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Erhellende Erkenntnisse über Natur und Leben vom Vordenker der ökologischen Bewegung
Nie war er aktueller als heute - Henry David Thoreau, Kämpfer für Bürgerrechte und Vordenker der ökologischen Bewegung. Zum 200. Geburtstag des Autors am 12. Juli 2017 präsentiert der Manesse Verlag eine kleine Sensation: die deutsche Erstausgabe seiner Aufzeichnungen über "Wilde Früchte". Liebevoll und detailgenau begleitet Thoreau Erwachen, Wachsen und Reifen der heimischen Natur.
Ausgangspunkt seiner literarischen Streifzüge durch die Pflanzenwelt war Concord, Massachusetts, der Schauplatz seines
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Produktbeschreibung
Erhellende Erkenntnisse über Natur und Leben vom Vordenker der ökologischen Bewegung

Nie war er aktueller als heute - Henry David Thoreau, Kämpfer für Bürgerrechte und Vordenker der ökologischen Bewegung. Zum 200. Geburtstag des Autors am 12. Juli 2017 präsentiert der Manesse Verlag eine kleine Sensation: die deutsche Erstausgabe seiner Aufzeichnungen über "Wilde Früchte". Liebevoll und detailgenau begleitet Thoreau Erwachen, Wachsen und Reifen der heimischen Natur.

Ausgangspunkt seiner literarischen Streifzüge durch die Pflanzenwelt war Concord, Massachusetts, der Schauplatz seines berühmten Werkes "Walden". Thoreaus Einträge beschreiben 182 Arten und Unterarten, von den Nussfrüchten der Ulmen Anfang Mai bis zum Wacholder im darauffolgenden März. Für deren genaues Aussehen, ihren Standort und Reifungsprozess interessierte er sich ebenso wie für frühe naturgeschichtliche Aufzeichnungen und das Wissen der amerikanischen Ureinwohner. In prachtvoller Ausstattung und illustriert mit 50 eigens angefertigten farbigen Zeichnungen, lässt sich seine fein strukturierte Prosa im Jubiläumsjahr ganz neu entdecken. Den Geschenkband ergänzen ein botanisches Glossar, ein umfassender Anmerkungsapparat und eine Landkarte von Concord.
Autorenporträt
Uda Strätling lebt in Hamburg und hat u.a. Emily Dickinson, Henry David Thoreau, Sam Shepard, David Bowman, John Edgar Wideman und Andrew Sean Greer übersetzt.

Henry D. Thoreau, geb. 12. Juli 1817 in Concord/Massachusetts, gest. 6. Mai 1862 ebd. und begraben dort im Sleepy Hollow Cemetery, Sohn eines Bleistiftfabrikanten hugenottischer Abstammung, Literat, Naturforscher, Landvermesser, war ein Entdecker, der zu Hause blieb, sein Ich erforschte und das Heimatstädtchen nie länger als für ein 4jähriges Studium in Harvard verließ. Quittiert seine Lehrerstelle, weil er sich weigert, die 'körperliche Züchtigung' anzuwenden; Freundschaft mit Ralph Waldo Emerson, auf dessen Waldstück am Waldensee er 1845 in einer selbstgebauten Hütte lebt; aus dem Tagebuch entsteht 'Walden'. Auf dem Weg ins Städtchen wird er verhaftet, weil er aus Protest gegen die US-Kriegs- und Sklavenpolitik keine Steuern bezahlt hat; konzipiert im Gefängnis 'Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat'. Tod an Tuberkulose.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Für die Suche nach Alternativen empfiehlt Jörg Albrecht: Thoreau lesen! Nicht nur die Walden-Aufzeichnungen, auch dieser zum 150. Todestag des Einsiedlers erscheinende Band im Stil des nature writing mit den Streifzügen des Autors durch Wiesen, Moore, Wälder auf der Suche nach den Früchten der Jahreszeit hat es ihm angetan. Schwärmerisch, aber auch exakt findet er den Stil, geschult an Montaigne, wie ihm nicht entgeht. Eine Einschränkung muss er allerdings hinnehmen: Was Thoreau auch entdeckt, ob Wildapfel oder Bucheckern - so richtig schmecken tut es nur draußen. Übersetzt heißt das für Albrecht: Das Transzendentale lässt sich nicht konservieren. Auch eine gute Erkenntnis.

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