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Mauerfall und Grenzöffnung - der Mann, der am 9. November 1989 dieses historische Ereignis mit einer beiläufigen Bemerkung auslöste, rollt die Geschehnisse der letzten Tage der DDR noch einmal auf. Günter Schabowski gehörte damals zum innersten Zirkel der Macht. Deutlicher und früher als alle anderen SED-Funktionäre hat er jedoch öffentlich mit seiner Vergangenheit gebrochen und sich zu Mitverantwortung und moralischer Schuld bekannt. Schonungslos offen berichtet er im Gespräch mit Frank Sieren, wie engstirnig, bürokratisch und unprofessionell die DDR-Führungsriege dachte und handelte, und…mehr

Produktbeschreibung
Mauerfall und Grenzöffnung - der Mann, der am 9. November 1989 dieses historische Ereignis mit einer beiläufigen Bemerkung auslöste, rollt die Geschehnisse der letzten Tage der DDR noch einmal auf. Günter Schabowski gehörte damals zum innersten Zirkel der Macht. Deutlicher und früher als alle anderen SED-Funktionäre hat er jedoch öffentlich mit seiner Vergangenheit gebrochen und sich zu Mitverantwortung und moralischer Schuld bekannt. Schonungslos offen berichtet er im Gespräch mit Frank Sieren, wie engstirnig, bürokratisch und unprofessionell die DDR-Führungsriege dachte und handelte, und welch abgrundtiefe Distanz zwischen Regierenden und Bürgern bestand. Die unsentimentale Bilanz eines Mannes, der klar formuliert, warum der Traum vom Sozialismus scheiterte, und gleichzeitig mit dem scharfen Blick des Außenseiters die Schwächen der westdeutschen Demokratie offenlegt. Wenn Sie Frank Sieren als Redner buchen möchten, kontaktieren Sie bitte die Econ Referenten-Agentur. Für alle weiteren Anfragen wenden Sie sich bitte an unser Veranstaltungsteam oder die Presseabteilung.

Autorenporträt
Sieren, FrankFrank Sieren, Jahrgang 1967, Asienkolumnist des Handelsblatts und Zeit-Autor, lebt seit über 15 Jahren in China. Er ist Autor von »Der China Code« (2004) und »Der China Schock« (2008), die beide lange auf Platz 1 der Wirtschaftsbestellerlisten standen.Wenn Sie Frank Sieren als Redner buchen möchten, kontaktieren Sie bitte die Econ Referenten-Agentur. Für alle weiteren Anfragen wenden Sie sich bitte an unser Veranstaltungsteam oder die Presseabteilung.

Schabowski, GünterGünter Schabowski, geboren 1929, war Redakteur der Gewerkschaftszeitung Tribüne und ab 1978 Chefredakteur von Neues Deutschland. 1981 wurde er Mitglied des ZK, 1985 Erster Sekretär der Berliner SED und Mitglied des Politbüros. 1991 erschien seine Autobiographie Der Absturz.Günter Schabowski verstarb am 1. November 2015.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.11.2009

Der gute Mensch vom Politbüro
Günter Schabowski gab am 9. November 1989 den "Knüller" der Grenzöffnung bekannt

Mit dem Auftritt im Internationalen Pressezentrum im Ostteil Berlins brachte es Günter Schabowski in die Geschichtsbücher. Die Bekanntgabe einer neuen Reiseregelung machte ihn zum SED-Hauptdarsteller der Grenzöffnung. Später avancierte er zum Paradezeitzeugen über den Untergang der DDR, mit der er ebenso schonungslos abrechnete wie mit der SED-Nachfolgepartei PDS und der Linkspartei. Der 1929 in Anklam geborene Schabowski kam 1947 zur Gewerkschaftszeitung "Tribüne", später zum "Neuen Deutschland". Diesem stand er bis 1985 als Chefredakteur und Chefpfleger des Honecker-Kults vor. Seit 1981 Mitglied im Zentralkomitee (ZK) und seit 1984 Mitglied des Politbüros, stieg er 1985 zum Ersten Sekretär der Bezirksleitung der SED von Berlin auf; dem Parteibonzen trauten westliche Beobachter damals sogar die Honecker-Nachfolge zu.

Zur Grenzöffnung hat sich Schabowski oft geäußert. Zum 20. Jahrestag steht der "Mitinitiator und Wortführer der Absetzung des Staats- und Parteichefs Erich Honecker" dem Journalisten Frank Sieren Rede und Antwort. Als einziger hoher SED-Funktionär trat er am 4. November auf der größten Protestdemonstration der DDR auf dem Alexanderplatz auf. Zwei Tage später wurde er Sekretär des ZK der SED für Informationswesen, also Regierungssprecher. An diesem 6. November löste ein Entwurf für ein Reisegesetz, der die Gesamtreisedauer auf 30 Tage pro Jahr beschränkte und ungenaue, der Willkür Raum lassende "Versagungsgründe" enthielt, Proteste aus. Daher kam es zur Neufassung. Darüber informierte Honecker-Nachfolger Egon Krenz am 9. November das Plenum des ZK und begründete dies mit der tschechoslowakischen Drohung, die Grenze zur DDR zu schließen, um den Flüchtlingsstrom von dort zu stoppen. Nach 17 Uhr, als Schabowski in den Saal kam, schob ihm Krenz den Text zu: "Ich überflog ihn." Nach Abwägen des Für und Wider "einigten wir uns darauf, dass ich die internationalen Pressevertreter ... unterrichten würde. ,Das wird ein Knüller', davon war Krenz inzwischen überzeugt."

Zur Frage nach den näheren Umständen der Bekanntgabe und der Zwischenfrage des italienischen ANSA-Korrespondenten Ehrmann ist zu lesen: "Gegen 18.50 Uhr gab er mir das Stichwort mit der Frage: ,War es nicht ein Fehler, dass Sie am Montag diesen Entwurf eines Reisegesetzes veröffentlicht haben?' Er zielte damit auf die Massenproteste, die dieser Gesetzesbandwurm auf den Montagsdemos provoziert hatte." Darauf folgte Schabowskis "Auskunft" über eine uneingeschränkte Reiseregelung "sofort, unverzüglich": "So kam es, dass die Grenze einige Stunden früher passierbar wurde, als es sich der rote Amtsschimmel ausgedacht hatte." Laut Schabowski habe ihm Krenz "nichts von einer Sperrfrist gesagt": "Sie war vermutlich Teil einer Art Durchführungsbestimmung, von der der Innenminister meinte, sie nicht mit dem Generalsekretär abstimmen zu müssen."

Ausgehend von "Schabowskis Zettel" - so der Titel der ARD-Produktion am 2.November 2009 - rekonstruiert Florian Huber im Begleitband das "Drama des 9. November". Er setzt am Nachmittag des 8. ein, als Oberst Gerhard Lauter vom DDR-Innenminister den "absurden Auftrag" erhielt, einen Entwurf zur Regelung der privaten Reisen zu entwerfen. Am Mittag des 9. November lag der Entwurf vor, mit dem Kernsatz: "Privatreisen nach dem Ausland können ohne Vorliegen von Voraussetzungen (Reiseanlässe oder Verwandtschaftsverhältnisse) beantragt werden." Daneben sei eine Mitteilung für die Presse formuliert worden: "Erst ab vier Uhr am Morgen des 10. November darf die DDR-Presseagentur ADN diese Mitteilung herausgeben." Das Papier sei ins ZK-Gebäude gebracht worden, wo es "das Politbüro mittags in der Raucherpause ... abnickte". Anschließend habe Krenz den Inhalt dem ZK vorgetragen. Gegen 17.30 Uhr habe Schabowski sich beim SED-Generalsekretär nach Neuigkeiten erkundigt. "Mensch, hör mal, nimm das mit in die heutige Pressekonferenz!", sagte Krenz. Huber schreibt über Schabowski: "Inwieweit er das Papier noch im Präsidium oder auf der anschließenden Autofahrt liest, ist Gegenstand vielfältiger Spekulationen." Er habe "viele unterschiedliche Versionen" geliefert.

Als sich um 18.53 Uhr der ANSA-Korrespondent Ehrmann nach dem Reisegesetz vom 6. November erkundigte, soll sich Schabowski an den neuen Entwurf erinnert haben: "Er braucht einunddreißig Ähs, um die Lücken zwischen den Satzfragmenten zu füllen", bis er den "Zettel" fand. Das Papier sei "mit einer Sperrfrist bis morgen früh versehen" gewesen. Dennoch habe er die entscheidende Nachricht "in die Welt gesetzt. Live im Fernsehen, neun Stunden vor Ablauf der Sperrfrist." Als ein Reporter dazwischenrief: "Ab wann?", blätterte Schabowski abermals in seinen Unterlagen und sagte: "Das tritt nach meiner Kenntnis - ist das sofort, unverzüglich!"

Was die Vorgeschichte der Grenzöffnung betraf, so wehrte sich Schabowski schon Ende 1990 gegen die - von einer Hamburger Zeitschrift verbreitete - "Mär, irgendein Funktionär habe in jene Verordnung Formulierungen eingeschmuggelt, die die Mauer einstürzen ließen. Unser, das heißt der Auftrag des Politbüros hieß Reisefreiheit ... Krenz übergab mir später den Text der Verordnung mit der Bemerkung: ,Das wird ein Knüller für die Weltpresse.' Tatsächlich las ich den Text erstmals, als die TV-Kameras schon liefen." Ob er also die Sperrfrist einfach nur übersah oder sich diese auf seiner Ausfertigung des Entwurfs gar nicht befand, bleibt ungeklärt.

Dass sich Schabowskis "Irrtum" in engen Grenzen hielt, weil Reisegesetz und Bekanntgabe mit Krenz abgestimmt waren, geht auch aus jenem Interview hervor, das Tom Brokaw am 9. November 1989 unmittelbar nach der Pressekonferenz führte. Schabowski erklärte vor laufender NBC-Kamera auf die Frage, ob die Bürger der DDR über die Grenzen gehen könnten: "It is possible for them to go through the border." Sofort danach rief Brokaw amerikanischen Kollegen zu: "It is true. The Wall is down!"

RAINER BLASIUS

Günter Schabowski/Frank Sieren: Wir haben fast alles falsch gemacht. Die letzten Tage der DDR. Econ Verlag, Berlin 2009, 281 S., 19,90 [Euro].

Florian Huber: Schabowskis Irrtum. Das Drama des 9. November. Rowohlt Verlag, Berlin 2009, 221 S., 17,90 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.11.2009

Die Idee der Freiheit veränderte die Geschichte
An der Revolution vor 20 Jahren war nicht Schabowskis Zettel schuld, sondern es waren die Protestbewegungen in allen Winkeln der DDR
Es gibt kaum ein Stück Papier, über das in diesen Tagen mehr geschrieben und gerätselt wird als über jenen Zettel, den Günter Schabowski vor 20 Jahren in Händen hielt. Was er daraus am 9. November 1989 vor laufenden Kameras über die kurz zuvor vom Zentralkomitee der SED beschlossene neue Reisefreiheit vorlas, veränderte die Welt: Stunden später stürmten die Menschen durch die Berliner Grenzstation Bornholmer Straße gen Westen, Trabbis röhrten über den Kurfürstendamm, und im fernen Bonn erhoben sich die Abgeordneten und sangen die Nationalhymne.
Rasendschnell kam es nun zu Veränderungen, die man nach 40 Jahren DDR kaum mehr für möglich gehalten hatte: Politbürogrößen entpuppten sich als Pappkameraden, wo einst die zentralistische SED-Staatsmacht regierte, übernahmen „runde Tische” die Regie, und selbst die Alliierten blockierten das Streben der beiden deutschen Staaten zur Einheit nicht. So war binnen weniger Monate die Wiedervereinigung vollbracht: Von den Vertragsverhandlungen über die Währungsunion bis zur formellen Einheit am 3. Oktober 1990.
Fast schien es so, als habe Schabowski nur zufällig den Stein ins Rollen gebracht, der die Wende brachte. Doch Geschichte vollzieht sich nicht in Zufällen, auch wenn das manchmal so aussieht. Diese These vertritt der Historiker Wolfgang Schuller, und er belegt sie eindrucksvoll mit einer gekonnt komponierten Mischung aus Analyse und konkreter Beschreibung. Eher enttäuschend hingegen der Band seines Historikerkollegen Gerhard A. Ritter. Die interessantesten Passagen darin sind ein Neuaufguss von Ritters brillanter Analyse über den „Preis der Einheit”, die bereits 2007 erschien. Der Verlag wollte wohl unbedingt ein Buch des angesehenen Professors zum 9. November produzieren – auch um den Preis der Doublette.
Akribisch hat Schuller Einzelheiten über Demonstrationszüge und örtliche Auseinandersetzungen aus kaum bekannten Gemeinden wie Crivitz in Mecklenburg-Vorpommern oder dem thüringischen Städtchen Arnstadt zusammengetragen. Er wiegt damit ein Manko auf, das viele Bücher über den 9. November kennzeichnet: Entweder sind sie allzu metropolenlastig auf einzelne Orte und Personen konzentriert, deren tatsächliche Bedeutung im Prozess der Umwälzung weit überschätzt wird; oder sie halten sich in Miniaturbeschreibungen fest, die über das konkrete Beispiel intellektuell nicht hinauswachsen können und den Kern der Dynamik, die zum Ende der DDR führte, nicht ergründen. Der Mauerfall war „nicht vom Himmel gekommen”, wie Schuller feststellt. Und die Revolution hatte nicht nur in Leipzig, Dresden oder Berlin stattgefunden.
Just die Tatsache, dass sich selbst in entlegenen Winkeln der Ost-Republik Protestbewegungen bildeten, ist einer der Hauptgründe dafür, warum die Revolution von 1989 die erste wirklich erfolgreiche Erhebung auf deutschem Boden werden konnte. Und es ist ein zynischer Treppenwitz der Geschichte, dass die Schauplätze, auf denen die Bewegung der Bürger sich ausbreitete, heute oft verödet sind: Es waren die alten Marktplätze und Pflastergassen der kleineren und größeren Städte, welche die Kulissen bildeten für die friedliche Revolution. Heute sieht man hier leere Schaufensterscheiben hinter aufwändig restaurierten Fassaden – was die DDR in über 40 Jahre währendem Nichtstun an alten Stadtstrukturen noch hinterlassen hatte, fiel vor dem Ansturm der Globalisierung in Form von „Shopping-Malls” bald wie ein Kartenhaus zusammen.
„Feuerwehr für das Volk”
Dabei hatte sich der Kommunismus gleichsam mit eigenen Waffen schlagen lassen. „Die Idee wird zur materiellen Gewalt, wenn sie die Massen ergreift”, lautete eine der goldenen Losungen im Vokabular des Marxismus-Leninismus. Dieser Satz bewahrheitete sich im Herbst 1989, freilich völlig anders, als die Staatssozialisten sich das dachten, wie Schuller ausführt: „Die Idee der Freiheit wurde zur materiellen Gewalt, weil sie die Massen ergriffen hatte.” Interessant wird es in Schullers Buch immer dann, wenn sich ein allgemeiner Befund aus konkreten Fallbeispielen erschließt. So hing etwa die Versorgungslage in der sächsischen Stadt Oschatz an einer Handvoll Auspuffrohre: Weil diese an einigen Traktoren fehlten, hatte die LPG größte Probleme, ihre Ernte einzubringen. Weil zudem eine Achse für einen Lkw nicht beschaffbar war, fielen reihenweise Transporte von Lebensmitteln aus – so banal konnten die Gründe dafür sein, dass in den HO-Läden Reis und Linsen, Kekse und Marmelade fehlten und selbst die Milch zur Mangelware wurde.
Spannend auch, was Schuller aus den Protokollen von Politbürositzungen und Zusammenkünften des SED-Zentralkomitees zitiert, die in der entscheidenden Zeit stattfanden. Da glaubt der Staatsratsvorsitzende Willi Stoph im September 1989 angesichts der Flüchtlingswelle über Ungarn noch unerschütterlich an die Macht der Indoktrinierung: Weil die Menschen „bei uns erzogen und aufgewachsen sind”, könnten sie eigentlich nicht unzufrieden sein, so seine Theorie. Und am Morgen nach dem 9. November verbreitet SED-Chef Egon Krenz noch Zweckoptimismus: „Genossen, über zwei Drittel derer, die heute Nacht Westberlin besucht haben, sind inzwischen wieder auf ihren Arbeitsplätzen hier, das ist ein positives Signal.”
Nein, die DDR-Führung hatte nichts kapiert von dem, was da ablief. Das machte sie so hilflos. Der Wendepunkt war bereits Anfang Oktober eingeleitet, als die Staatsmacht sich nach verschiedenen Scharmützeln und Verhaftungen zurückzog und den Demonstranten die Straße überließ: So distanzierte sich die freiwillige Feuerwehr Plauen am 8. Oktober davon, dass ihre Tanklöschzüge am Tag zuvor als Wasserwerfer missbraucht worden waren. „Feuerwehr für das Volk: Ja!”, hieß es in einem Spruchband, „Wasserwerfer gegen das Volk: Nie wieder!”.
Über den Rest der Geschichte gibt es eine schier unendliche Schwemme von Büchern. Lesenswert darunter ist ein kleines Bändchen über den Mut einzelner Akteure in Arnstadt, wo die Revolution von einem hektographierten Gedicht ausgelöst wurde, das unter anderem am Schaufenster des HO-Geschäfts wie auch auf der Toilette im Hauptbahnhof klebte. Originell auch die Zusammenstellung von Einzelerlebnissen, die von der Thüringer Bundestagsabgeordneten Petra Heß in Zusammenarbeit mit dem Journalisten Christoph Kloft herausgegeben wurde. Hier berichtet der letzte Vizepräsident der DDR-Staatsbank, Edgar Most, wie noch auf dem Sonderparteitag der SED im Dezember 1989 darüber diskutiert wurde, die gesellschaftlichen „Kampfgruppen” gegen das Volk zu bewaffnen, da auf die Soldaten kein Verlass mehr sei: Most fiel in diesem Moment, siedend heiß ein, dass in den Tresoren der Staatsbank neben Geld und Devisen auch kistenweise Kalaschnikows lagerten. Herzzerreißend schließlich, wie eine westdeutsche Schriftstellerin einen befreundeten West-Wissenschaftler rügt, der – gleichsam auf intellektueller Montage – die Uni Erfurt mit aufbaute und dafür eine langersehnte Professur erhielt: „Warum liebst Du das Land nicht, das Dir Anerkennung, Geld und Freiheit schenkt?” CHRISTIANE KOHL
WOLFGANG SCHULLER: Die deutsche Revolution. Rowohlt, Berlin 2009. 381 Seiten, 19,90 Euro.
JAN SCHÖNFELDER: Der Mut der Einzelnen. Die Revolution in Arnstadt 1989. Dr. Bussert & Stadeler, Jena 2009. 159 Seiten, 12,90 Euro.
PETRA HESS / CHRISTOPH KLOFT: 09.11.1989. Der Mauerfall 20 Jahre danach. . . Rhein-Mosel-Verlag, Zell 2009. 253 Seiten, 19,80 Euro
GERHARD A. RITTER: Wir sind das Volk! Wir sind das Volk! Becksche Reihe, München 2009. 190 S., 12,95 Euro.
GÜNTER SCHABOWSKI / FRANK SIEREN: Wir haben fast alles falsch gemacht. Econ, Berlin 2009. 280 Seiten, 19,90 Euro.
Geschafft: Berliner feiern drei Tage nach dem Mauerfall auf den Resten der Sperranlagen. Foto: AP
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