz ganz sicher am berühmten rechten Fleck sitzen mag, der aber in seinem betulichen Dauergequatsche im Ost-Berliner Dialekt eine veritable Nervensäge ist, serviert Ost-Hausmannskost, vor allem seine sagenhaften Sauren Eier, eine gräulich-trübe Pampe, die bei den auf den Schein von Äußerlichkeiten getrimmten Gästen zunächst Naserümpfen, nach dem ersten Bissen aber Entzücken hervorruft. Dass allerdings die Phase, während der die Exotik und das Provisorische des Ostens gefeiert wurden, eine vorübergehende war, deren Ende oftmals sehr unschöne Züge annahm, zeigt sich auch bei Meinhardt: Die Gentrifizierung hat bald auch das Köpenicker Ufer erreicht, Luxuswohnungen mit dazugehörigem Bootsanleger sollen geschaffen werden. Als Matti und Peter sich weigern, mit ihrem Kahn das Feld zu räumen, kommt es zur Katastrophe.

Kaum überraschend, dass auch Mattis stets opportunistischer Bruder Erik sich mittlerweile ohne viel Federlesens mit den neuen Gegebenheiten arrangiert hat. Eriks Anstellung im Marketing eines Pharmakonzerns nutzt Meinhardt, um sich über die fraglos albernen Teambildungsmaßnahmen solcher Unternehmen zu mokieren und die Praktiken des Westens in satirischer Überzeichnung offenzulegen: Auf dem Markt gebracht werden soll ein gewinnversprechendes Medikament. Anwendungsgebiet: der angeblich pathologische Zwang, ohne Vorwarnung die eigene Familie zu verlassen.

Zudem, und das ist nun wirklich nah am Groschenroman, wird durch Eriks neuen Job auch noch ein Familiengeheimnis der Werchows gelüftet: Eriks Vorgesetzte - Typ harte Managerin mit übersteigert männlicher Attitüde und gegelten Haaren - entpuppt sich als uneheliche Tochter des bereits verstorbenen Vaters Willy, eine Tatsache, die vor den drei offiziellen Kindern verschwiegen und von Ehefrau Ruth still leidend mitgetragen wurde, über beider Tod hinaus.

Ach, überhaupt, das Frauenbild, das das weibliche Personal von Meinhardt zu verkörpern gezwungen ist, kann wohl nur mit der Antiquiertheit entschuldigt werden, die diesen Roman insgesamt auszeichnet. Die Frauen sind Opfer der Verhältnisse. Wo sie nicht verhärten wie die verleugnete Tochter, leiden sie stumm vor sich hin oder werden betrogen, wenn sie, wie Catherine, am Gatten zu mäkeln beginnen. Und wenn der Betrug schließlich auffliegt, fliehen sie allenfalls unter das Dach der eigenen Mutter, nicht ohne am Ende dem reumütigen Gatten doch wieder die Schlafzimmertür zu öffnen.

Oder aber sie stolpern naiv durch die Welt, wie Britta, die Schwester Mattis und Eriks, der als Tuchakrobatin freilich ohnehin der Sinn für die prosaischen Notwendigkeiten des Alltags fehlt. Ihr Zirkus macht nach der Wende Bankrott, und sie wird mit der bitteren Einsicht konfrontiert, dass ihre im Osten avancierte Tuchnummer im Westen nicht gefragt ist, stattdessen fällt sie aufs denkbar dümmlichste windige Investmentversprechen herein und verschuldet sich und ihre Brüder gleich für die nächsten Jahre. Auch Britta flieht daraufhin zunächst, wie Catherine, von Berlin ins Thüringische und verkriecht sich dort im noch nicht verkauften Haus der verstorbenen Eltern. Aber immerhin hat Meinhardt für die strauchelnde Tuchakrobatin schlussendlich Rettung: einen erfolgreichen, attraktiven und auch noch gutherzigen Mann, an dessen starker Schulter sie Schutz vor dem kalten Wind der Wirklichkeit findet.

Selbst als Vorlage für einen ZDF-Mehrteiler trüge dieser Roman nur, wenn mindestens Henry Hübchen als Pausenclown aus der Zubereitung der Sauren Eier ein so famos komisches Massaker macht, wie er das dereinst unter Castorf mit seinen legendären Kartoffelsalat-Nummern veranstaltet hat. Andernfalls reichte es nur zu trüber Soße aus zu spät gekommenem sozialistischem Realismus mit Nostalgie-Einlage.

WIEBKE POROMBKA

Birk Meinhardt: "Brüder und Schwestern". Die Jahre 1989-2001. Roman.

Hanser Verlag, München 2017. 672 S., geb., 26,- [Euro]

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Als Reporter hat Meinhardt einen untrüglichen Blick fürs sprechende Detail. Als Romancier vermag er eine große, ergreifende Geschichte über 'Brüder und Schwestern' und ihr untergegangenes Land zu erzählen." Knut Cordsen, Deutschlandradio Kultur, 25.01.2013

"Ein geradezu unverschämt gut lesbares Buch, das in mancherlei Hinsicht Tellkamps 'Turm' Konkurrenz macht ... So lebensprall, mit so viel Liebe fürs sprechende Detail, mit so einem ausgeprägten Gespür für Sprache ist bisher noch nicht über die 'mächtige Dreieinigkeit aus Heuchelei, Phrasendrescherei und Schurigelei' in der DDR geschrieben worden." Knut Cordsen, BR.de, 30.01.2013

"Da gibt es keine losen Enden, da werden unzählige Geschichten geschickt miteinander verbunden und episch ausgefaltet. Wie keinem anderen Autor bisher geht es Meinhardt dezidiert um die Darstellung der politischen und ökonomischen Wirklichkeit der DDR in ihrem Endstadium." Claus-Ulrich Bielefeld, Die Welt, 09.02.13

"Manchmal ist das so: Wenn das Schreiben Spaß macht, macht das Lesen Spaß. Er sei uns gegönnt."
Ulrich Seidler, Frankfurter Rundschau, 09./10.03.13

"Meinhardt gelingt ein gut gemachter Unterhaltungsschmöker." Alexander Cammann, Die Zeit, 28.02.2013

"Ihm glücken Passagen von eindrucksvoller Präzision, mit glänzendem, plaudernd-leichtem, ironischem Tonfall, der doch sehr kunstvoll ist." Mark-Christian von Busse, Hessische/Niedersächsische Allgemeine, 12.04.2013

"So schreibt man Literatur!" Thomas Neumann, literaturkritik.de, 28.03.13…mehr
Immer und überall geht es um die quälende Frage: aufrecht oder opportunistisch sein? Birk Meinhardt hat dafür eine eindringliche Sprache gefunden. Stefanie Theile viva!, Mai/Juni 2015