Unterwegssein, Wandern, Leben ohne festen Wohnsitz: Was für unsere Urahnen noch Lebensalltag war, hat für uns heute oft einen Hauch von Abenteuer an sich. Dies gilt vor allem für Regionen der Welt, in denen die Lebensbedingungen für Menschen sehr schwierig sind und so der Wanderer schnell auf sich selbst und seine Bedürfnisse reduziert wird. Dass dies auch eine große spirituelle Dimension hat, haben schon die Wüstenväter erkannt, die sich zum Meditieren und Gottfinden in die Einsamkeit zurückzogen. Daher steht der spirituelle Aspekt des Wanderns in der Wüste in diesem Buch im Mittelpunkt. Vor allem aber die Frage: Was treibt heute Menschen an diesen unwirtlichen Ort, nach was sind sie auf der Suche? Und: Wie kann ich nach meiner Rückkehr die prägenden Erfahrungen nun in meinen modernen Alltag integrieren?