Marktplatzangebote
4 Angebote ab € 18,50 €
  • Buch mit Leinen-Einband

Wie würde die Welt aussehen, wenn jeder Mensch die gleichen Voraussetzungen wie jeder andere hätte? Die Autorin zeigt in "Neotopia" eine imgainäre neue Weltordnung und die Vision einer Welt,in der alles im Sinne radikaler Gerechtigkeit neu verteilt ist, in der jeder Mensch die gleichen Rechte und damit auch den gleichen Anspruch auf alle Ressurcen hat. Wie aber sieht unsere Welt aus, wenn wir mit der Gerechtigkeit ernst machen und für jedes Neugeborene die gleichen Voraussetzungen schaffen? Die Beantwortung dieser Frage zwingt dazu, die Erde neu zu gestalten - diese neue Welt enthält die…mehr

Produktbeschreibung
Wie würde die Welt aussehen, wenn jeder Mensch die gleichen Voraussetzungen wie jeder andere hätte? Die Autorin zeigt in "Neotopia" eine imgainäre neue Weltordnung und die Vision einer Welt,in der alles im Sinne radikaler Gerechtigkeit neu verteilt ist, in der jeder Mensch die gleichen Rechte und damit auch den gleichen Anspruch auf alle Ressurcen hat. Wie aber sieht unsere Welt aus, wenn wir mit der Gerechtigkeit ernst machen und für jedes Neugeborene die gleichen Voraussetzungen schaffen? Die Beantwortung dieser Frage zwingt dazu, die Erde neu zu gestalten - diese neue Welt enthält die Vergangenheit, nimmt die Zukunft voraus und repräsentiert die Gegenwart.
Das Resultat ist ein utopografischer Atlas der beendeten Schöpfung, die Apokalypse der Gerechtigkeit.
Autorenporträt
Manuela Pfrunder, geboren 1979 in Luzern, Grafikstudium bis 2000 an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern. Vorliegendes Buch ist die Abschlussarbeit zum Thema 'Uniform' (ursprünglicher Titel "Die Fortsetzung der Schöpfung") und wurde mit dem SGV Förderpreis 2000 und 2001 für Kommunikationsdesign mit dem Willy Guhl-Preis auszgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensentin Angela Schader zeigt sich sehr angetan von Manuela Pfrunders Abschlussarbeit im Fach Grafik, dem Bild-Text-Band "Neotopia", in dem die Autorin die Formel von der "Gerechtigkeit für alle" in einem faszinierenden Gedankenexperiment durchspielt. Die Grundidee ist einfach, berichtet Schader: Pfrunder dividiert die Summe der verfügbaren Ressourcen an Land und Wasser, Energie, Tieren, Pflanzen und materiellen Gütern durch die Kopfzahl der Erdenbürger und teilt jedem Menschen sein persönliches "Land" zu, inklusive maritimen Umschwungs, vorgelagerter Insel und Polarzonen in Nord und Süd. Wie die Welt nach dieser Verteilaktion aussieht, illustrieren Pfrunders verschiedene Grafiken nach Ansicht Schaders "mit Geschick, aber ganz im Bereich des Imaginären". Im knapp gehaltenen Begleittext befördere Pfrunder im bodennahen Kalkül mit statistischen Werten und Produktionszahlen durchaus Überraschendes zutage. Danach werden wir in der neuen, vollkommen gerechten Welt beispielsweise 60 Tage im Jahr Hunger leiden und nur alle zwei Monate in den Genuss einer Tasse Kaffee kommen. Insgesamt gibt "Neotopia" nach Einschätzung der Rezensentin "auf spielerische Weise einiges zu denken".

© Perlentaucher Medien GmbH