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Gegenstand des Sprachhistorischen Arbeitsbuchs zur deutschen Gegenwartssprache sind solche Phänomene der Gegenwartssprache, die auf den ersten Blick Unregelmäßigkeiten und Störungen des Systems zu sein scheinen. Die Darstellung bezieht sich auf Erscheinungen aus den Bereichen der Phonologie, Graphematik, Flexionsmorphologie, Syntax und Lexikologie, wie z.B. das Nebeneinander von verschiedenen Schreibungen für den gleichen Laut ( heute / Häute ), das Nebeneinander von verschiedenen Pluralformen ( Länder / Lande ), Unregelmäßigkeiten in der Verbflexion ( ziehen / zogen ), syntaktische…mehr

Produktbeschreibung
Gegenstand des Sprachhistorischen Arbeitsbuchs zur deutschen Gegenwartssprache sind solche Phänomene der Gegenwartssprache, die auf den ersten Blick Unregelmäßigkeiten und Störungen des Systems zu sein scheinen. Die Darstellung bezieht sich auf Erscheinungen aus den Bereichen der Phonologie, Graphematik, Flexionsmorphologie, Syntax und Lexikologie, wie z.B. das Nebeneinander von verschiedenen Schreibungen für den gleichen Laut ( heute / Häute ), das Nebeneinander von verschiedenen Pluralformen ( Länder / Lande ), Unregelmäßigkeiten in der Verbflexion ( ziehen / zogen ), syntaktische Konkurrenzen wie zwischen gedenken mit Genitiv, mit Dativ oder mit der Präposition an , lexikalische Konkurrenzen zwischen heimischen und entlehnten Wörtern und Wortbildungen ( Geiger / Violinist ). Die behandelten Erscheinungen sind vielfach Gegenstand von Normfragen; sie sind zugleich Ergebnisse des Sprachwandels auf allen Ebenen des sprachlichen Systems. Das Buch erklärt die ausgewählten gegenwartssprachlichen Befunde aus der Sprachgeschichte und dem Sprachwandel; es ist aber keine Darstellung der deutschen Sprachgeschichte oder des Sprachwandels in systematischer Form. Das Buch wendet sich an fortgeschrittene Germanistikstudenten, insbesondere an Studierende in der Examensvorbereitung. Sprachwissenschaftliche und sprachhistorische Grundkenntnisse werden daher vorausgesetzt. Von den Absolventen germanistischer Studiengänge, insbesondere von künftigen Deutschlehrern, wird die Fähigkeit erwartet und in Klausuren geprüft, sprachhistorische Kenntnisse für das Verständnis gegenwartssprachlicher Phänomene fruchtbar zu machen. Zu jedem Kapitel des Arbeitsbuches werden solche Aufgaben vorgestellt und bearbeitet. Das Buch dient daher auch zur Examensvorbereitung.
Autorenporträt
Rolf Bergmann, geboren in Wuppertal 1937, ist ordentlicher Professor für deutsche Sprachwissenschaft und ältere deutsche Literatur. Promotion zum Dr. phil. In Bonn 1966, Habilitation in Münster 1970, Wissenschaftlicher Rat und Professor in Münster 1971, ordentlicher Professor in Augsburg 1973, in Bamberg 1977.